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Madagaskar Nationalparks: Das sind meine Favoriten

Welcher Nationalpark auf Madagaskar ist der richtige für dich und welcher lohnt sich wirklich? Ich verrate es dir.

Mausmaki Madagaskar

Madagaskar ist wie ein Abenteuerbuch, das nur darauf wartet, von dir aufgeschlagen zu werden. Wandere durch Regenwälder, klettere über bizarre Felsen und entdecke mystische Wüstengebirgsketten. Hier triffst du Tiere, die nur hier leben – Lemuren, Chamäleons und mehr. Die Nationalparks auf Madagaskar bieten dir unvergessliche Erlebnisse. In diesem Guide zeige ich dir, welche Parks du nicht verpassen darfst. Pack deine Wanderschuhe ein – Madagaskar ruft!

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Auf einen Blick: Nationalparks auf Madagaskar

Welchen Nationalpark auf Madagaskar muss ich unbedingt sehen?

Wenn du nur einen Nationalpark besuchen kannst, würde ich dir Ranomafana National Park empfehlen. Er ist voll von Lemuren und anderen wilden Tieren, und die Wanderungen durch den tropischen Regenwald sind einfach atemberaubend. Ich war dort und es war unglaublich, wie nah man den Tieren kommen kann. Plus, die heißen Quellen zum Entspannen nach einer Tour sind der perfekte Abschluss.

Wie viele Nationalparks gibt es auf Madagaskar?

Es gibt 18 Nationalparks, und jeder hat seinen eigenen Charme – vom tropischen Regenwald bis zur bizarren Trockensavanne. Ich war in einigen davon, und glaub mir, jeder Besuch ist ein Highlight!

Welcher ist der größte Nationalpark auf Madagaskar?

Der größte Nationalpark auf Madagaskar ist der Masoala National Park im Nordosten. Er ist riesig und wild, mit Regenwald, Küsten und Korallenriffen – ein ganz besonderer Ort, den du unbedingt erleben musst!

Karte aller Nationalparks auf Madagaskar

Damit du den Überblick behältst, habe ich dir alle Nationalparks auf Madagaskar auf einer Karte zusammengefasst.

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Praktische Tipps

Hier sind drei praktische Tipps für deinen Abenteuerurlaub auf Madagaskar:

Buche früh!

Die Nationalparks auf Madagaskar sind atemberaubend, aber oft abgelegen. Die coolsten Lodges und Hotels, besonders in Ranomafana oder Isalo, sind schnell ausgebucht. Wenn du früh planst, sicherst du dir tolle Unterkünfte wie das Jardin du Roy in Isalo – glaub mir, es lohnt sich!

Packe klug, nicht viel!

Madagaskar hat alles: Regenwald, Wüste, Berge – also packe clever! Leichte Kleidung für die Hitze, eine Regenjacke für Schauer, etwas Wärmeres für abends und unbedingt gute Wanderschuhe. Wann die beste Zeit für dein Abenteuer ist, erfährst du in unserem Artikel zur besten Reisezeit für Madagaskar.

Setze auf lokale Guides!

Die lokalen Guides sind echte Profis und kennen die besten Spots: versteckte Ecken, Lemuren-Hotspots und abgefahrene Geschichten über Pflanzen und Tiere. Mit ihnen siehst du Madagaskar so, wie es nur Insider können.

Alle Nationalparks auf Madagaskar

Ich stelle die meiner Meinung nach schönsten Nationakparks in Madagaskar genauer vor.

Ein Lemur in einem Baum
Im Ranomafana Nationalpark kannst du zahlreiche Lemuren beobachten

1. Ranomafana National Park

Darum geht’s: Der Ranomafana National Park gehört definitiv in deine Madagaskar-Reiseroute. Das UNESCO-Weltnaturerbe erstreckt sich über 41.600 Hektar tropischen Regenwald und bietet eine beeindruckende Biodiversität sowie heiße Quellen mitten im Dschungel.

Darum musst du hin: Weil der Ranomafana ein Muss für Tierfreunde ist. Du triffst den Goldenen Bambuslemur, den Roten Vari und den Berber-Lemur in freier Wildbahn. Der Park lockt auch Vogelbeobachter mit dem blauen Nektarvogel und Papageien. Zudem gibt es Chamäleons, Frösche und Reptilien wie die Brachypelma-Schlange. Und bei Nachtwanderungen kannst du nachtaktive Tiere wie Mausmakis sehen.

