13 Sehenswürdigkeiten in Dortmund, die du dir anschauen solltest

Clemens Sehi

Clemens kannte Dortmund bisher nur aus dem Tatort. Jetzt kennt er jeden Winkel der Stadt.

Aktualisiert am 5. August 2024

Dortmunder U und Borussia Dortmund, Deutsches Fußballmuseum und Westfalenpark – die Stadt Dortmund bietet dir so einige Attraktionen. Hier erfährst du, welche Highlights und Sehenswürdigkeiten sich lohnen, wie du sie am besten erlebst und wo du dir am besten vorab ein Ticket besorgst.

Karte aller Dortmund Sehenswürdigkeiten

Viele Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Innenstadt und sind gut zu Fuß erreichbar. Einige andere Attraktionen in Dortmund liegen südlich der Altstadt, wie das BVB Stadion, der Westfalenpark mit dem Florianturm und Phoenix West mit Phoenix des Lumières und dem Skywalk.

Damit du den Überblick behältst, findet du alle Orte, Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in einer praktischen Karte.

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Aktivitäten

Viele Sehenswürdigkeiten in Dortmund sind mit einer Aktivität verbunden. So kannst du eine Stadiontour beim BVB machen, ein Hochofenwerk von oben bestaunen oder eine Vorführung im berühmten Konzerthaus miterleben.

1. Signal Iduna Park

Was ist das? Der Signal Iduna Park ist das berühmte Heimstadion des Fußballvereins Borussia Dortmund und eine Sehenswürdigkeit für sich. Mit einer Kapazität von über 80.000 Plätzen und der berühmten „gelben Wand“ ist es Deutschlands größtes Fußballstadion.

Warum musst du hin? Weil du bei der Stadiontour  jede Menge über das Stadion und den BVB lernst und besondere Einblicke in die Katakomben und VIP-Bereiche bekommst. Wegen der Nähe zum Spielfeld, der Akustik und der einzigartigen Leidenschaft der Südtribüne wird das Stadion als „Tempel des deutschen Fußballs“ bezeichnet. Sehenswert ist auch das Borusseum, das Vereinsmuseum des BVB.

Mein Tipp: Da die Stadiontouren begehrt sind, empfehle ich dir, deinen Platz rechtzeitig zu buchen.

2. Faszination Skywalk auf Phoenix West

Was ist das? Im Stadtteil Hörde prägt das Hochofenwerk Phoenix-West das Stadtbild mit imposanten Industrieanlagen, bestehend aus zwei Hochöfen samt Nebenanlagen und Hallen, einem Wasserturm und einem Gasometer.

Warum musst du hin? Das Highlight ist die Faszination Skywalk auf Phoenix West. Dabei erlebst du das Gelände von einer 26 Meter hohen Stahlbrücke über der alten Hochofengasleitung. Derzeit bleiben Skywalk und Hochofen aber leider bis auf Weiteres geschlossen.

Mein Tipp: Ebenfalls mitten im Gelände befindet sich die Stehbierhalle der Bergmann Brauerei mit einem schönen Außensitzbereich. Ich kann dir die „Probiervier“ aus vier kleinen Bieren empfehlen.

3. Hohensyburg

Was ist das? Im südlichen Dortmunder Stadtteil Syburg erhebt sich auf einem Felsvorsprung über dem Ruhrtal die Burgruine einer mittelalterlichen Burg aus dem 12. Jahrhundert.

Warum musst du hin? Die Hohensyburg ist ein beliebtes Ausflugsziel von Dortmund, weil du hier gut wandern und spazieren gehen kannst und einen atemberaubenden Blick auf das Ruhrtal und den Hengsteysee hast. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der achteckige, neugotische Vincketurm, das Kriegerdenkmal, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal und die Naturbühne Hohensyburg, ein beliebtes Freilufttheater für Theaterproduktionen.

Mein Tipp: Denke an festes Schuhwerk! Deinen Ausflug zur Hohensyburg kannst du gut mit einem Abstecher in die Stadt Hagen verbinden, dem Tor zum Sauerland. Schau unbedingt auch in den Veranstaltungskalender – oft finden Open-Air-Konzerte und Mittelalterfeste statt.

4. Konzerthaus Dortmund

Was ist das? Das 2002 eröffnete Konzerthaus Dortmund im Brückstraßenviertel wurde 2002 eröffnet, zählt zu den besten Konzerthäusern in Europa und ist die größte Sehenswürdigkeit in Dortmund für Kulturinteressierte.

