Die schönsten 22 Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen

Die Hauptstadt Dänemarks ist für einen Städtetrip längst kein Geheimtipp mehr. Im Gegenteil, die Kopenhagen zählen viele zu den schönsten Städten Europas. Doch was sind eigentlich die besten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen und welche Highlights sollte man nicht verpassen? In diesem kompakten Guide stellen wir euch die wichtigsten Highlights und Attraktionen vor und verraten euch, wie ihr an Eintrittskarten kommt und welche Ausflüge sich wirklich lohnen.

Unser Top 3 Tipps

Zu allererst wollen wir euch gleich vorab unsere besten drei Tipps für eure Reiseplanung geben, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen zu besuchen.

#1 Holt euch die Kopenhagen Card

Die Kopenhagen Card (für 1-5 Tage) ermöglicht euch kostenfreien Eintritt zu knapp 90 Attraktionen, Museen und Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. Ihr spart nicht nur jede Menge Geld, sondern auch Zeit, weil ihr nicht am Ticketschalter anstehen müsst. Unser Tipp: Am besten vorab onlone kaufen!

#2 Bucht ein Hotel in City-Nähe

Kopenhagen ist nicht allzu groß. Trotzdem ist es gut, wenn ihr ein Hotel im Stadtzentrum wählt. Diese Hotels können wir euch selbst empfehlen:

#3 Verpasst NICHT diese drei Kopenhagen-Sehenswürdigkeiten 

Wenn ihr drei Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen auf keinen Fall verpassen solltet, dann lasst es diese drei sein:

• Tivoli Kopenhagen: Eintrittskarten gibt es hier.
• Kanalrundfahrt: Fahrkarten sichert ihr euch hier.
• Hafen Nyhavn

Sehenswürdigkeiten

Hier ist unsere Auswahl der schönsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen, während ihr weiter unten noch zusätzliche Ideen und Highlights finden könnt.

Karte

Damit ihr eine bessere Übersicht über die Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen bekommt, haben wir alle aufgeführten Tipps in einer Karte markiert.

Tivoli Kopenhagen

Mit 4,5 Millionen Besuchern jährlich ist der Tivoli weit über die Grenzen Dänemarks hinaus berühmt. Dem Themenpark, der mitten in der Stadt liegt, liegt ein ganz besonderer Zauber inne. Schon der Eingang der 1843 eröffneten Gartenanlage wirkt nicht wie der eines hochmodernen Vergnügungsparks, sondern völlig aus der Zeit gefallen. Das mit Blumenbeeten und Springbrunnen geschmückte Areal befindet sich zwischen dem Rathausplatz und dem Hauptbahnhof. Eins ist sicher: Wer mit Kindern nach Kopenhagen reist, wird hier den Spaß seines Lebens haben.

Ihr habt gar keine Lust auf Karussell und Achterbahn? Dann lohnt sich ein Ausflug trotzdem. Dafür sorgen allein die romantischen Orient-Darstellungen aus dem 19. Jahrhundert. Das ist auch kein Wunder, denn der Tivoli ist nach Bakken bzw. Dyrehavsbakken in Kopenhagen der älteste Themenpark der Welt. Einfach perfekt für einen abendlichen Spaziergang zum Staunen.

Im Tivoli kann es sehr voll werden. Am besten kauft ihr euch schon vorab die Tivoli-Tickets – und zwar ganz einfach online.

Kanalrundfahrt

Eine der besten Möglichkeiten, Kopenhagen zu erkunden, ist auf dem Wasser. Auf den Rundfahrten durch die Kanäle der Stadt erfährt man mehr über die bewegte Vergangenheit der dänischen Hauptstadt und über die wichtige Rolle, die eben diese Kanäle bei der Entwicklung der Stadt gespielt haben.

Welches sind die besten Kanalrundfahrten in Kopenhagen? Uns gefallen die ausführlichen Bootstouren am besten, weil man dabei die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kopenhagens miteinander verbindet, darunter das Schloss Christiansborg, das Kopenhagener Opernhaus und die berühmte kleine Meerjungfrau.

