Berlin-Friedrichshain: Unsere liebsten Orte, Tipps und Highlights
Mit diesen Friedrichshain-Tipps könnt ihr euren Tag in Berlins Szeneviertel perfekt planen. Wir verraten euch die coolsten Ecken, die besten Restaurants und die schönsten Sunset-Spots zum Rumhipstern.
Die Spree, die East Side Gallery und zwischendurch immer wieder hübsche Cafés, coole Läden und die Edginess, die absolut Berlin ist: Friedrichshain ist der Berliner Bezirk, der wohl alle möglichen Klischees der Hauptstadt abdeckt. Er ist hübsch, er ist hässlich, Es gibt Second-Hand-Läden und Boutiquen. Im knallgrünen Volkspark Friedrichshain wird gepicknickt, während auf dem verlassenen RAW-Gelände sämtliche Drogen vertickt werden. Entweder man liebt es oder man hasst es in Friedrichshain – vor allem aber muss man dem Bezirk eine Chance geben, denn nur so sieht man die wahren hübschen Ecken in Berlins urbanen Stadtteil: Hier sind unsere besten Friedrichshain-Tipps.
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Noch vor Jahren galt Friedrichshain zum einen als Familienbezirk, vor allem im Gebiet rund um die Sonntagstrasse herum, und zum anderen als Studi-Bezirk dank günstiger WG-Mieten rund um den Simon-Dach-Kiez. Mittlerweile ist Friedrichshain auch bei zugezogenen Berliner genau so beliebt wie Mitte oder Kreuzberg und genau das hat das Kiezbild natürlich geprägt. So oder so – wir mögen unseren Friedrichshain, mit all seinen Ecken und Kanten.
Doch was sollte man bei einem Besuch in Friedrichshain auf gar keinen Fall verpassen? Wo ist es in Friedrichshain am schönsten? Wo kann man in Friedrichshain gut spazieren gehen?
All diese Fragen beantworten wir euch in unserem kleinen Reiseführer. Hier findet ihr die besten Friedrichshain-Tipps, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und unsere liebsten Cafés und Restaurants.
FAQ: Berlin-Friedrichshain
Im Folgenden beantworten wir euch die wichtigsten Fragen zum Berliner Bezirk Friedrichshain.
Wo liegt Friedrichshain genau?
Wie viele Menschen wohnen in Friedrichshain?
Ist Friedrichshain im Osten oder Westen Berlins?
Karte: Friedrichshain-Tipps
Wir haben alle Friedrichshain-Tipps in eine Karte gepackt. Dort findet ihr die Sehenswürdigkeiten in Blau, unsere liebsten Cafés, Bars und Restaurants in Gelb, schöne Orte in Rot und unsere Lieblingsshops in Grün. Ihr könnt euch einfach über das Symbol ganz links durch die ganze Liste scrollen.
Aktivitäten
Wenn ihr Friedrichshain richtig kennenlernen wollt, erkundet das Viertel doch mit einem Einheimischen. Dafür gibt es richtig coole Touren – hier sind die besten:
Aktivitäten
Stadtrundgang durchs alternative Berlin
Begebt euch auf eine Reise in die alternative und urbane Szenen Berlin und entdeckt Friedrichshain-Tipps von der besten Street Art, über quirlige Märkte bis hin zu versteckten Cafés und mehr.
Berlin Streetart-Tour
Schließt euch anderen Streetart-Enthusiasten an und erkundet Berlins alternative Kunst- und Graffiti-Kultur auf einer Tour durch zwei der lebendigsten Viertel der Stadt: Friedrichshain und Kreuzberg.
Schnitzeljagd durch Friedrichshain
Erkundet Berlin-Friedrichshain auf eigene Faust und entdeckt nicht nur die berühmten Sehenswürdigkeiten, sondern erlebt auch das charmante Flair des Viertels – und zwar im Stile einer Schnitzeljagd.
