Isalo Nationalpark in Madagaskar: Meine 11 besten Tipps
Isalo gehört zu den schönsten Ecken auf Madagaskar. Ich stelle dir den Nationalpark mit all seinen Highlights vor.
Der Isalo-Nationalpark im Süden von Madagaskar ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer. Mit seinen beeindruckenden Felsformationen, Felsenformationen, tiefen Canyons und klaren Naturpools gehört er für mich zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf Madagaskar. Ob du die faszinierende Tierwelt entdecken, durch atemberaubende Landschaften wandern oder einfach inmitten der Natur entspannen möchtest – Isalo hat einfach alles. In diesem Artikel nehme ich dich mit auf eine Reise durch dieses außergewöhnliche Naturwunder.
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Auf einen Blick: Isalo National Park
- Lage: Auf einer Sandsteinformation auf einer Höhe von 500-1.300 Metern
- Zwei Schluchten: Schlucht der Makis und Schlucht der Ratten
- Anreise: Mit dem Auto über die RN7, am besten auf dem Weg von Ranomafana nach Ifaty
- Hotels: Jardin du Roy für ein bisschen Luxus, Isalo Ranch für eine einfache aber authentische Unterkunft
- Eintritt: 65.000 Ariary (ca. 13 €) sowie 120.000 Ariary (ca. 24. Wandere zu den Naturbadepools5 €) für den Guide
Wofür ist der Isalo Nationalpark bekannt?
Gibt es einen Wasserfall im Isalo Nationalpark?
Welche Tiere gibt es im Isalo Nationalpark?
Lohnt sich Ranohira?
Lohnt sich eine Übernachtung im Le Jardin du Roy?
Karte aller Highlights im Isalo-Nationalpark
Damit du den Überblick über Isalo behältst, habe ich dir alle Orte, Sehenswürdigkeiten, Hotels und Ausflugsziele in eine Karte gepackt.
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Meine Tipps
Der Isalo-Nationalpark gehört für mich zu den schönsten Madagaskar-Sehenswürdigkeiten. Am besten legst du deine Madagaskar-Reiseroute so, dass du auf dem Weg nach Ifaty mindestens zwei bis drei Nächte in Isalo hast. Was du vor Ort alles erleben kannst, verrate ich dir hier.
1. Übernachte im Jardin du Roy
Das Jardin du Roy hat mich sofort verzaubert. Mitten im Isalo-Gebirge gelegen, bist du hier von schroffen Felsen und grünen Oasen umgeben – der perfekte Ort, um durchzuatmen. Die Zimmer im traditionellen Stil strahlen eine gemütliche Ruhe aus, und nach einer Wanderung durch den Nationalpark habe ich es geliebt, mich im Pool abzukühlen. Abends gab’s im Restaurant tolles madagassisches Essen. Wenn du das Isalo erkunden willst, ist das hier die beste Basis.
Mein Tipp: Das Frühstück im Jardin du Roy ist gigantisch. Pack dir auf jeden Fall die Reste ein, um für die Fahrt Richtung Ifaty oder Antsirabe gut ausgerüstet zu sein, denn auf dem Weg gibt es wenig Möglichkeiten, um Snacks zu kaufen. Wenn du Lust auf einen Drink vor dem Dinner hast, empfehle ich dir die Bar im Jardin du Roy. Zum Drink bekommst du eine riesige Platte mit Snacks.
2. Komme zum Sonnenuntergang zum Fenster von Isalo
Das Fenster von Isalo ist eine berühmte Felsformation im Isalo-Nationalpark, die aussieht wie ein riesiges Fenster in der Felswand. Besonders eindrucksvoll ist der Sonnenuntergang, wenn die letzten Sonnenstrahlen durch das „Fenster“ scheinen und die Umgebung in goldenes Licht tauchen. Der Moment ist nicht nur ein Highlight für Fotografen, sondern auch der ideale Augenblick, um die atemberaubende Schönheit Madagaskars hautnah zu erleben. Die Region ist geologisch sehr interessant und war früher ein bedeutender Ort für die örtlichen Merina-Könige.
