Go to main content

Die 22 schönsten Sehenswürdigkeiten in Namibia

Was sind die besten Sehenswürdigkeiten in Namibia? Das Reiseland ist wie gemacht, um es auf eigene Faust zu erkunden – von Windhoek, Swakopmund und Lüderitz, nach Sossusvlei und in den Etosha-Nationalpark. Diese Highlights solltet ihr nicht verpassen.

Namibia Sehenswürdigkeiten: Deadvlei

Die epische Schönheit Namibias muss man mit eigenen Augen sehen. Die Reiseerfahrung eines Roadtrips lassen sich kaum in Worte fassen und auch ein noch so schönes Foto kann der Magie des südafrikanischen Landes nicht gerecht werden. Im Gegenteil, wer sie selbst erleben, sehen, schmecken und fühlen will, muss sich selbst auf die Reise machen. Doch was sind eigentlich die besten Sehenswürdigkeiten in Namibia und welche Highlights dürfen auf der Reiseroute nicht fehlen?

Sehenswürdigkeiten in Namibia: Was sind die Highlights?

Die Landschaften und Sehenswürdigkeiten Namibias sind ebenso erstaunlich wie vielfältig. Sie reichen von der Namib-Wüste – der ältesten Wüste der Welt – einer riesigen und wunderschönen Wildnis, die einen großen Teil des Landes mit Sandebenen, Dünenmeeren und Savanne bedeckt, bis zu dem Ort, an dem die Dünen an der dramatischen Skeleton Coast auf den krachenden Ozean treffen, zu schroffen Granitbergen, die mit altertümlicher Felskunst verziert sind und natürlich zur riesigen Salzpfanne des Etosha-Nationalparks und der schwindelerregenden Tiefe des Fish River Canyons. Hier sind sie: die schönsten und zum Teil spektakulären Sehenswürdigkeiten Namibias.

Karte

Für eine bessere Übersicht der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Namibia haben wir alle Highlights in eine praktische Karte gepackt.

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Natur

Etosha-Nationalpark

Kaum jemand reist nach Namibia, ohne den Etosha-Nationalpark zu besuchen. Neben Löwen, Elefanten, Giraffen, Leoparden, Antilopen, Zebras und zahlreichen anderen Wildtieren ist der 22.935 Quadratkilometer große Nationalpark für seine Breitmaul- und Spitzmaulnashörner bekannt und gilt sogar als einer der wenigen Orte im südliche Afrika, um das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn zu sehen. Die „Big Five“ wird man dennoch nicht allesamt abhaken können, denn Büffel sucht man im Etosha vergeblich.

Zentrales Herzstück ist die Etosha-Pfanne, der Boden eines periodisch zu geringen Teilen gefüllten Sees, der wie eine Salzwüste wirkt. Das erklärt auch den Name Etosha, der seinen Ursprung in der Ovambo-Sprache hat und so viel wie „großer weißer Platz“ bedeutet.

Was viele Besucher begeistert, ist die Tatsache, dass man den Nationalpark mit dem eigenen Auto bzw. Mietwagen befahren darf. Dafür gibt es allerdings strenge Regeln. So darf man das Fahrzeug zu keinem Zeitpunkt verlassen. Den Nervenkitzel der Safari in Namibia auf eigene Faust wird man so schnell dennoch nicht wieder vergessen. Beliebt sind auch die Wasserlöcher der Camps, an denen man sicher hinter einem Zaun sitzen und die Tiere beobachten kann, die zum Trinken kommen.

Aktivität

Pirschfahrt im Etosha-Nationalpark (mit einem Ranger)

Ihr könnt euch vorab eine Pirschfahrt im Etosha buchen – entweder als Halbtagestour oder als Ganztagestour. Dann werdet ihr gefahren und von einem orts- und tierkundigen Ranger begleitet.