Sehenswürdigkeiten
Zugegeben, im Vergleich zu den touristischen Bezirken wie Mitte, Tiergarten oder Charlottenburg, hat Friedrichshain natürlich nicht ganz so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dennoch gibt es hier einiges zu sehen, das euch an die Geschichte Berlins erinnert. Hier sind unsere Friedrichshain-Tipps für die besten Sehenswürdigkeiten des Bezirks.
East Side Gallery
Die wohl größe Attraktion in Friedrichshain ist die East Side Gallery – das längste erhaltene Teilstück der ehemaligen Berliner Mauer. Zwischen Ostbahnhof und der berühmten Oberbaumbrücke könnt ihr hier entlang der Spree und vor allem entlang historischer Graffitis spazieren und dabei echte Mauergeschichte einatmen.
Nicht vergessen: Die Spree ist nicht nur der idyllische Hintergrund der East Side Gallery, sondern galt auch über Jahre hinweg als offizielle Teilung Berlins in Ost und West. In anderen Worten: Früher konnten Berliner aus dem ehemaligen Ostteil der Stadt nicht einfach so über die Oberbaumbrücke in den Westen und damit in das heutige Kreuzberg schlendern. Ab und an sollte man sich das beim Besuch der East Side Gallery vor Augen führen und dabei kurz inne halten.
Ansonsten ist die East Side Gallery natürlich der perfekte Ort für ein paar Tourifotos. Nicht verpassen solltet ihr das Kunstwerk Streetartist Dmitri Wrubel: darauf ist der berühmte Bruderkuss von Erich Honecker und Leonid Breschnew zu sehen.
Für das echte Geschmackserlebnis: Im Sommer steht direkt gegenüber der East Side Gallery ein Eisstand, bei dem es das echte DDR-Softeis gibt. Unglaublich lecker und super authentisch!
Unsere Tipp: Im gleichen Gebäude wie das Restaurant „Pirates Berlin“ findet ihr das „The Wall Museum“. Dort könnt ihr euch noch mal ein bisschen mehr über die Berliner Mauer informieren, echten Nachrichten von damals lauschen und euch ein wenig in die Zeit der Teilung fühlen.
Tickets
Eintrittkarten für das The Wall Museum an der East Side Gallery
Besucht das Wall Museum und erfahre mehr über die Geschichte der Berliner Mauer. Erkundet 13 Themenräume, in denen die Geschichte des geteilten Berlins erzählt wird.
Anreise
Entweder bis zum S-Bahnhof Ostbahnhof oder zum S-Bahnhof Warschauer Straße, von dort zu Fuß.
Oberbaumbrücke
Direkt in der Nähe der East Side Gallery befindet sich eine der berühmtesten Brücken Berlins: die Oberbaumbrücke. Vielleicht kennt ihr die Brücke noch aus dem Film „Lola Rennt“. Damals ist Lola nämlich schnell wieder Wind über die hübsche Backsteinbrücke gerannt. Unser Tipp: Lasst das mit dem Rennen und schlendert einfach ganz entspannt über die Brücke, denn ansonsten verpasst ihr die kleinen Details, die euch beim Überqueren begegnen. Dazu gehört der „Molucule Man“ (Wikipedia), den ihr seht, wenn ihr in etwa in der Mitte der Brücke seid und in Richtung Treptower Park schaut. Die riesige Skulptur steht mitten in der Spree und ist aus der Silhouette Berlins nicht mehr wegzudenken. Schaut ihr nun genau in die andere Richtung seht ihr den Fernsehturm am Horizont. Hach, Berlin.
Achtung: Wer bis zum Ende der Oberbaumbrücke schlendert landet nicht nur in Kreuzberg, sondern steht vermutlich auch vor einem der berühmtesten Murals Berlins: „The Pink Man“ (Google Maps). Es befindet sich an der Fassade des berühmten Electro-Clubs „Watergate“ (Falckensteinstraße 49 | Google Maps) und ist ein riesiger pinkfarbener Mann, der aus etlichen kleinen Babies besteht. Klingt freaky, ist es auch.