Kleine Meerjungfrau

Wo wir schon bei der größten Attraktion Kopenhagens sind. Die kleine Meerjungfrau (dänisch Den lille Havfrue) ist das berühmteste Wahrzeichen der Stadt. Diese ist tatsächlich so klein, dass man viele dazu neigen, von ihrem Antlitz enttäuscht zu sein. Erwarten sollte man tatsächlich nicht allzu viel.

Die Bronzestatue sitzt auf einem Felsen neben der Langelinie-Promenade und wurde 1913 vom Bildhauer Edvard Eriksen (Wikipedia) erschaffen – als Hommage an den Schriftsteller Hans Christian Andersen und inspiriert von Andersens gleichnamigem Märchen (Amazon).

Nyhavn

Es ist das dänische Postkartenidyll schlechthin: eine bunte Häuserreihe direkt an einem beschaulichen Hafen. Das ist Nyhavn (dänisch für „neuer Hafen“). Das historische Hafenviertel liegt direkt an einem Kanal aus dem 17. Jahrhundert, an dem noch alte Holzschiffe vor Anker liegen. Die hübsch bemalten Häuser befinden sich übrigens auf beiden Seiten des Kanals und stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Heute befinden sich im Erdgeschoss Cafés, Bars und Restaurants mit Sitzgelegenheiten im Freien. Ein schöner Ort für einen Sundowner.

Insider-Wissen: Der Nyhavn ist auch ein literarisches Wahrzeichen. Denn in den Häusern mit den Hausnummern 18, 20 und 67 wohnte zu unterschiedlichen Zeiten der Schriftsteller Hans Christian Andersen höchstpersönlich. Man erkennt sie an den Gedenktafeln.

Strøget

Die Strøget zählt vielleicht nicht zu den schönsten Straßen Europas, dafür aber zu den größten Fußgängerzonen der Welt. Die langegezogene Straße besteht eigentlich vielmehr aus mehreren aufeinander folgenden Straßen und verbindet Rådhuspladsen (zu Deutsch Rathausplatz) mit dem Kongens Nytorv (Neuer Königsmarkt). Hier kann man nach Herzenslust shoppen – irgendwo zwischen dänischem Design, High Fashion und Touristen-Nippes.

Freistadt Christiania

Selbst, wer Berlin-Kreuzberg und die rote Flora auf dem Schulterblatt in Hamburg gewohnt ist, wird in Kopenhagen Augen machen. Dort wartet die Kommune Christiania, die auf dem Gelände eines alten Militärgeländes in Christianshavn zu finden ist.

Betritt man das Areal der Freistadt Christiania, fühlt man sich direkt in einer alten Welt – irgendwo zwischen Kifferbude, Treffpunkt der linken Szene, Freigeistern und Villa Kunterbunt. Historische Kasernen und Armeelagern wurden von Künstlerateliers, Bioläden, Musiklokalen, Restaurants und Bars übernommen.

Die Kommune Christiania wurde 1971 während der Ära der Gegenkulturbewegung gegründet und hat bis heute Bestand. Viel mehr als das, sie hat sich selbst zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen entwickelt. Und doch streiten die Menschen fast ein halbes Jahrhundert später noch immer mit der dänischen Regierung um mehr Autonomie.

Vor Frelsers Kirke

Die beste Aussicht auf Kopenhagen hat man von der evangelisch-lutherischen Erlöserkirche (1692-96), unweit von der Freistadt Christiania. Die Kopenhagener selbst haben sie zum Sieger einer Umfrage erkoren. Und ja, der Ausblick von der Spitze des Kirchturms hat es in sich.

Dabei ist die Spitze selbst nicht minder sehenswert. Den ungewöhnlichen Turm des barocken Bauwerks sieht man schon von Weiten. Er sieht aus, als wäre er von einem Goldband umwickelt, das sich spiralförmig nach oben windet. Die Idee stammt aus der Feder des Architekten und Generalbaumeisters Laurids de Thurah.