Mein Tipp: Ich habe in der Setam Lodge (Reservierung per Telefon: +261 34 59 310 71) übernachtet, nur wenige Minuten vom Nationalpark entfernt, und kann sie nur empfehlen. Nach einer Wanderung durch den Regenwald kannst du dich hier entspannen und den Tag mit Blick auf den Dschungel ausklingen lassen. Die Zimmer sind schlicht, aber gemütlich.

Tipps für den Ranomafana Nationalpark

Fenster von Isalo, einem der Madagaskar Nationalparks

2. Isalo National Park

Darum geht’s: Der Isalo National Park ist einfach der Hammer! Auf 81.540 Hektar gibts bizarre Sandsteinfelsen, Canyons, tiefe Schluchten und Naturpools. Die Mischung aus Wüste und Oasen ist einfach beeindruckend, und dazu kommt eine geniale Flora und Fauna.

Darum musst du hin: Der Park ist ein wahres Tierparadies. Du wirst Katta-Lemuren sehen, die über Felsen hüpfen, und Ringelschwanz-Lemuren, die verspielt und neugierig durch die Gegend tollen. Auch Vögel wie der Madagaskar-Drongo und Schildkröten in den Oasen sind hier zu finden. Die Mischung aus Landschaft und Wildtieren ist einfach magisch und erinnert mich an Namibia.

Mein Tipp: Übernachte im Le Jardin du Roy oder in der Isalo Rock Lodge in Ranohira. Die Lodge liegt direkt am Park, hat eine Wahnsinnsaussicht auf die Berge und die Felsen. Nach einem Tagesausflug kannst du hier bei einem Drink und Sonnenuntergang abschalten. Und wenn du noch mehr Action willst, gibts geführte Wanderungen, um noch unbekannte Ecken zu entdecken.

Tipps für den Isalo National Park

Masoala Madagaskar Nationalpark
Der Masoala Nationalpark wirkt absolut verwunschen

3. Masoala National Park

Darum geht’s: Der Masoala National Park ist ein wahres Naturparadies. Mit 2.300 Quadratkilometern ist er der größte Nationalpark Madagaskars und kombiniert dichten Regenwald mit einer atemberaubenden Küste. Hier findest du eine der besten Biodiversitäten der Welt.

Darum musst du hin: Der Masoala-Nationalpark ist ein Hotspot für seltene Tiere. Du kannst den Roten Vari-Lemur, den Goldenen Bambuslemur und den scheuen Helmkasuaren entdecken. Vogelbeobachter werden sich unter anderem auf den Madagaskar-Kuckuck freuen. Und auch Taucher kommen im Korallenriff vor der Küste voll auf ihre Kosten.

Mein Tipp: Die Masoala Forest Lodge ist der perfekte Ort, um den Park richtig zu genießen. Direkt am Strand gelegen, hast du Zugang zu den Regenwäldern und den versteckten Stränden. Entspann dich, nimm an geführten Touren teil oder geh schnorcheln im Korallenriff. Wer’s noch spannender mag, sollte eine Nachtwanderung einplanen – hier triffst du alles von Schlangen bis zu nachtaktiven Lemuren.

Tsingy Madagaskar Nationalparks
Die Tsingy auf Madagaskar sind sicherlich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten

4. Tsingy National Park

Darum geht’s: Der Tsingy de Bemaraha National Park ist wirklich beeindruckend. Die scharfen Kalksteinfelsen, die überall aus dem Boden schießen, sind ein echtes Naturwunder. Das Areal ist riesig – 1.575 Quadratkilometer – und definitiv einer der coolsten Orte auf Madagaskar, nicht nur für Fotos.

Darum musst du hin: Die Tsingys bieten Abenteuer pur – spitze, nadelartige Felsen, riesige Schluchten und Hängebrücken. Diese beeindruckenden Kalksteinformationen entstanden durch Millionen Jahre Erosion. Du wirst dich wie Indiana Jones fühlen, wenn du spektakuläre Wanderungen machst und ordentlich Nervenkitzel erlebst.

Mein Tipp: Eine der besten Unterkünfte ist das Grand Hotel du Tsingy. Es liegt nur 24 Kilometer vom Park entfernt und bietet komfortable Bungalows sowie einen Pool zum Entspannen. Ein toller Ort, um sich nach einem aufregenden Tag zu erholen.

Wasserfall Andasibe Mantadia Nationalpark
Im Andasibe Mantadia Nationalpark gibts zahlreiche Wasserfälle © Smiley Toerist

5. Andasibe-Mantadia National Park

Darum geht’s: Der Andasibe-Mantadia National Park ist ein echtes Natur-Highlight. Hier triffst du den Indri-Indri, den größten Lemur der Welt, dessen „Gesang“ den ganzen Wald erfüllt – ziemlich cool! Aber auch der braune Lemur und der Mausmaki sind hier unterwegs. Und das ist noch nicht alles: Über 100 Vogelarten, grüne Mambas und knallbunte Chamäleons sorgen für reichlich Abwechslung.