Mein Tipp: Komm einfach zweimal her. Ich war zuerst zum Sonnenuntergang da und fand es ein bisschen voll. Am nächsten Morgen sind wir direkt noch einmal hingefahren und hatten das Fenster sowie die Landschaft drumherum komplett für uns allein.
3. Gehe in der Isalo Ranch essen
Die Isalo Ranch gehört zu den alten Hasen in Isalo. Es gibt sie schon seit Jahren und doch sind die gemütlichen Hütten und das Restaurant immer noch ein echtes Highlight. Hier geht es zwar einfacher zu als im Jardin du Roy, aber dafür echt und authentisch. Die Ranch liegt am Rande des Isalo-Nationalparks und bietet dir eine tolle Auswahl an regionalen Gerichten, von frischem Fisch bis zu Fleischspezialitäten. Du musst hier nicht übernachten, um das Restaurant zu nutzen – es ist ein beliebter Treffpunkt für Wanderer und Reisende, die nach einem aktiven Tag in der Natur eine gemütliche Pause einlegen möchten.
Übrigens: Wenn du hier schlafen willst, wirst du es nicht bereuen. Die kleinen Hütten sind super gemütlich und preislich mehr als in Ordnung.
4. Wandere zu den Naturbadepools
Die Wanderung zu den Naturpools im Isalo-Nationalparks ist mein absolutes Highlight! Der Blue Pool ist besonders bekannt für sein kristallklares, türkisfarbenes Wasser, das von den umgebenden Felsen einen faszinierenden Kontrast bildet. Der Black Pool, der direkt daneben ist, bietet tiefere, dunklere Gewässer und eine mystische Atmosphäre. Die Piscine Naturelle ist ein weiterer beliebter Pool, umgeben von üppigem Grün und ideal für ein erfrischendes Bad. Diese Naturpools entstanden über Jahrhunderte durch natürliche Erosion und sind in der Region ein wahres Naturwunder.
Ich habe meine Wanderung von Ampasimalky gestartet. Hier befindet sich auch der zentrale Parkplatz. Die Strecke beträgt 10 km und lässt sich gut in 4 Stunden machen. Das Niveau ist einfach bis moderat.
Mein Tipp: Wasser und Snacks nicht vergessen! Auf der Strecke gibt es keine Möglichkeit zur Einkehr.
5. Entdecke die beiden Schluchten
Der Isalo-Nationalpark bietet dir gleich zwei Canyons zum Erkunden. Ich habe den Canyon des Makis besucht. Diese beeindruckende Schlucht im Isalo-Nationalpark wird von hoch aufragenden Felsen gesäumt. Der Name kommt von den „Makis“, einer Gattung von Lemuren, die in dieser Region leben. Die Wanderung durch den Canyon führt dich durch enge, von Felsen umgebene Passagen und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Landschaft. Der Canyon ist nicht nur ein Eldorado für Wanderer, sondern auch ein hervorragender Ort, um die Tierwelt Madagaskars zu beobachten. Hier kannst du Lemuren, Vögel und Reptilien entdecken. Die zweite Schlucht, die du unbedingt besuchen solltest, ist die Schlucht der Ratten. Vielversprechend, oder?
6. Besuche das Bara-Volk in Maromaniry
Das Bara-Volk, eine der faszinierenden ethnischen Gruppen Madagaskars, ist bekannt für seine tief verwurzelte Kultur und Traditionen. Im abgelegenen Dorf Maromaniry kannst du hautnah erleben, wie diese Traditionen in den Alltag der Menschen integriert sind. Die Bara sind stolze Viehzüchter, deren Lebensweise eng mit der Natur und der Landwirtschaft verknüpft ist. Besonders beeindruckend sind ihre Ahnenverehrung und die zentrale Rolle, die das Vieh in ihrer sozialen Struktur spielt. Ein Besuch in Maromaniry ist eine unvergessliche Gelegenheit, Madagaskar authentisch und abseits des touristischen Trubels zu erleben.