MEHR INFOS

Sossusvlei in Namibia
Sossuvlei in Namibia gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Namibia

Sossusvlei

Sattrote Dünen in allen Himmelsrichtungen: Das Gebiet, das als Sossusvlei bekannt ist, liegt im Namib-Naukluft-Nationalpark in der zentralen Namib-Wüste und ziert jeden zweiten Namibia-Reiseführer. Das mag daran liegen, dass sich hier die höchsten Dünen der Welt bis über 300 Meter hoch auftürmen und ihr Antlitz mit jedem Windhauch und jedem Sonnenstand wieder verändern. Ein Naturschauspiel, das zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang besonders fasziniert. Ihren Farbton verdanken die Dünen dabei übrigens ihrem Alter, denn im Laufe der Jahrtausende ist der Sand buchstäblich verrostet.

Hinter dem Geheimnis des Sossusvlei (Vlei ist Afrikaans für Pfanne bzw. Senke) verbirgt sich dagegen eine andere Naturerscheinung. Die weite, flache und salzbedeckte Fläche trägt eine dichte Tonschicht im Untergrund, die nur in feuchten Jahren plastisch wird – nämlich dann, wenn sie vom Tsauchab-Fluss gespeist wird. Meistens jedoch versickert das Wasser schlichtweg in der Tonpfanne, was dem Gebiet den Namen „Ort ohne Wiederkehr“ einbrachte.

Zu den Highlights des Sossusvlei gehören einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Namibias, wie das surreale Deadvlei, das abgelegenere Hidden Vlei, die Düne 45 (85 m) und die Düne „Big Daddy“ (325 m), die das Deadvlei überragt.

Unser Tipp

Das Wichtigste beim Zugang zu den Dünen von Sossusvlei sind die Öffnungszeiten der Tore. Das Haupttor, das den Zugang zum Nationalpark ermöglicht, öffnet bei Sonnenaufgang und schließt bei Sonnenuntergang, das zweite innere Tor, das nur ein paar hundert Meter weiter in den Park hineinführt, öffnet und schließt etwa eine Stunde vor und nach Sonnenauf- und -untergang, sodass diejenigen, die sich innerhalb der Grenzen des Parks aufhalten, mehr Zeit haben und die Dünen im besten Licht sehen können, bevor die meisten anderen Besucher eintreffen. Unser Tipp ist daher, in der Campsite im Park zu übernachten und nicht auf dem Zeltplatz vor dem äußeren Tor.

Deadvlei in Namibia
Deadvlei ist das imposanteste Fotomotiv Namibias

Deadvlei

Kahle Baumstämme vor einer Dünenkulisse – das ist das Deadvlei. Noch älter als das Sossusvlei trocknete das Deadvlei vor rund 900 Jahren aus und wurde durch die Sanddünen von der Umgebung abgeschnitten. Dabei wurde das Vlei so trocken, dass seine Kameldornbäume nicht einmal mehr verrotten konnten. Stattdessen verbrannten sie schlichtweg in der unsäglichen Sonne und stehen bis heute als schwarze Monumente ihrer eigenen Zerstörung in der Salzpfanne.

Der bizarre Anblick der verbrannten Bäume ist einmalig und doch muss man ihn sich verdienen, denn das Deadvlei ist nur zu Fuß über die Dünen zu erreichen. Der Fußmarsch lohnt sich besonders zum Sonnenuntergang, wenn die Sonne abstrakte Schattenmuster auf die Dünen wirft und sich der Kontrast zum leuchtend orangefarbenen Sand und dem tiefblauen Himmel einmal mehr bemerkbar macht. Genau dann wird das Deadvlei zu einer der ikonischsten und am meisten fotografierten Sehenswürdigkeiten in Namibia.

Unser Tipp

Achtung vor der Entfernung. Vom inneren Tor aus sind es etwa 60 km auf einer geteerten Straße bis zum Deadvlei, hinzu kommt der Fußmarsch über die Dünen bis hin. Da das Tor aber um 19 Uhr wieder schließt, sollte man sich rechtzeitig auf den Rückweg machen.