Warum musst du hin? 1.550 Sitzplätze fassende Saal ist für seine gute Akustik bekannt, der durch an der Decke angebrachte Holzsegel unterstützt wird. Gespielt wird Klassik, Jazz und Pop von Weltstars wie Anne-Sophie Mutter, Cecilia Bartoli und Grigory Sokolov.

Mein Tipp: Wirf einen Blick in das Programm und reserviere dir rechtzeitig Tickets.

Altstadt

In der Innenstadt findest du eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Dortmund: das große U, das sich auf dem Dach der ehemaligen Union Brauerei befindet. Hier sind meine Tipps für die Altstadt.

5. Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität

Was ist das? Das Dortmunder U ist als „Gär- und Lagerkeller“ der Dortmunder Union Brauerei errichtetes Hochhaus am westlichen Rand der Innenstadt und gilt seit 1927 als das Wahrzeichen von Dortmund. Markant ist die 1968 angebrachte, neun Meter hohe U-Struktur auf dem Dach – eine der meistfotografierten Sehenswürdigkeiten.

Warum musst du hin? Weil die ehemalige Bierfabrik heute ein Zentrum für künstlerische und kreative Aktivitäten ist. So verfügt auch das Gebäude selbst über eine 3D-Projektion unterhalb des U-Logos, die fließendes Wasser und Fische zeigt. Zu den Angeboten zählen das Museum Ostwall mit moderner und zeitgenössischer Kunst, das HMKV Hartware MedienKunstVerein und das Kino im U.

Mein Tipp: Vom Panoramadeck des U-Turms hast du einen beeindruckenden Blick über die Stadt und das Ruhrgebiet.

6. Evangelische Stadtkirche St. Reinoldi

Was ist das? Die St. Reinoldikirche im Herzen Dortmunds ist eine romanische lutherische Kirche, deren Bau im 13. Jahrhundert begann und 1454 abgeschlossen wurde.

Warum musst du hin? Weil die Reinoldikirche als eine der schönsten Kirchen im Rhein-Ruhr-Gebiet gilt. Sehenswert ist vor allem der gotische Chor, die Reinoldsskulptur an der Nordseite des Choreingangs, die hölzerne Skulptur Karls des Großen und der Turm im Barockstil, der sich über den Willy-Brandt-Platz erhebt.

Mein Tipp: Beeindruckend finde ich vor allem die wunderschönen Glasfenster. Außerdem finden in der Kirche mit ihrer ausgezeichneten Akustik Konzerte statt.

Museen

Was kann man bei Regen in Dortmund machen? Am besten ins Museum gehen. Denn davon bietet die Stadt in Nordrhein-Westfalen jede Menge. Hier sind meine liebsten Museen unter den Sehenswürdigkeiten in Dortmund.

7. Phoenix des Lumières

Was ist das? Ein digitales Kunstzentrum in Dortmund-Hörde, das dem Konzept des von Kritikern gefeierten „Atelier des Lumières“ in Paris folgt. Mit 100 Videoprojektoren, 28 Lautsprecher und 10 Subwoofer wird dem Besucher eine immersive Show geliefert, die berühmten Künstlern gewidmet ist.

Warum musst du hin? Du musst nicht kunstbewandert sein, um die Wirkung der digitalen Kunst zu spüren. Ein Jahr nach der Eröffnung gehört Phoenix des Lumières zu den meistbesuchten Kulturangeboten in NRW. Jetzt wurde die Dauerausstellung erneuert und zeigt Salvador Dalí und Antoni Gaudí – untermalt von psychedelischer Musik von Pink Floyd.

Mein Tipp: Am besten gefallen hat mir der Anfang der Show mit einer atemberaubenden Inszenierung einer Künstlergruppe aus Istanbul in der Türkei.

8. Deutsches Fußballmuseum

Was ist das? Das in der Nähe des Dortmunder Bahnhofs gelegene Deutsche Fußballmuseum erzählt seit 2015 die Geschichte des beliebtesten Sports der Welt in Deutschland. Es ist eine multimediale, interaktive und oft emotionale Hommage an den Fußball.

Warum musst du hin? Das interaktive Museum ist so gut gemacht, dass man selbst als Nicht-Fan der deutschen Mannschaft den Besuch genießen und viel über Fußball lernen kann. Zu sehen gibt es u.a. den Originalball aus dem WM-Finale 1954, das Weltmeister-Trikot von Mario Götze und den Glückspullover von Jogi Löw.

Mein Tipp: Nimm dir ausreichend Zeit! Wenn du die Ausstellung auf zwei Etagen wirklich genießen willst, brauchst du mindestens zwei Stunden. Wir waren drei Stunden drin und wären gern länger geblieben.

