Die 30 schönsten Sehenswürdigkeiten in Bulgarien

Anne Steinbach

Anne liebt das Reisen. So sehr, dass sie seit knapp 10 Jahren nichts anderes macht. Sie findet stets die besten Restaurants und teilt ihre Tipps am liebsten mit der Welt.

Aktualisiert am 21. Dezember 2024

Von geschichtsträchtigen Städten, über abgelegene Klöster bis hin zu einer echten Spa-Metropole: Bulgarien bietet mehr als Sonne satt an Sonnenstrand zum Goldstrand. Mit Spuren der Osmanen, Thraker, Griechen und Römer ist der Balkanstaat ein Sammelsurium der Geschichte. Doch was sind die schönsten Sehenswürdigkeiten in Bulgarien und welche Highlights sollte man nicht verpassen?

In diesem kleinen Reiseführer stellen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Natur-Highlights vor und geben euch alle notwendigen Infos und Tipps für eure Bulgarien-Reise. Wie sind die Öffnungszeiten? Wie kommt ihr hin? Wo gibt es Eintrittskarten und bei welchen Sehenswürdigkeiten Bulgariens solltet ihr euch lieber vorab die Tickets sichern?

Sehenswürdigkeiten

Ihr denkt bei Bulgarien-Urlaub an Sonnenstrand und Goldstrand, an Varna und Burgas? Tatsächlich hat die Republik weit mehr zu bieten, als Sonne satt und endlose Sommernächte.

Zu den Highlights gehört neben der angesagten Hauptstadt Sofia die ehemalige Europäische Kulturhauptstadt Plovdiv mit dem größten kulturellen Erbe der Region. Aber auch entlang der bei Sonnenanbetern so beliebten Schwarzmeerküste Bulgariens, findet ihr historische Bilderbuchstädte wie Nessebar, Sozopol und Baltschik die auf jeden Reiseplan gehören. Und wenn ihr die wohl größte Sehenswürdigkeit in Bulgarien überhaupt sehen wollt, müsst ihr ins Rila-Gebirge zum gleichnamigen Kloster, dem Rila-Kloster.

Lust auf ein wenig Entspannung im Spa? Dann ab nach Velingrad. Der wichtigste Kurort Bulgariens überrascht mit über 80 heilenden Quellen samt Blick auf die nicht selten schneebedeckte Bergkulisse. Und das ist noch lange nicht alles, was Bulgarien zu bieten hat.

Steckbrief: Das Wichtigste über Bulgarien

Zuerst wollen wir euch die wichtigsten Fragen zu den Sehenswürdigkeiten Bulgariens und für die Planung euerer Reise beantworten. Sind noch welche offen? Dann kommentiert einfach unter dem Beitrag.

Sofia

Über Sofia kann man viele Geschichten erzählen. Sie fangen bei den vielen Religionen, die die Stadt einst beherrschten, gehen über den Kommunismus, der bis heute das Stadtbild prägt, bis hin zu den versteckten Highlights, die man erst findet, wenn man wirklich Zeit mitbringt.

Wir finden, zwei bis drei Tage sollte man ganz sicher einplanen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Sofia kennenzulernen. Viele der Attraktionen zählen zu den besten Sehenswürdigkeiten in Bulgarien, was einen Abstecher nach Sofia absolut empfehlenswert macht.

Alexander-Newski-Kathedrale

Die schiere Größe dieses Gebäudes wird euch umhauen. Im Inneren bietet die Alexander-Newski-Kathedrale aus den 1880er Jahren Platz für 10.000 Menschen und ist die zweitgrößte Kathedrale in der Balkanregion, nach dem Dom des Heiligen Sava in Belgrad, Serbien. Unmittelbar nach dem Sturz der Osmanen und der Wiedererrichtung des bulgarischen Staates, war Kathedrale anfangs den russischen Soldaten gewidmet, die im Zuge dieser Befreiung ihr Leben verloren. Im Inneren solltet ihr unbedingt einen Blick auf die Decke der Hauptkuppel werfen. Auch ist die Krypta für Besucher geöffnet und beherbergt eine große Ikonen-Sammlung.