Wichtig: Achte bei deinem Besuch darauf, dich respektvoll und angemessen zu verhalten. Außerdem ist es nicht angebracht, Schokolade oder andere Dinge zu verteilen. Denke immer daran, jede Gabe bzw. Spende führt dazu, dass Kinder noch schneller mit dem Betteln beginnen!
Achtung: Du darfst das Dorf nicht ohne einen lokalen Guide besuchen. Buche deine Madagaskar-Reise dafür einfach mit dem lokalen Touranbieter Malagasya Travel, um einen Einblick in diese spannende Kultur zu bekommen.
7. Halte Ausschau nach Lemuren und Chamäleons
Der Isalo-Nationalpark ist ein wahres Paradies für Tierfreunde. Besonders die Lemuren wie der auffällige Katta-Lemur mit seinem Ringelschwanz und der kleinere braune Mausmaki sind hier häufig zu finden, vor allem in den frühen Morgenstunden. Gleichzeitig leben im Park auch zahlreiche Chamäleons, darunter das leuchtend bunte Pantherchamäleon und kleinere, perfekt getarnte Arten. Mit etwas Geduld und einem scharfen Blick kannst du diese faszinierenden Tiere in ihrem natürlichen Habitat entdecken.
8. Übernachte mitten im Isalo-Nationalpark
Stell dir vor, du wachst auf und befindest dich direkt im Herzen des Isalo-Nationalparks. Auf dem Campingplatz Namaza d’Isalo schläfst du in Zelten mitten im Nationalpark und wachst direkt mit dem Sound der Natur auf. Klingt mega, oder? Die Plätze lassen sich nur von lokalen Reiseveranstaltern reservieren. Ein guter Kontakt ist hier Malagasya Travel, die euch sicher mit der Organisation helfen.
Übrigens: Auf dem Campingplatz wird sogar gekocht!
9. Gehe auf die Suche nach der Königin von Isalo
Die Königin von Isalo ist eine beeindruckende Felsformation im Isalo-Nationalpark, bei der sich eine Gruppe von Felsen zu einem natürlichen Thron türmt. Diese Formation war früher ein wichtiger kultureller Ort für die Merina-Könige, die hier Zeremonien abhielten und die Felsen als heilig verehrten. Heute zieht die Königin Wanderer an, die sowohl die Schönheit der Region als auch die kulturelle Bedeutung dieses Ortes erleben möchten. Ich habe die Felsformation nur von der Straße aus bewundert, ohne selbst zu wandern. Wenn du der Hauptstraße von Isalo in Richtung Ifaty folgst, wirst du die Königin von Isalo auf der linken Seite entdecken.
10. Gehe frühmorgens auf Vogelsuche
Der frühe Morgen ist die beste Zeit, um die vielen Vogelarten zu beobachten, die im Isalo-Nationalpark leben. Die Region ist Heimat von zahlreichen endemischen Vogelarten, wie dem Gelbschnabel Schwarzmilan oder dem Paradiesschnäpper, die du bei einer morgendlichen Wanderung mit etwas Glück entdecken kannst. Besonders in den frühen Morgenstunden sind die Vögel aktiv und singen ihre Lieder. Ein Fernglas und eine gute Kamera sind dabei sehr nützlich, um die flinken Vögel in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten.
11. Plane die richtige Zeit für die Wanderung ein
Die Wanderungen im Isalo-Nationalpark können bei den hohen Temperaturen und der intensiven Sonne ziemlich herausfordernd sein. Plane daher deine Wanderungen so, dass du die heißen Mittagsstunden vermeidest. Der frühe Morgen oder der späte Nachmittag sind ideal, um die beste Wandererfahrung zu haben, ohne die Sonne zu stark auf den Nacken zu brennen. Außerdem ist das Licht in diesen Zeiten besonders schön – perfekt für Fotos und um die Natur in all ihrer Pracht zu erleben.
Das waren meine Tipps für Isalo
Hast du noch Fragen zum Isalo-Nationalpark? Dann hinterlasse mir gern einen Kommentar.
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