Erst aus der Nähe erkennt man, dass es sich dabei um den Handlauf der Treppe handelt, die auf die Spitze des Kirchturms führt. Aber Achtung: Der Aufstieg zur kleinen Aussichtsplattform über 400 Stufen ist nichts für alle mit Höhenangst. Erst die letzten 150 Stufen befinden sich außerhalb des Gebäudes. Wer den Aufstieg auf den spiralförmigen Glockenturm wagt, wird mit einem tollen Ausblick auf Kopenhagen belohnt und kann sogar sehen, wie die Schiffe in den Hafen einlaufen.

Unternehmungen

Kopenhagen ist eine Stadt, in der man auch Sachen aktiv erleben sollte, statt nur die Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Macht eine Fahrradtour, hüpft an Bord einer Kanalrundfahrt, entert den Tivoli oder Bakken Vergnügungspark oder macht die Nacht in den Bars und Kneipen zum Tage. Hier sind unsere Empfehlungen für die besten Unternehmungen, bei denen ihr so richtig in Kopenhagen eintaucht.

Fahrradtour durch Kopenhagen

Das Fahrrad gehört in Kopenhagen ins Stadtbild wie die Black Cabs nach London. Denn die Kopenhagener lieben das Fahrradfahren. Wenn es also eine Sache gibt, die ihr in Kopenhagen unbedingt machen solltet, ist es eine Fahrradtour. Mal ehrlich, kann es eine coolere Art und Weise geben, Kopenhagen kennenzulernen? Keine Sorge, die ganze Stadt ist super flach, die Radwege breit und ihr reduziert dabei sogar noch die Umweltverschmutzung.

Es gibt unzählige Anbieter in Kopenhagen, bei denen man Fahrräder ausleihen kann, manche sogar mit Touchscreen-Tablet und integriertem GPS.

Ausgehen in der Strøget

Die Dänen können sehr gesellig sein. Kein Wunder also, dass Kopenhagen voller Kneipen, Bars und Clubs ist. Zu normalen Zeiten beginnt die Nacht erst um 1 Uhr und geht bis in die frühen Morgenstunden. Ein guter Ausgangspunkt zum Ausgehen in Kopenhagen ist die Strøget. Zweigt einfach in eine der vielen Seitenstraßen ab und ihr werden teils super knuffige Bars und Gartenlauben in den Hinterhöfen finden. Gesellt euch zu den Einheimischen und bestellt das, was sie bestellen. Keine Sorge, die Preise sind hier etwas niedriger als im Nyhavn.

Wer in Kopenhagen einen Club besuchen will, sollte sich in Nørrebro umsehen, während es in den traditionellen Bierhäusern (Bodegas) und in den Jazzclubs der Stadt gemütlicher zugeht. Oder aber ihr macht eine Kneipentour mit Einheimischen, die euch ihre Lieblingsbars zeigen.

Unsere Kopenhagen Bar-Tipps:

• Gensyn Bar (Rolighedsvej 20)
• Lidkoeb (Vesterbrogade 72B | Website)
• K-Bar (Ved Stranden 20 | Website)

Bakken Vergnügungspark

Zu den besten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen gehört der Tivoli, aber auch Bakken – und das schon seit 1583. Der Dyrehavsbakken (dänisch für Tiergarten) ist damit der älteste noch in Betrieb befindliche Vergnügungspark der Welt.

Bakken liegt versteckt in einem Buchenwald, ca. zehn Autominuten nördlich der Innenstadt und ist nach den Tivoli-Gärten sogar die beliebteste Touristenattraktion in Dänemark. Wem schon der Tivoli gefällt, der sollte unbedingt auch Bakken besuchen. Denn so nostalgisch schön, so altmodisch kommt ein Vergnügungspark selten daher. Probiert unbedingt die Rutschebanen mit ihrem wackligen Holzgerüst aus dem Jahr 1932 aus und werft einen Blick in die Musikhalle Hvile, in der immer noch Kabaretts stattfinden.