Darum musst du hin: Der Nationalpark ist wie eine Natur-Entdeckungstour, bei der du die ganze Bandbreite von Madagaskars Flora und Fauna erlebst. Nachts und tagsüber gibt’s genug zu sehen – Schmetterlinge, Frösche, Insekten und viel mehr.

Mein Tipp: Lass den abenteuerlichen Tag am besten in der Eulophiella Lodge ausklingen. Sie liegt direkt beim Andasibe-Mantadia, ist super ruhig und hat den besten Ausblick – perfekt zum Runterkommen.

Ankarafantsika Nationalpark Madagaskar
Dschungel pur im Ankarafantsika Nationalpark © Frank Vassen

6. Ankarafantsika National Park

Darum geht’s: Der Ankarafantsika National Park im Westen Madagaskars erstreckt sich über 1.350 Quadratkilometer und bietet eine erstaunliche Vielfalt an Lebensräumen – von trockenen Wäldern und Feuchtgebieten bis hin zu malerischen Seen. Diese Vielfalt macht ihn zu einem echten Hotspot für Tierbeobachter.

Darum musst du hin: Der Park ist Heimat des Coquerel-Sifakas und des Madagaskar-Glattkopfgeiers. Aber das ist noch nicht alles: Ankarafantsika ist ein echter Hotspot für Vogelbeobachter – hier kannst du den Madagaskarbussard bei der Jagd beobachten und der Ruf des Madagaskar-Kuckucks hallt bei Dämmerung durch die Luft. Dazu kommen Chamäleons, Reptilien und viele weitere Tiere.

Mein Tipp: In der Ankarafantsika Lodge kannst du richtig entspannen. Die Lodge bietet komfortable Unterkünfte und eine chillige Atmosphäre, ideal, um bei Blick auf den Ravelobe-See runterzukommen.

Fossa, Kirindy, Nationalpark Madagaskar
Im Kirindy Nationalpark wirst du immer wieder Fossa sehen ©Rod Waddington

7. Kirindy Forest

Darum geht’s: Der Kirindy Forest im Westen Madagaskars ist ein absoluter Geheimtipp für Naturfans. Auf 100 Quadratkilometern findest du im Nationalpark Kirindy-Mitea trockene Wälder und Buschland, die als Lebensraum für zahlreiche seltene Arten dienen – ein Ort, an dem du die wilde Seite der Insel hautnah erlebst.

Darum musst du hin: Wenn du Wildlife liebst, bist du hier genau richtig! Im Kirindy Forest kannst du den Fossa, Mausmakis, Aye-Ayes und viele andere Tiere wie Chamäleons und exotische Vögel sehen. Besonders aufregend sind die nächtlichen Touren, wenn die Tiere aktiv werden!

Mein Tipp: Buche dich ins Relais du Kirindy ein. Nur 24 km vom Kirindy Forest entfernt, bieten die 20 Bungalows Komfort mitten in der Natur – mit Terrasse und großem Bad. Entspanne im Außenpool und genieße die Ruhe, bevor es morgen wieder auf Entdeckungstour geht.

Nahaufnahme eines Chamäleon
Chamäleons siehst du im Zombitse Nationalpark ohne Ende

8. Zombitse-Vohibasia National Park

Darum geht’s: Der Zombitse-Vohibasia ist einer meiner Geheimtipps! Auf 36.000 Hektar findest du eine einzigartige Mischung aus Trocken- und Regenwäldern – so etwas gibt’s kaum woanders. Der Park ist weniger überlaufen, perfekt, wenn du Madagaskars wilde Natur abseits der Massen erleben möchtest

Darum musst du hin: Weil du im Zombitse National Park viel entdecken kannst. Coquerel-Sifakas, die elegant von Baum zu Baum schwingen, der seltene Madagaskar-Glattkopfgeier, leuchtend rote Mantella-Frösche und zahlreiche Vögel und Reptilien. Der Zombitse-Vohibasia bietet dir eine ruhigere Atmosphäre, um in die Natur einzutauchen.

Mein Tipp: Übernachte in der etwas abgelegenen Zombitse Lodge. Hier bist du mitten in der Natur und kannst in Ruhe die Umgebung genießen.

Das waren die besten Nationalparks auf Madagaskar.

In welchen Nationalpark auf Madagaskar würdest du am liebsten reisen? Schau auf der Offiziellen Webseite von Parcs Madagascar vorbei und hinterlasse einen Kommentar.

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