Die 22 besten Museen in Hamburg

Als zweitgrößte Stadt Deutschlands nimmt Hamburg einen wichtigen Platz in der europäischen Geschichte ein. In den Museen der Stadt können Besuchern mehr über die Ereignisse der vergangenen Jahrhunderte erfahren. Von Schokolade bis Kaffee, von sozialem Wandel bis zu exotischem Handel, über Krieg, Einwanderung und nostalgisch-maritimen Charme: Hamburg hat Museen, die alle Sinne beleben. Taucht ein in die einzigartige Geschichte, Atmosphäre und Kunst, die eine der schönsten deutschen Städte zu bieten hat. Hier sind 22 Museen, die man beim nächsten Hamburg-Städtetrip nicht verpassen sollten.

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Unsere Top 5 Hamburg-Museen

Da wir fast zehn Jahre in „Hamburch“ gewohnt haben, kennen wir uns in Hamburgs Museumsszene bestens aus und können euch folgende Museen ans Herz legen:

1. Panoptikum-Wachsfigurkabinett

Hamburgs Version von Madame Tussauds ist Deutschlands ältestes Wachsmuseum. Seit 130 Jahren werden kommt ihr hier den Stars und Sternchen ganz nah, darunter Queen Elizabeth II, Barack Obama, Marilyn Monroe und Adele.

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2. Chocoversum – Das Schokoladenmuseum

Hamburg ist die Schokoladenhauptstadt Deutschlands, denn über den Hafen kommen jährlich rund 150.000 Tonnen Kakao ins Land. Im Chocoversum erlebt ihr, wie aus den bitteren Bohnen süßes Gold wird. Das Beste daran: In der interaktiven Erlebniswelt ist Probieren ausdrücklich erwünscht.

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3. Internationales Maritimes Museum

Wo, wenn nicht in Hamburg, kann man die Seefahrtsgeschichte am eigenen Leib erleben? Eben. Das Maritime Museum erzählt auf zehn Etagen von 3.000 Jahren Seefahrt – unter anderem anhand von 26.000 Schiffsmodellen, 50.000 Konstruktionsplänen und 5.000 Gemälden. In diesem Sinne: Ahoi!

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4. Museumsschiff Cap San Diego

Die legendäre Cap San Diego ist das größte zivile Museumsschiff der Welt und gehört zum Hamburger Hafenpanorama wie die Elphi. Heute kann man darin sogar übernachten oder sich in einem Escape Room ausprobieren.

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5. Auswanderungsmuseum BallinStadt

In der BallinStadt Hamburg gehen Besucher auf eine spannende Reise und erleben Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen hinweg. Die Ausstellung ist sehr anfassbar und lässt einen abtauchen in die Träume und Geschichten der einstigen Auswanderer in die USA.

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Tipps für die Museen in Hamburg

Gibt es eigentlich kostenlose Museen in Hamburg oder einen Hamburger Museumspass? Bevor wir euch unsere liebsten Museen in Hamburg genau vorstellen, verraten wir euch unsere besten Tipps für den Museumsbesuch in der Hansestadt.

3-Tagespass für die Hamburger Kunstmeile

Wer mehrere Museen in Hamburg besuchen will, kann auf der Hamburger Kunstmeile richtig Geld sparen. Dazu gehören folgende Museen:

• Bucerius Kunst Forum
• Deichtorhallen Hamburg
• Hamburger Kunsthalle
• Kunstverein Hamburg
• Museum für Kunst und Gewerbe

Mit dem 3-Tagespass habt ihr für nur 25 Euro an drei aufeinanderfolgenden Tagen freien Zugang zu allen fünf Museen und spart im Vergleich zu den normalen Eintrittspreisen richtig viel Geld.

Kostenlose Museen in Hamburg

Wir haben eine gute Nachricht für alle Sparfüchse, denn einige Museen in Hamburg kann man kostenlos besuchen. Zu den Museen und Ausstellungen ohne Eintritt zählen folgende:

• HafenCity InfoCenter im Kesselhaus (Website)
• Zoologisches Museum (Website)
• Geologisches Museum (Website)
• Loki Schmidt Haus – Museum für Nutzpflanzen (Website)
• Museumshafen Övelgönne (Website)
• KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Website)

Besondere Museen

Hamburg wäre nicht Hamburg, wenn es nicht jede Menge ungewöhnlicher Museen geben würde, die sich nicht in Schubladen stecken lassen. Hier sind die allerbesten.