Das Beste: Der Eintritt in den Bakken-Park ist kostenlos, man kauft vor Ort lediglich Tickets für einzelne Fahrten.

Botanischer Garten

Es gibt viele botanische Gärten in Europa, aber der in Innenstadt von Kopenhagen kann sich wirklich sehen lassen. Auf zehn Hektar Fläche bietet der sehenswerte Botanisk Have nicht nur der botanischen Vielfalt von bis zu 13.000 Pflanzenarten, von denen einige über 200 Jahre alt sind, sondern auch majestätische Eisen- und Glaskonstruktionen.

Besonderes Highlight sind die Gewächshäuser aus den 1870er Jahren, vor allem der 1874 erbaute Wintergarten.

Dänisches Essen

Woran denkt ihr bei dänischem Essen? Vielleicht an das klassische Smørrebrø, das eigentlich nicht mehr bedeutet als Butterbrot (smörre = Butter und brød = Brot). Dabei hat Dänemark und besonders Kopenhagen jede Menge Kulinarik zu bieten, teils auf extrem hohem Niveau. Kopenhagen ist der Ground Zero für die neue nordische Küche, in der junge, dänische Miraculixe mit molekularen Prozessen kleine Meisterwerke auf den Teller zaubern – natürlich mit der gewohnt hohen Qualität regionaler Zutaten.

So gilt das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Noma (Website) des Spitzenkochs René Redzepi seit mehr als zehn Jahren als das beste Restaurant der Welt. Aber auch andere Restaurants wie das Geranium oder das Restaurant BROR gehören zur kulinarischen Speerspitze der Stadt. Mittlerweile haben sich Restaurants wie das Noma selbst zu den echten Sehenswürdigkeiten gemausert. Manche reisen sogar nur dafür in die dänische Hauptstadt. Grund genug, eine Food-Tour durch die Stadt zu unternehmen.

Mehr Highlights

Schloss Amalienborg

Die Schlossanlage Amalienborg ist ein weiteres Highlight unter den Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. Vor allem für alle, die schöne Schlösser mögen. Eigentlich besteht der Komplex vielmehr aus vier einzelnen Palais, Rokokoschlössern, die von 1750 bis 1758 erbaut wurden: das Palais Schack, das Palais Moltke, das Palais Brockdorff und das Palais Levetzau. Hier wohnt niemand Geringeres als die dänische Königsfamilie. Denn Amalienborg ist die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II.

Die Palastgebäude sind um einen achteckigen Platz mit einem Reiterstandbild von König Frederik V. in der Mitte platziert – der 1748 der Planer und Erbauer von Frederiksstad war – genau dort, wo sich die Schlösser von Amalienborg bis heute befinden.

Kastell von Kopenhagen

Das Kastell von Kopenhagen in der Nähe der Kleinen Meerjungfrau wurde 1664 gebaut, um die Stadt zu bewachen und zählt heute zu den am besten erhaltenen Festungen in Europa. Die Zitadelle wurde in einem Fünfeck gebaut, ist ein öffentlicher Park und ein kulturhistorisches Denkmal, wird aber gleichzeitig noch immer als Militäranlage genutzt. Sehenswert ist neben den Kasernen eine Windmühle und eine Kirche.

Die meisten kommen aber lediglich her, um sich die Füße zu vertreten. Das kann man in der Anlage des Kastells aber besonders gut. Bäume und Teiche erstrecken über den weitläufigen Park – perfekt zum Spazierengehen oder Joggen entlang der Stadtmauern oder aber zum Picknicken mit Ausblick.

Schloss Christiansborg

Wer am Obersten Gerichtshof, im dänischen Parlament oder im Büro des Premierministers arbeitet, der hat Glück. Denn er hat einen der schönsten Arbeitsplätze der Stadt: das Schloss Christiansborg auf der Insel Slotsholmen.