Banja-Baschi-Moschee

Außerhalb der Gebetszeiten kann man die einzige Moschee in Sofia besichtigen. Entworfen wurde sie vom wegweisenden Architekten Mimar Sinan, der im ganzen Osmanischen Reich (heutige Türkei) für spektakuläre Werke verantwortlich war, darunter die berühmte Süleymaniye-Moschee in Istanbul. Der Bau stammt von 1576 und wurde zu Beginn der osmanischen Periode Sofias erbaut. Der Name wiederum stammt von den Mineralbädern der Stadt.

Rotunde des Heiligen Georg

Eine der historisch wichtigsten Sehenswürdigeiten in Bulgarien ist die Rotunde des Heiligen Georg im Zentrum von Sofia. Diese Kirche aus rotem Backstein ist das Herz des antiken Serdica und das älteste Gebäude im modernen Sofia, denn es wurde um das Jahr 300 erbaut. Eigentlich ist es ein Wunder, dass der Bau so lange unversehrt blieb. Im Inneren kann man die detaillierten mittelalterlichen Fresken bewundern, die von den Osmanen übermalt wurden, als die Kirche um 1600 in eine Moschee umgewandelt wurde. Kurioser Fakt: Die Kirche wurde erst in den 1990er Jahren wiederentdeckt und restauriert.

Kirche von Bojana

An den unteren Hängen des Vitosha-Gebirges liegt diese UNESCO-Kulturerbestätte (Eintrag) geradezu traumhaft in einem Hain mit hohen Weichholzbäumen. Die Boyana-Kirche wurde in drei Etappen von den 1000er bis zu den 1800er Jahren erbaut, die wichtigsten Ergänzungen jedoch wurden während des Zweiten Bulgarischen Reiches um 1200 vorgenommen. Aus dieser Zeit stammen die bemerkenswerten Innenfresken, die ca. 240 historische und biblische Figuren in einem realistischen Stil darstellen – und damit 200 Jahre bevor die Künstler der Renaissance dies taten.

Nationaltheater „Iwan Wasow“

Die Wiener Architekten Helmer & Fellner, die für eine ganze Reihe extravaganter Bauten in Mitteleuropa verantwortlich sind, errichteten dieses Theater in 1909. Das neoklassizistische Bauwerk ist dem Schriftsteller Iwan Wasow (Website) gewidmet und als Wahrzeichen Bulgariens sogar auf Banknoten abgebildet. Wer es von innen sehen will, sollte eine Theateraufführung besuchen.

Antiker Serdica-Komplex

Diese bemerkenswerte, teilweise abgedeckte Ausgrabungsstätte, die sich direkt über der U-Bahn-Station Serdika befindet, zeigt die Überreste der römischen Stadt Serdica, die einst in diesem Gebiet lag. Die Überreste wurden von 2010 bis 2012 während der Bauarbeiten an der U-Bahn ausgegraben. Zu sehen sind Fragmente von Straßen, eine frühchristliche Basilika, Bäder und Häuser aus dem 4. bis 6. Jahrhundert.

Synagoge von Sofia

In Sofia steht die größte Synagoge der Balkanregion und die drittgrößte in ganz Europa. 1909 für die sephardische jüdische Bevölkerung der Stadt erbaut, war Zar Ferdinand I. von Bulgarien bei der Einweihung zugegen. Der Bau im Stil der maurischen Wiedergeburt wurde vom alten sephardischen Tempel in Wien inspiriert. Bis heute finden über 1.000 Menschen Platz. Im Inneren befindet sich eine Dauerausstellung über die Geschichte der jüdischen Gemeinden in Bulgarien.

Zentrales Mineralbad

In Sofia gibt es seit dem Mittelalter viele Quellen. Die Osmanen entwickelten an dieser Stelle ihr eigenes Hammam, und als es nach der bulgarischen Wiedergeburt zerstört wurde, baute man einen neuen städtischen Badekomplex. Das Gebäude im neobyzantinischen Stil stammt aus dem Jahr 1913 und war bis 1988 in Betrieb.