Sehenswürdigkeiten in Namibia: Spitzkoppe
Spitzkoppe war eines unserer Highlights in Namibia

Spitzkoppe

Östlich der Skeleton Coast erstreckt sich das Damaraland zwischen Etosha Nationalpark im Norden bis nach Usakos im Süden. Sein Highlight ist ein 1728 Meter hoher Berg, der durch seine besondere Form auffällt: die Spitzkoppe. Der massive Granitstein ragt so verdreht aus der Wüstenebene heraus, dass sofort Vergleiche mit den gemeißelten Gipfeln des Matterhorns in der Schweiz gezogen wurden, als der Inselberg Anfang 1900 von deutschen Truppen entdeckt wurde.

Unser Insider-Tipp

Neben Felsgravuren, die aber weniger beeindruckend sind wie jene in Twyfelfontein, zieht vor allem der wundervoll gelegene Campingplatz „Spitzkoppe Community Restcamp“ Besucher an. Den Sonnenuntergang zwischen den steinernen Giganten wird man so schnell nicht vergessen.

Skeleton Coast in Namibia
Die Skeleton Coast in Namibia ist ein ganz besonderer Ort

Skeleton Coast

Es gibt nur wenige Landschaften, die die Wildnis Namibias so gut definieren wie die wilde Skeleton Coast. Wo die heiße, trockene Luft der Namib-Wüste auf die unbändige Kraft und die kalten Ströme des Ozeans trifft, entsteht etwas Mystisches: Nebel. Und der hüllt die gesamte Küste an den meisten Tagen in einen unheimlichen Schleier.

Genau dieser dichte Nebel führte dazu, dass in den vergangenen Jahrhunderten zahlreiche Schiffe und Tanker vor der rauen Küste aufgrund liefen. So ist sie heute nicht nur gesäumt von Tierskeletten, sondern auch von rostigen Schiffswracks – ein echter Schiffsfriedhof.

Die Skeleton Coast beginnt nördlich von Swakopmund und zieht sich 500 Kilometer nach Norden bis nach Angola. Schon die portugiesischen Seefahrer nannten sie das „Tor zur Hölle“ und San-Buschmänner bezeichneten sie als das „Land, das Gott im Zorn schuf“.

Unser Tipp

Tatsächlich ist die Gegend so berüchtigt, dass man nur wenige Schiffswracks auf eigene Faust mit einem Allradwagen erkunden kann, für noch abgelegenere Orte muss man eine Tour buchen oder, wie für den nördlichsten Teil der Küste, einen Rundflug. Kein Wunder also, dass die Skeleton Coast zwar zu den absoluten Naturhighlights unter den Sehenswürdigkeiten in Namibia zählt, aber kaum in einem Reiseplan der Pauschalreiseanbieter zu finden ist.

Cape Cross

Ein anderes Kaliber an unwirklicher Kulisse ist die Cape-Cross-Robbenkolonie nördlich von Swakopmund. In einem Bereich, der durch Holzstege zugänglich gemacht wurde, tummeln sich geschätzte 100.000 Robben am Strand, bringen ihre Kinder zur Welt und spielen in der Brandung. Was wie ein Naturschauspiel aussieht, ist tatsächlich nichts für schwache Gemüter. Denn neben einem extrem markanten Geruch, den die Tiere über das Cape Cross legen, wird man als Besucher auch Zeuge des echten „Circle of Life“. Zwischen jaulenden Robbenbabys und röhrenden Erwachsenen verstecken sich auch Tierkadaver, die wahrlich kein schöner Anblick sind.

Für alle, die Robben schon immer mal aus nächster Nähe beobachten wollten, ist die Robbenkolonie von Cape Cross aber eine ganz besondere Sehenswürdigkeit in Namibia, die man so schnell sicher nicht vergisst.

Unser Tipp

Die beste Zeit für einen Besuch ist Ende Oktober, wenn die Männchen zurückkehren und um ihr Territorium und ihr Brutrecht kämpfen. Im November und Dezember gibt es dann jede Menge Jungtiere zu bestaunen.