Selbst das dänische Königshaus nutzt seine prachtvollen Empfangsräume für Staatsbesuche und andere formelle Anlässe. Zu den Highlights gehören der Große Saal, der 40 Meter lang ist und Platz für 400 Gäste bietet, die Hofreitschule und ein kleines Hoftheater, das 1767 erbaut und 1842 modernisiert wurde. Unterhalb des Parlamentspalastes befinden sich die Ruinen der Festung von Bischof Absalon aus dem Jahr 1167.

Rundetårn

Der Rundetaarn ist ziemlich genau das, was der Name verspricht: ein runder Turm. Er wurde im 17. Jahrhundert als Observatorium erbaut und gilt damit als das älteste funktionierende Observatorium Europas.

Der Aufstieg nach oben lohnt sich. Denn von dort hat man einen weiten Blick auf die Altstadt. Für uns alleine deshalb eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen.

Übrigens: Die Treppe im Inneren des Turms ist eigentlich als Reitertreppe gebaut. Das bedeutet, dass sie sogar von Pferden und Maultieren hinauf laufen können, um etwa Ausrüstung nach oben zu transportieren.

Öresundbrücke

Schon mal von der Öresundbrücke gehört? Dann wird es aber Zeit. Denn die rund 16 km lange Straßen- und Eisenbahnverbindung zwischen Schweden und Dänemark startet unweit von Kopenhagen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte die Gelegenheit nutzen, einmal über die weltweit längste Schrägseilbrücke zu fahren.

Der Öresund, die Meerenge zwischen Seeland (Dänemark) und Schonen (Schweden), war jahrhundertelang ein großes Hindernis für den Personen- und Güterverkehr zwischen Schweden und Dänemark. Dann wurde in 40 Monaten die Öresundbrücke erbaut, zu kosten, die sich auf eine Milliarde Euro belaufen sollen. Seit dem Jahr 2000 verbindet die Brücke beide Länder und vereint die Regionen damit zu einer Metropolregion von 3,7 Millionen Menschen.

Museen

Die Dänen sind weltberühmt für ihr Design und ihr Auge für Mode. Kein Wunder also, dass sich die Museen und Ausstellungen in Kopenhagen sehen lassen können. Falls ihr euch also gefragt hat, was man bei Regen in Kopenhagen unternehmen kann, steht euch eine große Auswahl an sehenswerten Museen und Kunstsammlungen zur Verfügung.

Dänisches Nationalmuseum

Kopenhagen bei Regen? Kein Problem. Das Kopenhagener Nationalmuseum (“Nationalmuseet”) mit dem Hauptstandort im Prinzenpalais ist eine der Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen, bei der man Stunden verbringen könnte, ohne auch nur an die Zeit zu denken Die Ausstellung präsentiert die Kulturgeschichte Dänemarks und setzt sie in internationalen Kontext, beginnend mit der Vor- und Frühgeschichte über das Mittelalter und die Renaissance bis in die Neuzeit. Somit sind alle Epochen der dänischen Vergangenheit vertreten.

David Sammlung

Die private Kunstsammlung des dänischen Geschäftsmanns C.L. David kann sich sehen lassen. Mit dem größten Ensemble islamischer Kunst in ganz Skandinavien gehört die David Collection (dänisch: Davids Samling) für Kunstinteressierte sicher zu den besten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. So verfügt die islamische Abteilung über Exponate aus aller Herren Ländern, von Spanien bis Indien, vom 8. bis 19. Jahrhundert.

Gestiftet hat der edle Spender dabei nicht nur die Kunst selbst, sondern auch die Ausstellungsräume in der 30 Kronprinsessegade im Zentrum Kopenhagens. Die befinden sich nämlich in seinem ehemaligen Wohnhaus Davids, einem hübschen neoklassizistischen Gebäude. Neben der berühmten Sammlung islamischer Kunst kann man hier auch moderne dänische Kunst, sowie Gemälde aus dem dänischen Goldenen Zeitalter des 19. Jahrhunderts und europäischer Kunst des 18. Jahrhunderts bestaunen.