Panoptikum-Wachsfigurkabinett

Hamburgs ganz eigene Version von Madame Tussauds nennt sich Panoptikum, Deutschlands ältestes Wachsmuseum. In Hamburger Wachsfigurenkabinett kommt man seit 130 Jahren den Stars und Sternchen ganz nah, so wie im allerersten Madame Tussauds in London. Groß und Klein werden einen Heidenspaß dabei haben, die 120 Wachsstatuen von Promis und Berühmtheiten wie Queen Elizabeth II, Barack Obama, Marilyn Monroe und Adele zu erraten. Keine Angst, sie rennen nicht weg. Hier könnt ihr nach Herzenslust Selfies mit ihnen machen.

Chocoversum – Das Schokoladenmuseum

Naschkatzen aufgepasst: Das Chocoversum Schokoladenmuseum in Hamburg ist ein Must-See für alle, die Schokoladen mögen. Entdeckt den Willy Wonka in euch und taucht tief in die Geschichte der Schokolade ein. In einer 90-minütigen Führung wird erklärt, wie Kakaobohnen angebaut, gesammelt, verarbeitet und schließlich in Schokolade verwandelt werden. Natürlich darf man auch probieren und sogar seine eigene Tafel in der Schokowerkstatt herstellen. Das Chocoversum gehört übrigens dem legendären Schokoladenhersteller HACHEZ aus der Hansestadt Bremen.

Dialog im Dunkeln

Wie man sich als blinder Mensch fühlt? Das könnt ihr in Hamburg am eigenen Leib erfahren. Dialog im Dunkeln ist ein Museumserlebnis, bei dem die Besucher die Ausstellung in völliger Dunkelheit erkunden und von blinden Menschen geführt werden, um zu verstehen, wie ihr Leben aussieht. Sie erleben nachgestaltete Alltagssituationen, etwa einen Park, eine Stadtlandschaft oder eine Bar, darin Düfte, Wind, Temperaturen, Sound und Texturen. Es gibt tolle Führungen durch das Dialoghaus, die man so schnell sicher nicht vergisst.

Spicy’s Gewürzmuseum

Hamburg ist eine der wichtigsten Hafenstädte Europas und hat als solches das einzige Gewürzmuseum der Welt. In der Speicherstadt blickt das Spicy’s Gewürzmuseum in Hamburg auf 500 Jahre exotische Gewürze zurück und informiert darüber, wie sie verwendet, gesammelt und über mehr als fünf Jahrhunderte transportiert wurden – ob aus dem Iran, China, Pakistan oder Afrika. Erzählt werden die Geschichten exotischer Gewürze anhand von 800 Exponaten. Es ist ein absolutes Muss für jeden, der sich für Kochen und Essen interessiert, und mit 50 verschiedenen Gewürzen zum Riechen und Anfassen kann man seine Geschmacksknospen auf die Probe stellen.

Auswanderungsmuseum BallinStadt

Schon vor hundert Jahren war Hamburg der Ort, an dem Menschen hoffnungsvoll auf eine lange Schiffsreise nach Amerika gestartet sind. Wo sich einst die letzte Unterkunft für Europäer, die in die Neue Welt aufbrachen, befand, lädt heute das Auswanderermuseum BallinStadt zu einer Zeitreise ein. Drei originalgetreu rekonstruierte Gebäude bieten einen Einblick in die Wohn- und Schlafmöglichkeiten und dokumentieren die Hintergründe und persönlichen Geschichten der Auswanderer – auch durch interaktive Features. Ihr habt selbst Vorfahren, die in die USA ausgewandert sind? Dann könnt ihr hier Ahnenforschung anhand der Aufzeichnungen über fünf Millionen europäische Auswanderer betreiben.