Öffnungszeiten

Täglich 10:00-17:00 Uhr

Highlights in Namibia: Fish River Canyon
Der Fish River Canyon ist absolut beeindruckend

Fish River Canyon

Der zweitgrößte Canyon der Welt liegt im Süden des Landes und zählt zu den besten Sehenswürdigkeiten in Namibia für alle, die auf wirklich spektakuläre Naturwunder aus sind. Der Fish River Canyon schlängelt sich auf wahrhaft majestätische Weise durch die großen Bergmassive.

Dort, wo sich rot gefärbte Felsen in der Tat auftürmen und die Landschaft von schroffen Gebirgsketten, tiefen Sandgruben und kolossalen Felsen geprägt ist, geht der Blick schier bis zum Horizont. Geübte Wanderer können sich im Flussbett des Fish River sogar auf eine 88 Kilometer lange Wanderung begeben, die es in sich hat.

Eintrittspreis

Der Eintritt am Gate kostet NAD80

Unser Tipp

Die beste Zeit für einen Besuch dieses Naturhighlights? Die ist nicht etwa zum Sonnenaufgang oder zum Sonnenuntergang, sondern mitten am Tag. Zu den scheinbar schönsten Zeiten des Tages nämlich, bettet sich der Canyon in tiefe, dunkle Schatten.

Hotel-Tipp

Gondwana Canyon Lodge

Keine Unterkunft am Fish River Canyon ist besser als die Canyon Lodge, da sind wir uns sicher. Beste Lage, toller Charme, eine glatte Eins.

Mehr Infos

Safari im Waterberg Plateau in Namibia
Eine Safari im Waterberg Plateau in Namibia gehört definitiv dazu

Waterberg Plateau

Apropos Wandern, ein bei Wandersleut sehr beliebter Ort ist das Waterberg Plateau, das auch als „Tafelberg der Kalahari“ bekannt ist. Schon die nackten Zahlen können sich sehen lassen: So ist das Plateau bis zu 200 Meter hoch, bis zu 50 Kilometer lang und bis zu 16 Kilometer breit und bietet von zahlreichen Stellen einen hervorragenden Blick auf die Umgebung.

Die geführte Wanderung auf dem Waterberg Wilderness Trail findet nur einmal in der Woche und mit begrenzter Teilnehmerzahl statt. Für Wanderungen auf eigene Faust und die Übernachtung in Hütten entlang des Pfades braucht es hingegen Genehmigungen, die man lange im Voraus bei der Hotelkette „Namibia Wildlife Resorts“ – NWR (Website) buchen muss.

Neben den Wanderwegen kommen viele Besucher auch für das tierische Erlebnis zum Waterberg Plateau. Denn der Waterberg gilt als einer der wenigen Orte in Namibia, an denen man Breitmaulnashörner in freier Wildbahn antrifft. Die Tiere stammen ursprünglich aus Südafrika und wurden als Attraktion nach Waterberg umgesiedelt. Die Wilderness Lodge (Verfügbarkeit prüfen) bietet allabendlich Rhino Drives an, bei denen man die Säugetiere aus nächster Nähe sehen kann.

Hotel-Tipp

Waterberg Wilderness

Übernachtet am besten direkt im privaten Naturreservat in der Waterbert Wilderness Lodge, die auch die Nashorn-Touren anbieten.

Mehr Infos

Köcherbaumwald in Namibia - TOP Sehenswürdigkeit
Der Köcherbaumwald ist eine ganz besondere Namibia-Sehenswürdigkeit

Köcherbaumwald

Pflanzenfreunde hergehört! Der Köcherbaum gehört zu den markantesten Bäumen Namibias. Dabei handelt es sich bei der Pflanze eigentlich gar nicht um einen Baum, sondern vielmehr um eine Aloe-Art (Aloidendron dichotomum), die bis zu neun Meter hoch werden kann.