Sophienkirche

Die Sophienkirche ist etwas Besonderes, denn sie gab der Stadt Sofia im Jahr 1300 während des Zweiten Bulgarischen Reiches ihren Namen. Das unscheinbare Gebäude aus rotem Backstein geht auf die byzantinische Zeit zurück und wurde in den 500er Jahren auf der Nekropole der antiken Stadt Serdica und einer älteren Kirche aus dem Jahrhundert davor errichtet. Zu besichtigen sind die Überreste der alten Kirche, sowie die mehr als 1500 Jahre alten Gräber. Nach der osmanischen Invasion diente die Kirche zwei Jahrhunderte lang als Moschee, wurde aber aufgegeben, nachdem ein Erdbeben in den 1800er Jahren das Minarett zum Einsturz brachte und ein weiteres die beiden Söhne des Imams tötete.

Mehr Highlights der Stadt findet ihr in unseren Tipps zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Sofia.

Rila-Gebirge

Das Rila-Gebirge lockt mit zwei der allergrößten Sehenswürigkeiten in Bulgarien: dem Kloster Rila und den Sieben Rila-Seen.

Rila-Kloster

Das Rila-Kloster ist einer der beliebtesten Tagesausflüge von Sofia aus und ein Muss in Bulgarien. Und es ist aus gutem Grund berühmt. Das UNESCO-gelistete Kloster (Eintrag) hat einen enormen historischen und religiösen Wert für Bulgarien und ist einfach atemberaubend.

Tollerweise kann man von Sofia aus leicht einen Tagesausflug zum Rila-Kloster unternehmen, so dass der Besuch des kleinen Juwels eine perfekte Ergänzung zu eurer Bulgarien-Reiseroute sein kann. Wir stellen euch hier die beiden Tour-Optionen genauer vor.

Sieben Rila-Seen

Naturliebhaber aufgepasst! Dieses Naturhighight unter den Sehenswürdigkeiten in Bulgarien dürft ihr nicht verpassen. Die Sieben Rila-Seen sind eine Gruppe von Gletscherseen, die im nordwestlichen Rila-Gebirge liegen – und zwar zwischen 2.100 und 2.500 Metern über dem Meeresspiegel und damit perfekt für Wanderungen.

Das Interessante: Die Seen liegen übereinander und sind durch kleine Bäche verbunden, die Wasserfälle und Kaskaden bilden. Jeder See hat dabei einen Namen, der mit einem charakteristischsten Merkmal verbunden ist. So heißt der höchstgelegene See beispielsweise Salzata („Die Träne“), weil sein Wasser so klar ist, dass man es in der Tiefe sehen kann.

Plovdiv

Diese Stadt darf in einer Liste der besten Sehenswürdigkeiten in Bulgarien am allerwenigsten fehlen. 2019 war Plovdiv (oder im Deutschen oft auch Plowdiw geschrieben) Europäische Kulturhauptstadt. In der Altstadt reiht sich eine Sehenswürdigkeit an die nächste. Dabei schlendert man durch kopfsteingepflasterte Gassen, vorbei an schön restaurierten Häusern und kann sich zum Sonnenuntergang auf den Hausberg der Stadt setzen, den Nebet Tepe.

Nicht verpassen solltet ihr neben der Altstadt Plovdivs das Viertel Kapana, die wohl coolste Ecke Plovdivs mit Cafés im Ruinbar-Stil, Künstlerateliers, Boutiquen und jeder Menge Streetart. Und auch die gehört zu den überraschenden Sehenswürdigkeiten in Bulgarien.

Antikes Theater von Plovdiv

Dieses Theater für 7000 Zuschauer ist eines der am besten erhaltenen antiken Theater der Welt und wird fast 2000 Jahre nach seiner Errichtung sogar noch genutzt. Steigt man vom Hügel Taksim Tepe den Hang zu den Terrassen hinab, offenbart sich einem ein atemberaubender Blick auf Plovdiv und das Rhodopengebirge. Interessanter Fakt: Das Theater wurde erst in den 1970er Jahren wiederentdeckt, nachdem ein Erdrutsch es aufdeckte.