Schloss Rosenborg

Kunstvoll geht es auch im Schloss Rosenborg zu. Hier sind einige von Dänemarks größten kulturellen Schätzen versammelt. Den Palast ließ Christian IV. ab 1606 als Lustschloss erbauen. Seine lange Regierungszeit und sein Engagement im Dreißigjährigen Krieg, der über das europäische Festland hinwegfegte, machten ihn zu einem der bekanntesten skandinavischen Könige. Bis 1720 wohnte die königliche Familie im Schloss, bevor es 1838 in ein Museum umfunktioniert wurde. Das Interieur ist unglaublich üppig mit allen Arten von kunstvollen Designs, Wandgemälden, Wandteppichen und Kunst.

Zu den Hauptattraktionen des Renaissanceschloss Rosenborg gehört der Rittersaal mit dem Krönungsthron, der von drei Löwen aus Silber bewacht wird. Im Rittersaal sind auch die berühmten Rosenborger Wandteppiche zu sehen, die dort seit 1693 ihren Platz haben und den Sieg König Christians V. im Krieg um Schonen von 1675 bis 1679 darstellen. Im Erdgeschoss wiederum lassen sich die drei Schatzkammern mit den Kronen und den Kronjuwelen besichtigen.

Zu den weiteren Highlights zählt die große Sammlung von venezianischem Glas aus dem 17. Jahrhundert, und das legendäre Flora-Danica-Geschirr, das zu den besten der Welt gehört. Noch heute ist Flora Danica ist ein weltbekanntes Service, das nur nach Auftrag gefertigt wird, da man aus 900 Dekoren wählen kann. Beides ist in den Turmkammern zu finden.

Ny Carlsberg Glyptotek

Was hat ein Kunstmuseum mit dem Bier von Carlsberg zu tun? Ziemlich viel. Die Ny Carlsberg Glyptotek ging auf eine Idee des Industriellen Carl Jacobsen zurück (1842-1914). Er wollte die Bestände der umfangreichen Kunstsammlung seines Vaters Jacob Christian Jacobsen der Öffentlichkeit zugänglich machen. Dieser wiederum war der Begründer der legendären dänischen Brauerei Ny Carlsberg, die sich, neben dänischem Bier, auch mit der Glyptothek in Kopenhagen schnell im Kunstsektor einen Namen machte.

Mittlerweile zählt das Museum zu den besten Kunstmuseen der Welt, mit jährlich bis zu 350.000 Besuchern und der größten nordeuropäischen Sammlung antiker Kunst der Mittelmeerkulturen, aber auch Sammlungen aus dem Nahen Osten, Ägypten, Griechenland und Italien. Als wär das nicht schon genug, verfügt die Ny Carlsberg Glyptotek über sehenswerte französische und dänischer Kunst aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert.

Den Sorte Diamant (Dänische Königliche Bibliothek)

Es ist nicht verwunderlich, dass die Erweiterung der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen den Namen “Den Sorte Diamant” trägt. Der Bau ähnelt tatsächlich einem schwarzen Diamanten und wird von vielen auch so genannt. Wer eine Hafenrundfahrt macht, kann den riesigen, kubischen Bau mit der glitzerndes Fassade gar nicht verpassen. Allein architektonisch gehört er zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen.

Seit 1999 bildet der moderne Anbau “Det Kongelige Bibliotek” einen enormen Kontrast zu Dänemarks National- und Universitätsbücherei, einem Altbau von 1906. In ihrem Inneren: eine der größten Bibliotheken der Welt. Dennoch ist die Dänische Königliche Bibliothek viel mehr als das. Sie ist kultureller Treffpunkte für Konzerte, Ausstellungen, Lesungen und andere Events. Einen Besuch wert ist auch das Nationale Fotomuseum, das Café Øieblikket und das Restaurant Søren K.

Mehr Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen?

Was sind eure Lieblingsorte in Dänemarks Hauptstadt? Ab in die Kommentare damit.

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