Unser Tipp
Lauft ruhig noch ein Stückchen weiter und gönnt euch bei Aldemir (Falckensteinstraße 7 | Google Maps) das beste hausgemachte Eis von Kreuzberg. Achtung: Die Kugeln sind extrem groß!
Karl-Marx-Allee
Achtung, Verwechslungsgefahr: Es gibt in Berlin-Neukölln die Karl-Marx-Straße, die man schnell mit der Karl-Marx-Allee verwechseln kann. Letzteres ist jedoch architektonisch der klare Gewinner. Denn die ehemalige Prachtstraße der DDR besticht noch heute mit einem Anblick, den man auch schnell nach Moskau oder Warschau stecken könnte. Das liegt vor allem daran, dass sich die Architekten damals tatsächlich von den Straßen Russlands haben inspirieren lassen. Übrigens: In der ehemaligen DDR hieß diese Straße noch Stalinallee.
Es gibt noch einige Orte an der Karl-Marx-Allee, die wirklich stark an die damalige Zeit erinnern und euch ein ganz anderes Bild von Berlin präsentieren, als das, was ihr aus den Szenebezirken bisher kennt.
Diese Orte auf der Karl-Marx-Allee dürft ihr nicht verpassen:
Frankfurter Tor:
Das Frankfurter Tor liegt genau an der Kreuzung der Frankfurter Allee, Karl-Marx-Allee, Petersburger Straße und Warschauer Straße – und eigentlich ist es gar kein Tor. Bekannt ist dieser „Platz“ eher für seine beiden an der Westseite gelegenen Gebäude. Dort befinden sich nämlich zwei Turmhochhäuser mit Kuppeln, die den Kuppeln des Gendarmenmarktes ähneln. Übrigens: Besichtigen kann man die Kuppeln nicht, aber man kann schöne Fotos von ihnen schießen.
Strausberger Platz:
Der Strausberger Platz liegt an der Grenze zum Berliner Bezirk Mitte. In der Mitte befindet sich ein großer Kreisverkehr, der wiederum einen Brunnen in der Mitte hat. Hier ist der beste Ort, um einen Überblick über den Strausberger Platz zu bekommen. Denn dieser vereint riesige Wohnhäuser im Stil des Sozialistischen Klassizismus – und ist dazu auch noch der Ort, an dem ihr spektakuläre Sonnenuntergänge beobachten könnt.
Café Moskau:
In Höhe der Karl-Marx-Allee 34/Ecke Schillingstraße steht ein echtes Relikt der Zeit: das Café Moskau (Website), das eigentlich Restaurant Moskau heißt. Das denkmalgeschützte Gebäude gehört bereits zum Bezirk Mitte, ist aber dennoch ein Ort, den ihr bei einem Besuch der Karl-Marx-Allee nicht verpassen solltet. Zu DDR-Zeiten wurden hier beste russischen Speisen aufgetischt – und das für 600 Gäste gleichzeitig. Mittlerweile ist das nicht mehr der Fall, dennoch steht das Café Moskau noch genau so am Platze, wie vor etlichen Jahren. Übrigens: Gegenüber vom Café Moskau ist das Kino International, das in der DDR als Premierenkino genutzt wurde.
Kino Kosmos:
Einer unserer liebsten Friedrichshain-Tipps für die Abendgestaltung ist das einstige Prachtkino der DDR: das Kino Kosmos (Website) in der Karl-Marx-Allee. Eingeweiht wurde es am 5. Oktober 1962 und galt damals als eines der größten Kinos der DDR. Mittlerweile wird es eher als Veranstaltungsraum genutzt. An die Berliner: Na, wer hatte hier auch die Jugendweihe?
Aktivität
Lust auf eine richtige Expertentour? Dann nehmt an dieser 2-stündigen Tour über die Karl-Marx-Allee teil.