Obwohl man gerade in den südlicheren Gefilden des Landes, wie auch in der südafrikanischen Provinz Nordkap, auf zahlreiche einzeln stehende Köcherbäume trifft, gibt es mit dem Köcherbaumwald bei Keetmanshoop eine besonders große Ansammlung der wundersamen „Bäume“. Weil die Pflanzen fast ausschließlich auf Doleritfelsen wachsen, sind sie normalerweise weit voneinander entfernt. Doch in einer kleinen Felsnische außerhalb von Keetmanshoop wächst eine große Anzahl von ihnen in untypisch enger Nachbarschaft und bildet eine waldähnliche Landschaft. Der Köcherbaumwald, der am 1. Juni 1995 zum Nationalen Monument Namibias erklärt wurde, befindet sich seit 1990 in Privatbesitz. Dennoch kann man den Köcherbaumwald besuchen, in er Farm einkehren und im Gästehaus übernachten. Stolz sind die beiden übrigens über die Tatsache, dass alle Bäume natürlich gewachsen sind, die ältesten sind sogar bis zu 300 Jahre alt.

Anreise

Der Eintritt erfolgt über das Quivertree Forest Rest Camp

Kleines Extra-Wissen

Der Köcherbaum hat seinen Namen von seinem Afrikaans-Namen Kokerboom, der sich auf die Praxis der indigenen San bezieht, die röhrenförmigen Äste auszuhöhlen, um daraus Köcher für ihre Pfeile herzustellen. Kein Wunder also, dass der Köcherbaum als Nationalsymbol Namibias gilt, namibische Münzen ziert und zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Namibias zählt.

Adresse

Quivertree Forest Rest Camp, P.O. Box 262, Keetmanshoop
Website

Namibias Wildpferde
In gewissen Teilen Namibias habt ihr sogar die Chance, Wildpferde zu sehen

Wildpferde

Zugegeben, Wildpferde als Sehenswürdigkeit abzustempeln, wird ihrer Eleganz überhaupt nicht gerecht. Und doch fühlt es sich wie ein kleines Wunder an, den Wildpferden Namibias in freier Wildbahn zu begegnen. Es gibt nur etwa 90 bis 150 von ihnen. Sie leben in kleinen Gruppen zusammen und sind erstaunlich gut an die harten Wüstenbedingungen angepasst.

Tatsächlich ist bis heute nicht geklärt, wie es dazu kam, dass die wilden Wüstenpferde heute in den Ebenen der trockenen Namib-Wüste leben. Die wahrscheinlichste Theorie ist, dass es sich um deutsche Pferde handelt, die nach dem Ersten Weltkrieg ausgesetzt wurden oder durch einen Bombardement aufgescheucht und nicht wieder eingefangen wurden. In der Folge haben sie sich an die klimatischen Bedingungen angepasst und haben über viele Generationen hinweg überlebt.

Unser Tipp

Der beste Ort, um die Wildpferde zu sehen, ist das Wasserloch zwischen Aus und Lüderitz. Es befindet sich am kleinen Ort Garub (Google Maps), der einst von der Deutschen Schutztruppe direkt an der Bahntrasse gegründet wurde.

Wüstenelefanten

Die Wüstenelefanten im Damaraland sind eine von nur zwei bekannten Populationen von Wüstenelefanten auf der Welt. Während die andere Gruppe in Mali lebt, sind beide ein eindrucksvolles Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Tieren.

Obwohl sie sich genetisch nicht von ihren Vettern unterscheiden, die in feuchteren Gebieten mit einem größeren Nahrungsangebot leben, haben diese bemerkenswerten Tiere ihr Verhalten an die rauen Bedingungen der Wüste angepasst. Sie fressen weniger, trinken weniger und legen bis zu 70 km am Tag zurück, um zu fressen und Wasser zu finden.

Genau diese enormen Entfernungen führten dazu, dass die Wüstenelefanten schlankere Beine und breitere Füße haben, als ihre Verwandtschaft im Etosha-Nationalpark. Bleibt die Frage, warum sie in der Wüste leben? Die Antwort ist so einleuchtend wie traurig. Denn mit der Umzäunung des Etosha-Nationalparks waren sie schlichtweg ausgegrenzt und passten sich nach der gescheiterten „Heimreise“ an ihr neues Habitat an.