Automuseum Prototyp

Deutsche Oldtimer, Porsches, Volkswagen: Willkommen im Hamburger Automuseum Prototyp. Es bietet eine Dauerausstellung, die sich auf deutsche Sport- und Rennwagen spezialisiert hat, die nach 1945 entwickelt wurden (von denen viele ausgestellt sind) und technisch auf Vorkriegskonstruktionen basieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Konstrukteuren und berühmten Rennfahrern wie Otto Mathé und Petermax Müller, die den Rennsport nach dem Zweiten Weltkrieg etablierten.

Johannes Brahms Museum

Das Brahms-Museum befindet sich seit 1971 in einem Hamburger Kaufmannshaus von 1751 in der Hamburger Neustadt – unweit der Speckstraße, in der das 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstörte Geburtshaus des Komponisten Johannes Brahms (Wikipedia) stand. Auf zwei Etagen widmet sich das Hamburger Museum dem Leben des Ehrenbürgers der Stadt. Zu sehen sind neben vielen Fotos, Briefen, Büsten, persönlichen Gebrauchsgegenstände und Faksimile-Ausgaben von Brahms-Notenhandschriften auch ein Tafelklavier aus dem Jahr 1859 und eine Tonträgersammlung aller Brahms-Werke.

Zoologisches Museum Hamburg

Das Zoologische Museum Hamburg präsentiert auf über 2.000 Quadratmetern zehn Millionen wissenschaftliche Objekte. Die Ausstellung ist unglaublich vielfältig und zeigt neben 10.000 Molluskenarten und 9.000 Spinnenarten auch zahlreichen Skelette von Reptilien und Amphibien. Außerdem sind in der ichthyologischen Ausstellung ca. 25 % aller bekannten Fische der Welt zu sehen – das älteste Objekt stammt von 1838. Für viele Hamburger dürfte es ein klares Highlight geben: das Walross Antje aus dem Tierpark Hagenbeck (Website).

Deutsches Zollmuseum

Das Deutsche Zollmuseum ist ein Museum für Zollgeschichte und geht darin zurück bis ins Römische Reich. Es wurde 1992 im ehemaligen Zollamt Kornhausbrücke in Hamburgs historischer Speicherstadt eröffnet und trat damit die Nachfolge des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Reichszollmuseums in Berlin an. Auf 800 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind heute rund tausend Exponate zu sehen, teilweise mit interaktiven Elementen. Das Beste aber ist, dass echte Zöllnerinnen und Zöllner durch die Ausstellung führen und das Thema Zoll so richtig erlebbar machen.

Miniatur Wunderland

Mitten in der Hamburger Speicherstadt liegt eine verborgene Welt: das Miniaturwunderland. Das größte Modelleisenbahnmuseum der Welt ist das meistbesuchte Museum in Hamburg. Es umfasst 15 km Schienen in sieben geografischen Abschnitten und sage und schreibe 263.000 Figuren, wobei ständig neue Länder hinzukommen. Liebevoll detailliert wurden hier ganze Städte und Landstriche maßstabsgetreu nachgebaut. Ihr könnt dem Karneval in Rio erleben und Flugzeugen beim Landen zuschauen – natürlich alles im Miniaturformat. Kein Wunder, dass Erwachsene und Kinder gleichermaßen begeistert sind und gut und gerne einen halben Tag hier verbringen. Die Ausstellung wurde sogar als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland ausgezeichnet.

Maritime Museen

Keine Stadt in Deutschland hat eine größere maritime Geschichte, als Hamburg. Kein Wunder also, dass gerade die Hansestadt voller Museen mit Bezug zur Seefahrt und Seehandel steckt. Hier ist unsere Auswahl.

Internationales Maritimes Museum

Man muss kein Seemann sein, um Seefahrtsgeschichte faszinierend zu finden. Das Internationale Maritime Museum in Hamburg feiert in einem historischen Lagerhaus in der Hamburger Hafencity seit 2008 das nautische Erbe der Stadt und das ist bekanntlich gigantisch. Auf zehn Etagen wird die 3.000 Jahre alte Schifffahrtsgeschichte mit 26.000 Schiffsmodellen, 50.000 Konstruktionsplänen, 5.000 Gemälden und Grafiken sowie zahlreiche nautischen Geräte zum Leben erweckt.