Modersohnbrücke
Die Modersohnbrücke ist so ein Ort in Friedrichshain, den man als „Local“ eigentlich gar nicht verraten sollte. Die Brücke selbst wurde ursprünglich zwischen 1913 und 1914 gebaut, hat den Zweiten Weltkrieg komplett unberührt überstanden, wurde dann aber dennoch 1999 abgerissen – und 2002 wieder vollständig saniert neueröffnet. Mittlerweile ist sie zum dem Szenetreff im ganzen Bezirk geworden. Warum? Weil sie die beste Berlin-Idylle bietet – und die schönsten Sonnenuntergänge. Gerade im Sommer sitzen am Abend dutzende Leute auf der Brücke und schauen über die Bahnschienen in Richtung Fernsehturm, ein wunderschönes Bild, das mehr als tausend Berlin-Bände spricht.
Unser Tipp
Im Sommer solltet ihr früh da sein, um noch einen guten Platz zu bekommen. Besorgt euch dafür aus einem der vielen Spätis (für Nicht-Berliner: Kioske) einen Drink und lasst Berlin so echt wie möglich auf euch wirken.
RAW-Gelände
Noch vor ein paar Jahren galt das RAW-Gelände (Website) als hippster Spot des Friedrichshain. Wir wollen aber ehrlich mit euch sein, denn aus der ursprünglichen Industriebrache innerhalb des S-Bahn-Rings ist ein recht großer Drogen-Hotspot geworden. Einst galt das RAW-Gelände als kultureller Ort, an dem Kids in der Skatehalle ihre Tricks übten, gebouldert wurde und am Abend im Freiluftkino Surf- und Skatefilme geschaut wurden. Mittlerweile ist aus dem Gelände ein Partytreff geworden. Abends pilgern etliche Leute in die recht schäbigen Clubs (sorry), es kommt nicht selten zu Schlägereien und von der eigentlichen Skate-Streetart-Coolness ist nicht mehr viel übrig.
Unser Tipp
Schlendert doch mal tagsüber über das Gelände. Gute Fotospots gibt es hier auf jedenfall und vielleicht könnt ihr durch den Schlitz in der Tür zur Skatehalle auch ein paar echte Profis erspähen. Und wenn ihr doch mal abends hier seid, dann gönnt euch ein Bier im Szimpla und zappelt danach in der kleinsten Disko der Welt – einer Telefonzelle – ab.
Volkspark Friedrichshain
49 Hektar grüne Lunge und das mitten im Bezirk Friedrichshain, das ist der Volkspark Friedrichshain. Er wurde bereits im Jahr 1840 errichtet und ist damit nicht nur der älteste Park Berlins, sondern bis heute ein schöner Ort, um laufen zu gehen, zu grillen, Outdoor-Sport zu treiben oder einfach mal frische Luft zu schnappen.
Im Sommer ist der Volkspark Friedrichshain übrigens auch die Adress für Freiluftkino, denn dann werden an der Freilichtbühne fast jeden Abend neue Filme und auch echte Kinoklassiker gezeigt.
Wer Lust hat, den Volkspark Friedrichshain mal so richtig kennenzulernen, der sollte die folgenden Dinge auf die Liste packen:
Friedhof der Märzgefallenen: Hier wurden alle 255 Opfer der Märzrevolution am 18. und 19 März 1848 begraden. Damals wurden alle Särge vom Gendarmenmarkt auf einem Trauerzug bis zum Volkspark getragen (findet ihr von der Landsberger Allee aus, dem Ernst-Zinna-Weg folgend).
Denkmal von Friedrich dem Großen: Dieses Denkmal ist einmal komplett verloren gegangen und wurde erst 2000 wieder komplett aufgebaut.
„Mont Klamott“ – der Trümmerhügel und Rodelberg: Wie fast bei allen Hügeln in Berlin, handelt es sich hier auch um einen Trümmerberg. Dieser ist aus Hausschutt nach der NS-Zeit entstanden. Sobald es in Berlin schneit, wird dieser Berg mit dem Schlitten unsicher gemacht und sonst bietet er einen hübschen Ausblick über den Park.