Römisches Stadion von Philippopolis

Wo heute eine Fußgängerzone ist, kann man eines der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten in Bulgarien bestaunen – oder zumindest einen Teil. Dieses Stadion aus dem 2. Jahrhundert bot einst 30.000 Zuschauern Platz, obwohl heute nur noch Fragmente zu sehen sind. Den besten Blick hat man vom Dzhumaya-Platz an der Moschee, wo man über das Geländer auf einen großen Teil der Sitzplätze herabschauen kann.

Nebet Tepe

Ein echtes „Highlight“ ist im wahrsten Sinne der Plovdivs Hausberg Nebet Tepe, auf dem die antike Stadt gegründet wurde. Die frühesten Siedlungen werden auf 4000 v. Chr. datiert. Der Ort wurde zunächst von Thrakern besiedelt, später von Philipp II. von Makedonien und dem Römischen Reich erweitert. Als die Stadt expandierte, wurde Nebet Tepe zur Zitadelle der Akropolis der Stadt. Zu sehen gibt es heute neben Überresten einer Festungsmauer, von Türmen und einer Säule vor allem die wohl schöne Aussicht, die man in Bulgarien haben kann. Für uns eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Bulgarien überhaupt.

Dschumaja-Moschee

Nachdem die Osmanen Plovdiv um 1300 erobert hatten, errichteten sie auf der Spitze einer Kathedrale, die zuvor hier gestanden hatte, die Dschumaja-Moschee. Der heutige Anblick ist aber vielmehr dem, Sultan Murad II. zu verdanken, der sie modernisieren ließ.

Regionales Ethnographisches Museum

Dieses Museum in einem weiteren Kaufmannshaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts beeindruckt schon von außen durch die barocken Sgraffiti über dem Eingang und die geschwungene Dachform. Ausgestelltm sind üner 40.000 Exponate aus der bulgarischen Volkskultur, von Stoffen über Musikinstrumenten bis zu Geräten aus der Landwirtschaft.

Velingrad

Spa in Bulgarien? Klar! Tatsächlich gehört die Stadt Velingrad zu den größten balneologischen Kurorten des Landes. Und das hat auch seinen Grund: Hier entspringen etwa 80 Quellen, die allesamt heilend wirken.

Velingrad selbst liegt gerade einmal 120 Kilometer von der Hauptstadt Sofia entfernt und mitten in dem Gebirge Rhodopen, das sich vom Süden Bulgariens bis in den Norden Griechenlands erstreckt. Deswegen ist allein die Anreise nach Velingrad von Sofia kommend ein echtes Highlight, denn sie führt zunächst über den Highway, danach jedoch kurvig durch die Serpentinen des Gebirges.

Kleptusa

Ein wahres Naturphänomen ist die grösste Karstquelle (Wikipedia) in Bulgarien: Kleptusa, aus der jede Sekunde 570l eiskaltes Wasser hervorquillt. Daraus werden zwei Seen gebildet, die die in den Fluss Tschepinska münden. Der Reichtum an Mineralquellen, das milde Klima und die Natur locken jedes Jahr zahlreiche Urlauber nach Velingrad. Die Temperatur der Mineralwässer liegt zwischen 28 und 86 Grad Celsius. Sie haben eine niedrige Mineralisation, kommen aus einer tiefen Quelle, sind kristallklar und werden zur Behandlung und Vorbeugung unterschiedlicher Erkrankungen angewendet.

Batak Reservoir

Dieser künstlich angelegte Stausee gehört nicht nur zu den größten des Landes, sondern auch zu den schönsten. Die bergige Umgebung macht aus dem See ein echtes Fotomodell und zu einem Geheiimtipp unter den Bulgarien-Sehenswürdigkeiten.

Unser Tipp: Plant ein Mittag- oder Abendessen im Restaurant Механа „Острова“ (Google Maps) ein. Wenn ihr Glück habt, wurden hier gerade ganz frische bulgarische Gerichte gezaubert, die es sonst nur bei großen Feiern gibt.

Sozopol

Nur 35 Kilometer von Burgas und 410 Kilometer von der Hauptstadt Sofia entfernt, ist Sozopol eines der beliebtesten Reiseziele in Bulgarien – dank schöner Strände, wundervoll erhaltener Architektur und einer Reihe schöner Hotels. Sozopol lockt mit einigen der schönsten Sehenswürdigkeiten in Bulgarien.