Unser Highlight: Eine ganze Etage, die sich so ausführlich der Meeresforschung widmet, dass der berühmte Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau seinen Heidenspaß gehabt hätte.

Museumsschiff Cap San Diego

Wer mit Kinder nach Hamburg kommt, muss unbedingt ins Museumsschiff Cap San Diego. Das 159 Meter lange schwimmende Museum liegt im Hafen zwischen Landungsbrücken und Baumwall. Hier wird das Leben auf dem Frachtschiff richtig anfassbar. Mit Hilfe eines Audio-Guides werden Besucher auf über 20 Stationen mit dem Leben an Bord vertraut gemacht. Man erlebt eine Brückenwache, steht im Maschinenraum neben den laufenden Hilfsdieseln und hört im Salon beim Captain’s Table den Passagieren zu, die bei leichter Piano-Musik die Fahrt nach Südamerika genießen. Es ist eine kleine, wunderschöne Zeitreise in die Seefahrt vergangener Jahrzehnte. Und da die Cap San Diego noch immer beweglich ist, finden mehrmals im Jahr Tagesfahrten auf der Elbe statt.

Rickmer Rickmers

Ein weiteres Museumsschiff ist an seinem grünen Bug gut zu erkennen. Der 1896 in Bremerhaven gebaute, dreimastige Großsegler ist nach dem Enkel des Reeders, Rickmer Rickmers (1893–1974), benannt. Auf seinen Reisen um die halbe Welt schaffte es das heute legendäre Schiff nach Wales, auf die Azoren, nach Südafrika oder auch Chile. Vor allem aber gilt die Rickmer Rickmers als eines der letzten großen Frachtschiffe, die Tee aus Asien nach Europa segelten. So werden Gemälde, die den Segler im Hafen von Hongkong zeigen, bis heute hoch gehandelt. Doch seit 1983 lockt das schwimmende Wahrzeichen Hamburgs Besucher in den Hafen – genau gesagt an die Brücke 1A.

Speicherstadtmuseum

Das Speicherstadtmuseum in Hamburg in einem ehemaligen Lagerhaus zu finden und lässt Besucher in die geschäftige Welt des Seehandels eintauchen. Im authentischen Rahmen eines Lagerhauses von 1888 wird veranschaulicht, wie die Quartiersleute früher hochwertige Importgüter wie Kakao, Kaffee oder Kautschuk gelagert, bemustert und veredelt haben. Die Sammlung von Waren und Werkzeugen, die von echten Lagerhausfirmen, einschließlich Kaffeehändlern, gesammelt wurden, sucht deutschlandweit ihresgleichen. Sie veranschaulicht auf fabelhafte Weise die Bedeutung des Handels für die Hansestadt Hamburg.

U-Boot Museum Hamburg

Museumsschiffe sind nichts Außergewöhnliches. Aber wart ihr schonmal in einem U-Boot-Museum? Bevor das noch funktionsfähige sowjetische Unterseeboot B-515 im Jahr 2002 am Elbufer in Höhe des St. Pauli Fischmarkts vor Anker ging, wurde es ab 1976 zur Spionage, Jagd- und Patrouillentätigkeiten eingesetzt. Heute können Besucher die russische Technik bestaunen und erfahren, wie das Leben der Besatzung unter Wasser aussah – inklusive Einblicke in die Kommandozentrale. Aber Vorsicht: Wer unter Klaustrophobie leidet, ist fehl am Platz. Bei einer Länge von 90 Metern, ist das U-Boot nur gute 8 Meter breit. Da fühlt man sich wie in Wolfgang Petersens Filmklassiker „Das Boot“ (Amazon Prime Video).

Kunst & Fotografie

Nicht nur die Museen in Berlin können Kunst, auch Hamburg hat einige richtige gute Kunstmuseen und -galerien zu bieten.

Hamburger Kunsthalle

Die Kunsthalle am Glockengießerwall ist eine der meistbesuchten Museen in Hamburg. Die ständige Sammlung widmet sich über 700 Jahren europäischer Kunst, von mittelalterlichen Altären zur zeitgenössischen Kunst, vorbei an so prominenten Namen wie Gerhard Richter, Caspar David Friedrich, Neo Rauch, Rembrandt van Rijn und Edvard Munch. Ihr habt zwei Stunden Umsteigezeit am Hauptbahnhof Hamburg? Ab in dieses Museum, das sich direkt daneben befindet. Unser Tipp: Rundet den Besuch mit einem Kaffee im Café Liebermann (Google Maps) ab.