Märchenbrunnen: Die wichtigste Sehenswürdigkeit im Volkspark Friedrichshain befindet sich direkt am Eingang zum Volkspark in Höhe von Am Friedrichshain und Friedenstraße. Der Brunnen entstammt der frühbarocken Architektur und zeigt in zehn Skulpturen die berühmtesten Märchen. Im Sommer kann man hier ziemlich gut in der Sonne sitzen.
Halbinsel Stralau
Habt ihr gewusst, dass es mitten im Friedrichshain eine Halbinsel gibt? Keine Sorge, wir auch nicht. Die Halbinsel Stralau liegt genau zwischen dem Treptower Ufer und der Rummelburger Bucht und ist perfekt für einen Spaziergang abseits des Großstadttrubels.
Die Halbinsel Stralau galt einst als Fischerdorf. Bis heute findet man auf dem idyllischen Friedhof auf der Halbinsel Gräber der früheren Fischerfamilien. Am besten lernt ihr die Halbinsel kennen, indem ihr einfach einmal herumspaziert. Der komplette Rundweg ist etwa 3,5 Kilometer lang und bringt euch nicht nur an alte Fabrikgebäude, sondern bietet euch auch einen schönen Ausblick auf den Treptower Park, den Spreepark und die Insel der Jugend (Website).
Schöne Orte
Keine Lust auf Sightseeing? Keine Sorge, in Friedrichshain gibt es genug Orte, an denen ihr es euch richtig gut gehen lassen könnt. Seien es Plätze, Orte am Wasser oder aber Biergärten, die zum Träumen schön sind. Also, Vorhang auf, für die schönsten Orte in Friedrichshain.
Boxhagener Platz
Das Wichtigste zuerst: Berliner nennen den Boxhagener Platz niemals bei seinem Namen, sondern stets Boxi. Wer also nicht als Tourist auffallen will, sollte immer Boxi sagen. Der Boxi ist das Herz des Friedrichshain. Hier findet an jedem Samstag ein hübscher Bauernmarkt statt, auf dem es Käse und Brot aus Brandenburg gibt, frische Säfte, leckeren Quark und Kaffee aus der Kiez-Rösterei. Am Sonntag verändert sich das komplette Bild dann in einen Flohmarkt. Hier könnt ihr gut eure Runden drehen und nebenbei ein paar Schnäppchen schießen.
Doch auch unter der Woche ist der Boxi einen Besuch wert. Dann könnt ihr im Cozy’s einen leckeren Kaffee trinken, einen der besten Burger der Stadt im Burgeramt futtern, bei Sanabel unseren Lieblingsfalafel essen oder – für die richtig Harten – im Feuermelder am Abend den ein oder anderen Schnaps exen. Der Boxi ist ein Platz für jedermann: für Familien, Freunde, Paare und Kollegen.
Unsere Lieblingsorte am Boxi:
- Auf einen Vinho Verde in der Lisboa Bar (Website) sitzen.
- Durch den hübschen Laden Victoria met Albert schmöckern.
- Fußballspiele im Fargo (Website) schauen.
- Richtig gut vegan im 1990 Living (Website) essen.
- Falafel in der Mittagspause bei Sanabel verputzen.
- Kater-Burger im Burgeramt futtern.
Rummelsburger Bucht
Eigentlich gehört die Rummelsburger Bucht gar nicht zu Friedrichshain, sondern zu Rummelsburg. Aber irgendwie liegt die kleine Spreebucht so ziemlich genau zwischen Friedrichshain-Kreuzberg und gehört für uns deswegen dazu.
Was macht die Bucht für uns zu einem der schönsten Orte in Friedrichshain? Ganz einfach: weil man hier alles mögliche machen kann. Sie ist perfekt zum Joggen und Spazieren, bietet herrliche Sonnenuntergänge und ist ein Paradies für alle Wassersportler. Man kann sich SUPs ausleihen (z.B. bei Ahoi Ostkreuz), Kajak und Kanu fahren, Paddelboote holen und sogar segeln lernen. Müssen wir noch mehr sagen?