Tatsächlich ist Sozopol sogar die älteste Stadt an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Die erste Siedlung stammt aus dem Ende des 4. und dem Beginn des 3. Jahrtausends vor Christus, das belegen Unterwassererkundungen im Hafen, die Relikte von Wohnhäusern, Keramikkeramik, Stein- und Knochenwerkzeugen aus der Bronzezeit hervorbrachten. Entprechend breit gefächert sind die Highlights der Stadt.

Schwarzmeer-Architektur

Heimliches Highlight sind die Häuser der Stadt. Sie fallen mit ihren Materialien aus Stein und Holz sofort ins Auge. Die Zeitzeugen der Schwarzmeer-Architekturschule (einige sind über 100 Jahre alt) werden behutsam instand gehalten und laden zu einem ausgiebigen Spaziergang ein. Zu den bekanntesten Häusern in Sozopol gehören das Dimitri Laskaridis-Haus, das Marieta-Stefanova-Haus, das das Kurtidi-Haus, das Todor-Zagorov-Haus und das Kreanoolu-Haus.

Kirche Heilige Brüder Kiril und Methodius

Im Schwarzen Meer vor der Küste Sozopols liegt die unbewohnte Insel St. Ivan, auf der in 2010 die Reliquien des heiligen Johannes des Täufers von Archäologen entdeckt wurden (berichtet z.B. der Spiegel). In der Urne wurden ein Zahn, sowie Teile eines Hand- und eines Kieferknochens entdeckt. Nach Einschätzungen von Archäologen soll es sich dabei tatsächlich um Reliquien von Johannes dem Täufer handeln, die im 4. Jahrhundert n. Chr. von Konstantinopel nach Sosopol gelangt seien. Sie werden in der Kirche Heilige Brüder Kiril und Methodius in Sozopol aufbewahrt – eine der Highlights in Bulgarien, die man in Sozopol nicht verpassen sollte.

Nessebar

Das geschichtsträchtige Nessebar liegt nur wenige Kilometer von Burgas und vom Sonnenstrand (Sunny Beach) entfernt auf einer Halbinsel. Das macht kleinen Ort zu einem perfekten Tagesausflug und zu einer der schönsten Bulgarien-Sehenswürdigkeiten. Neben einer modernen Neustadt (die nicht weiter sehenswert ist) wartet der Ort mit sehr viel Geschichte auf (was sehr sehenswert ist).

Der alte Teil der einstigen Siedlung ist über eine schmale künstliche Landbrücke zu erreichen, die Besucher schon von weitem mit einer hölzernen Windmühle begrüßt. Hierbei muss man wissen, dass der alte Teil vor dem Bau der Landbrücke tatsächlich eine Insel war.

Alte Windmühle von Nessebar

Eines der größten Wahrzeichen der Stadt ist die Landenge, über die man die Altstadt betritt. Das liegt vor allem an einer wunderbaren alten Windmühle, die Besucher postkartentauglich und schon von Weitem begrüßt. Während sie früher die starken Meereswinde nutze, ist sie heute nur noch hübsch anzuschauen.

Alte Festung von Nessebar

Die Altstadt von Nessebar ist immer noch von den Ruinen der alten Befestigungsanlagen umgeben, die hauptsächlich aus der byzantinischen und mittelalterlichen Epoche stammen. Eines der am besten erhaltenen Merkmale ist ein zylindrischer Wachturm, der sich in der Nähe des Eingangs auf der Nordseite der Halbinsel befindet.

Kirche des Christus Pantokrator

Die Christus-Pantokrator-Kirche aus dem 14. Jahrhundert steht am Eingang zur Altstadt und empfängt Besucher mit einem kunstvollen Äußeren aus rotem Backstein und hellem Stein. Hohe konkave Bögen wechseln sich mit Friesen aus dekorativen Untertassen und Blumen ab und bilden ein beeindruckendes Bild. Das Gebäude beherbergt heute eine Kunstgalerie, in der die Werke bulgarischer Künstler und die Überreste einiger der ursprünglichen Wandmalereien der Kirche ausgestellt sind.