9. Brauerei-Museum Dortmund

Was ist das? Das Brauerei-Museum Dortmund widmet sich der langen Brautradition der größten Stadt Westfalens und des Ruhrgebietes und ist ein echter Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten in Dortmund.

Warum musst du hin? Neben Kohle und Stahl war Bier immer einer der wichtigsten Industriezweige Dortmunds und genau hier kannst du die glorreiche Zeit des Dortmunder Brauwesens von 1950 bis 1970 nachvollziehen.

Mein Tipp: Beim Rundgang siehst du originale Kupferkessel, Erklärungen zum Brauprozess, der Lagerung, der Fassabfüllung und der Abfüllung, sowie alte Poster und einen schönen alten Krupp-LKW von 1922.

10. LWL-Museum Zeche Zollern

Was ist das? Die Zeche Zollern eine 1969 stillgelegte Kohlegrube, die für ihre Architektur bekannt ist, insbesondere für die roten Backsteinfassaden. Das Glanzstück und die Sehenswürdigkeit schlechthin ist die 1904 errichtete Maschinenhalle mit einem der schönsten Jugendstil-Eingänge in Deutschland.

Warum musst du hin? Ich finde, dass sich der Blick hinter die Fassade des prunkvollen Baus absolut lohnt. Heute befindet sich in der Zeche ein Museum, das Spannendes über das beschwerliche Leben der Bergleute erzählt.

Mein Tipp: Du kannst einen der grünen Türme zu besteigen, mit denen die Kohlewagen hochgezogen wurden. Und wenn du mit Kindern in Dortmund bist, können sie in einem unterirdischen Raum, dem Kinderkeller, Bergleute spielen.

11. Kokerei Hansa

Was ist das? Die Kokerei Hansa aus den 1920er Jahren ist ein imposantes Industriedenkmal nordwestlich von Dortmund und eine sehenswerte Station auf der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet.

Warum musst du hin? Der größte Teil der 1992 stillgelegten Anlage ist extrem gut erhalten geblieben und es hat uns einfach Spaß gemacht, sie auf eigene Faust zu erkunden.

Mein Tipp: Bringe unbedingt deine Kamera mit. Vielerorts wirken die Maschinen so, als seien sie gerade erst abgeschaltet worden, z.B. die dampfbetriebenen Gaskolbenkompressoren.

Natur

Wenn du Sehenswürdigkeiten in Dortmunds Natur suchst, fährst du mit diesen beiden Tipps genau richtig.

12. Westfalenpark

Was ist das? Der 1959 eröffnete Dortmunder Westfalenpark ist mit 70 Hektar Fläche die größte Grünfläche der Stadt. Hier findet im Sommer das Juicy Beats Festival und im Winter das Lichterfest statt.

Warum musst du hin? Weil der Westfalenpark eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Dortmunds Natur ist. Freu dich auf Blumengärten, Springbrunnen, einen Tierpark, ein Kindermuseum, Kinderspielplätze, Cafés und Restaurants. Sehenswert ist auch das Deutsche Rosarium mit über 3.000 Rosenarten.

Mein Tipp: Das „Highlight“ ist im wahrsten Sinne der 212 Meter hohe Fernsehturm, der von Einheimischen Florianturm genannt wird. Mit einem Aufzug kommst du auf die beiden Aussichtsplattformen in 140 Metern Höhe für einen tollen Ausblick auf Dortmund.

13. Botanischer Garten Rombergpark

Was ist das? Der in den 1820er-Jahren für eine wohlhabende Familie angelegte Botanische Garten Rombergpark ist ein weitläufiger Park, der eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren beherbergt.

Warum musst du hin? Du kannst durch die Gewächshäuser schlendern, Skulpturen bewundern und den Zoo Dortmund besuchen, der sich einen Namen für die Zucht südamerikanischer Tierarten gemacht hat. Der Eintritt zu dieser Sehenswürdigkeit ist frei und es gibt kostenlose Parkplätze.

Mein Tipp: Im Frühling ist die Kirschblütenallee in voller Blüte. Und zu allen Jahreszeiten lohnt sich ein Besuch des Arboretums und der vier historischen Gewächshäuser, von denen eines ein tolles Café beherbergt.

Das waren meine besten Sehenswürdigkeiten in Dortmund

Warst du schon mal in Dortmund? Was sind deine schönsten Highlights unter den Sehenswürdigkeiten in Dortmund? Hinterlasse einen Kommentar.

Offenlegung: Der Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Ruhr Tourismus entstanden, unsere Meinung bleibt davon unberührt. 

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