Unser Tipp
Leider gibt es keinen Supermarkt mehr an der Rummelsburger Bucht. Nehmt euch also lieber etwas zu essen und zu trinken mit, wenn ihr hier picknicken wollt. Achtung: Grillen ist hier nicht erlaubt.
Spreeufer
A propos Orte am Wasser: Friedrichshain hat ebenfalls einen Teil der Spree abbekommen, der herrlich schön ist für einen kleinen Spaziergang. Das schönste Teilstück findet ihr in Höhe von Zigarren-Herzog am Hafen bis zur Oberbaumbrücke. Hier könnt ihr direkt an der Spree entlang spazieren und seht dabei ein paar historische Fabrikgebäude.
Holzmarkt
Der Holzmarkt befindet sich an einem stark umkämpften Bereich direkt am Spreeufer. Vor Jahren sollte genau dieser Bereich engstens bebaut werden und bracht viele Berliner genau aus diesem Grund auf die Straße. Umso schöner ist es, dass hier jetzt ein Gebiet entstanden ist, das für alle da ist: der Holzmarkt.
Beim Holzmarkt handelt es sich um ein großes Areal direkt an der Spree, an dem es alles gibt, was man braucht für eine entspannte Zeit: Restaurants und Cafés, ein bisschen Kunst und Kultur und im Sommer etliche Veranstaltungen unter freiem Himmel.
Adresse
Holzmarktstraße 25, 10243 Berlin, Deutschland
Website
Essen
Fünf Jahre wohnen wir mittlerweile in Friedrichshain. Grund genug, euch endlich unsere liebsten Restaurants und Cafés zu verraten. Spoiler: Da wir liebend gern zu Hause kochen, fällt unsere Wahl beim Essengehen meist auf Pizza- und Burgerläden. Aber davon kennen wir jetzt einige!
Die beste Pizza im Friedrichshain – unser eigenes Ranking
Platz 1: Mario x Gambino
Die Pizzeria „Gambino’s Pizza and highballs“ hat mitten in der Corona-Zeit in der Sonntagsstraße geöffnet und ist mit Abstand die beste neapolitanische Pizza im Kiez. Bester Teig, superleckere Tomatensauce und beste Preise. Allerdings sind die Jungs mittlerweile in das Amano-Hotel East Side am Stralauer Platz 30-31 umgezogen. Dort findet ihr sie im Mario x Gambino (Website).
Platz 2: Papaleo
Leo hat einen Papa und der macht verdammt gute Pizza. Zusammen haben die beiden ein Restaurant eröffnet: Papaleo (Website) in der Bänschstraße 67. Auf der Schäl Sick von Friedrichshain (wie die Kölner es womöglich nennen würden), also im Kiez oberhalb der Frankfurter Allee in der Bänschstraße wird richtig gute Pizza gemacht. Unser Tipp: Pizza Papaleo. Einfach bestellen und uns vertrauen.
Platz 3: Il Ritrovo
Italienischer geht es kaum, als im Il Ritrovo (Website) in der Gabriel-Max-Straße 2. Zu dem Restaurant gehören noch zwei andere Läden – Il Casolare in Kreuzberg und I Due Forni in Pankow. Die Pizzen sind riesig, aber sehr dünn und etwas teurer als in den beiden anderen Läden. Dafür ist die Atmosphäre echt italienisch, der Service auch und die Karte sowieso. Achtung: meist super voll.
Der beste Burger in Friedrichshain – unser ganz persönliches Ranking
Platz 1: BBB
Burgerpatties mit Feigen? Klar. Israelische Vorspeisen? Klar. Beides zusammen wird zu unserem Stammladen BBB (Instagram) für leckere Burger in Friedrichshain. Burger sind ja immer Geschmackssache, aber diese hier solltet ihr wirklich mal probieren.