Schwarzmeerküste

Urlauber vom bulgarischen Adel bis zu Partyjüngern aus ganz Europa zieht es an zwei berühmte Stränd: den Goldstrand und den Sonnenstrand. Klar, man kann nach Warna/Varna reisen, um einfach nur am Strand zu entspannen oder die Nächte durchzufeiern. Oder aber man nutzt die ideale Lage für Ausflüge zu den Bulgarien-Sehenswürdigkeiten an der Schwarzmeerküste.

Schloss Baltschik

Der Botanische Garten in Balchik wurde schon vor knapp hundert Jahren als Sommerresidenz von Königin Maria, der Frau von König Ferdinand I. von Rumänien (als die Region noch unter rumänischer Kontrolle stand), erbaut. Bis heute sind einige Zimmer so belassen, wie sie verlassen wurden und ein Besuch wirkt wie ein Ausflug in längst vergangene Zeiten.

Botanischer Garten in Balchik

Der beeindruckende Botanische Garten in Balchik gehörte zur Residenz der Königin und wird bis heute gehegt und gepflegt. So sehr, dass es keinen beeindruckeren Garten in Bulgarien gibt. Der Palastpark, mit seinen seltenen Pflanzen, einem Rosengarten, Brücken, Teichen und Pavillons vereint verschiedene Stile der Landschaftsarchitektur und noch heute Symbole der christlichen und muslimischen Religion.

Kap Kaliakra

Das Kap Kaliakra ist eine schmale Landzunge unweit von Varna und der Grenze zu Rumänien. Das Naturhighlight gilt aber auch als wichtigste historische Attraktionen unter den Sehenswürdigkeiten Bulgariens. Wieso? Weil die Ruinen der Siedlung, welche die Römer hier errichteten, bis heute sichtbar sind.

Und dann wäre da noch die atemberaubende Natur entlang der Küste. Viele sagen sogar, sie sei die schönste Küste am Schwarzen Meer. Nun ja, wir würden da nicht widersprechen. Denn die Aussicht von den Klippen ist spektakulär. Wer es in diese Region schafft, darf diese Bulgarien Sehenswürdigkeit nicht verpassen.

Die Festung von Kaliakra diente vielen verschiedenen Zivilisationen: Thrakern, Römern, Byzantinern und Bulgaren. Heute ist sie ein Freilichtmuseum mit den Grundfelsen römischer Gebäude und Bäder. Auch die Mauern und das Tor sind noch erkennbar.

Aladja-Kloster

Neben dem Rila-Kloster und den vielen versteckten Klöstern im ganzen Land, ist vor allem eines berühmt: das Aladja-Kloster, das in der Nähe von Burgas komplett in den Fels gehauen ist. Gebaut im 11. Jahrhundert, wurde es bis nach dem 14. Jahrhundert bewohnt. Damals gab es hier zwei Kirchen, eine Krypta, Mönchzellen und ein Refektorium.

Atanassow-See

Ein pinkfarbener See in Bulgarien? Genau zu dieser seltenen Gattung gehört der Atanassow-See bei Burgas. Der Salzwassersee ist nicht nur ein bedeutender Lebensraum verschiedener Vogelarten, er färbt sich beim richtigen Salzgehalt und perfekten Einfall der Sonne pink.

Sea Garden in Burgas

Zu den vielen Vorzügen der bulgarischen Küstenstädte gehören die riesigen Parks am Meer, in denen Gärten, Vergnügungsparks, Sportanlagen und Kulturstätten in einer Attraktion vereint sind. Im Sea Garden von Burgas befinden sich auf 72.000 Quadratmetern eine bewaldete Parkanlage, lange Promenaden, Springbrunnen, Spielplätze, Eisdielen und mehr.

Der Pier von Burgas

Die Mole von Burgas, die sich mit ihrer unverwechselbaren T-Form fast 300 Meter ins Schwarze Meer erstreckt, ist so markant, dass sie zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Bulgarien gehört. Ob für romantische Spaziergänge oder die erhöhten Aussichtsplattform, der beste Blick auf die Schwarzmeerküste Bulgariens ist sicher.

Mehr Sehenswürdigkeiten in Bulgarien?

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