Für echte Sparfüche lohnt sich dagegen der 3-Tagespass der Hamburger Kunstmeile, mit dem ihr auch Eintritt zur Hamburger Kunsthalle habt – und außerdem zum Bucerius Kunst Forum, den Deichtorhallen, dem Kunstverein Hamburg und dem Museum für Kunst und Gewerbe.

Deichtorhallen

Die Deichtorhallen sind eine der größten Kunsthallen für zeitgenössische Kunst und Fotografie in Europa. Sie vereinen unter ihrem Dach sowohl das Haus der Fotografie als auch eine Ausstellungshalle für internationale Kunstschauen. Nicht minder beeindruckend sind die beiden ehemaligen Markthallen, die mit ihrer grandiosen Glas- und Stahlarchitektur eine beeindruckende Kulisse für Kunstschauen zu Warhol oder Chagall darstellen. Sie wurden von 1911 und 1914 erbaut und gehören zu den letzten erhaltenen Beispielen der Industriearchitektur – einem Stil, der zwischen Jugendstil und 20. Jahrhundert. Die Deichtorhallen sind immer einen Besuch wert.

Museum für Kunst und Gewerbe

Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKH) widmet sich der bildenden, angewandten und dekorativen Kunst von der Antike bis zur Gegenwart. Im Jahr 1877 in einem Neorenaissancepalast eröffnet, zeigt es über 500.000 Exponate aus Fotografie, Design und Mode, aber auch Musikinstrumente aus Europa, dem Nahen Osten und Asien. Langweilig wird es im MKH sicher nicht. So gab es in den letzten Jahren Ausstellungen über Tattoos, Comics, Computerspiele, Plastikmüll, die Modeindustrie und den Komiker Otto Waalkes. Tipp: Viel Zeit mitbringen und nach Sonderausstellungen Ausschau halten.

Bucerius Kunst Forum

Neben dem Hamburger Rathaus lädt die private Kunstgalerie des Bucerius Kunst Forums jährlich zu vier Ausstellungen. Gezeigt werden Kunstwerke von Weltrang, die von der Antike bis zur Gegenwart reichen können. Alle paar Monate gibt es eine neue Ausstellung, weshalb man sich einfach auf der vorab online informieren sollte. Beliebt sind auch die abwechslungsreichen Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und Poetry-Slams. Toll sind auch die speziellen Führungen für Kinder, bei denen die Geheimnisse der Kunst auf spielerische Weise entdeckt und gemalt und gebastelt werden kann.

Geschichtsmuseen

Die Hansestadt und ganz Norddeutschland blickt auf eine bewegende Geschichte zurück, die in zwei außergewöhnlichen Museen in Hamburg thematisiert wird.

Museum für Hamburgische Geschichte

Wer mehr über die Geschichte der Stadt erfahren möchte, sollte das Museum für Hamburgische Geschichte am Holstenwall in der Neustadt besuchen. Die Sammlung des kulturhistorischen Museums lädt zu einer Zeitreise und bietet einen Überblick über 1.200 Jahre Stadtgeschichte von 800 bis zur Gegenwart und enthält zahlreiche Artefakte, die sich auf die Geschichte der Hansestadt beziehen. Es gibt Dauerausstellungen zu, mittelalterlichen Hamburg, zur Weimarer Republik und zum großen Brand von 1842.

Archäologisches Museum Hamburg

Das Archäologische Museum Hamburg steht genau gesagt in Harburg und ist ein Magnet für alle, die sich für archäologische Funde der Stadt Hamburg und der angrenzenden Bezirke interessieren. Mit über 2,5 Millionen Exponaten zählt es sogar zu den größten archäologischen Sammlungen in Norddeutschland, mit einem Schwerpunkt auf der Ur- und Frühgeschichte des Nordens Deutschlands.

Mehr Museen in Hamburg?

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