Platz 2: Burgeramt
Das Burgeramt (Website) ist zu einer Institution, ach was sagen wir, zu einem Lebensgefühl geworden. Der Laden ist einfach cool. So cool, dass sie prompt neben dem Restaurant noch einen kleinen Burger-Imbiss eröffnet haben. Hingehen, Zeit mitbringen, auf der Holzbank vor dem Laden mit einem Späti-Bier in der Hand warten und zu Hip Hop einen der besten Burger der Stadt futtern. Kann man machen. Und zwar jeden Tag.
Wir bleiben beiden Läden immer treu, deswegen gibt es hier erstmal nur zwei Tipps. Keine Sorge, wir futtern uns weiter durch.
Cafés & Bars
- Die Alte Turnhalle (Website): Hier könnt ihr im Sommer im Biergarten echtes Pilsner Urquell Tankbier trinken. Beste!
- Das Kleine Sonntag (Website): Hausgemachte Kuchen mit ganz viel Liebe. Schaut mal bei Emma vorbei, denn hier wird alles selbstgemacht.
- Mutzenbacher Schnitzelpuff (Website): Der Name spricht Bände. Bestes Schnitzel, aber saftige Preise.
- Milja & Schäfa (Website): Sehen und gesehen werden, vor allem im Sommer, wenn man in dem Bar-Café-Restaurant auf der Terrasse sitzen und alle Leute beobachten kann.
Shopping
Wir lieben es am Wochenende einfach ein bisschen durch die Straßen von Friedrichshain zu schlendern und die neuen Boutiquen auszuchecken. Davon gibt es hier nämlich immer wieder neue. Hier sind unsere Friedrichshain-Tipps für Shoppen.
Unsere Lieblingsläden zum Shoppen in Friedrichshain:
- Loveco (Website): Vegane, nachhaltige Kleidung, die auch noch richtig schick ist.
- Küchenliebe (Website): Hach, da wünscht man sich eine größere Küche. Tolle Utensilien, hübsche Kochbücher und beste Inspiration für ein Küchen-Makeover.
- Schwesterherz: Direkt neben der Küchenliebe gibt es hier alles für das Büro oder noch Last-Minute-Geschenke für die beste Freundin.
- Victoria met Albert (Website): Bisschen Einrichtungsinspiration gesucht? Die gibt’s hier. Beste Accessoires zum Verlieben.
Kiez-Spaziergänge
Damit ihr jetzt nicht total überfordert seid und euch in Friedrichshain verliert, haben wir euch drei hübsche Kiez-Spaziergänge zusammengebastelt. Spaziergänge, die wir selbst auch gern am Wochenende machen. Und hey, sollten wir uns auf einem der drei Spaziergänge mal sehen, dann sagt doch mal Hi!
Spaziergang durch den Samariterkiez
Spaziergang durch den Rudolfkiez
Spaziergang durch den Simon-Dach-Kiez
Hotels & Unterkünfte
Friedrichshain hat mittlerweile eine ganze Reihe richtig guter Hotels, von denen einige perfekt liegen und teilweise einen wunderbaren Grundcharme haben. Hier sind unsere Friedrichshain-Tipps für gute Übernachtungsoptionen.
Hotel-Tipps
numa Boxer
Das numa Boxer befindet sich mitten im Boxi-Kiez und damit unweit vom coolen Boxhagener Platz entfernt. Hier findet ihr nicht nur eine Menge cooler Restaurants und Bars, sondern könnt euch auch in supermodernen Apartments entspannen.
Michelberger Hotel
Kaum ein Hotel hat so eine schöne Lobbylounge wie das Michelsberger. Wir hängen hier selbst häufig zum Arbeiten ab, lieben das Ambiente und das Lagerfeuer im Innenhof am Abend. Zimmer kosten 76 Euro pro Nacht.
nhow Hotel
Das wohl coolste Hotel in Friedrichshain ist das nhow Hotel. Hier schlaft ihr direkt an der Spree, genießt den Blick in Richtung Oberbaumbrücke und Molecule Man.
Mehr Friedrichshain-Tipps?
Her damit! Wir freuen uns über eure Empfehlungen und Friedrichshain-Tipps in den Kommentaren.
Foto vom Volkspark Friedrichshain: Manfred Brückels
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