Tipp zur Buchung

Touren zu den Wüstenelefanten lassen sich in den Lodges rund um Twyfelfontein buchen.

Sesriem-Canyon
Der Sesriem-Canyon ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in Namibia

Sesriem Canyon

Der Sesriem Canyon ist selbst aus kürzester Entfernung unsichtbar. Entstanden vor etwa zwei Millionen Jahren, als sich der damals mächtige Tsauchab-Fluss seinen Weg durch das Sedimentgestein bahnte, ist dieses geologische Phänomen heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen und Sehenswürdigkeiten in Namibia – was zugegebenermaßen auch an der Nähe zum Sossusvlei liegt.

Ein Abstieg in den Canyon lohnt sich – auch wenn man ihn vom Parkplatz oberhalb der Felsen kaum erkennt. Viele Felsformationen wurden vom Fluss ausgehöhlt und wer genau hinsieht, kann in den Felsen die abgelagerten Sedimente mit bloßen Augen erkennen.

Öffnungszeiten

Der Sesriem Canyon liegt etwa 4,5 km vom Eingangstor des Namib-Naukluft-Nationalparks entfernt. Wer also außerhalb des Parks nächtigt, kann erst nach Sonnenaufgang durch das Tor.

Organ Pipes

Die Trennung des Superkontinents Gondwana in Afrika und Südamerika vor 125 Millionen Jahren war im namibischen Damaraland die Ursache für einige geologische Kuriositäten. So entstand auch die Steinformation der Orgelpfeifen (Organ Pipes), die man südlich von Twyfelfontein besichtigen kann.

Sie sind die Überreste von geschmolzenem Gestein, das sich durch die Erdoberfläche senkrecht nach oben gedrängt hat. Entstanden sind dadurch bis zu fünf Meter hohe Basaltplatten, die sich so akkurat aufeinander stapeln, dass sie an Orgelpfeifen erinnern. Tatsächlich sind die geraden Linien und geometrischen Formen nicht nur für Geologen eine faszinierende Erscheinung. Trotzdem zählen die Orgelpfeifen eher zu den unbekannteren Sehenswürdigkeiten in Namibia.

Öffnungszeiten

Täglich 08:00-17:00 Uhr

Eintritt

Man zahlt für ein Kombiticket für die Organ Pipes und den Burnt Mountain (Verbrannter Berg).

Kolmannskuppe in Namibia
Kolmannskuppe in Namibia gehört für uns definitiv zu den Highlights

Besonderes

Kolmannskuppe

Schonmal ein Foto von einem verlassenen Haus gesehen, durch dessen Fenster und Türen sich halbe Sanddünen den Weg hinein bahnen? Genau das ist Kolmannskuppe, oder Kolmanskop, wie es auf Afrikaans heißt.

Der verwunschene Ort liegt vor den Toren von Lüderitz und war einmal eine deutsche Siedlung mitten im Diamantensperrgebiet. Es gab einen Metzger, einen Bäcker, einen Lebensmittelladen, eine Eisfabrik, eine Kegelbahn und andere Institutionen, die man in einem deutschen Dorf erwarten würde. Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Die Natur hat sich Kolmannskuppe längst wieder zurückgeholt. Riesige Dünen ragen ins Wohnzimmer, jede Wand ziert eine Patina und massive Badewannen stehen in Räumen, die schon lange nicht mehr bewohnt sind.

Nach der Entdeckung von Diamanten in diesem Gebiet im Jahr 1908 durch den Eisenbahnarbeiter Zacharias Lewala, der einen ungewöhnlich glänzenden Stein aufhob und ihn seinem Vorgesetzten, August Stauch, zeigte, strömten die Menschen in das Gebiet, das als Kolmanskop bekannt wurde. Der namibische Goldrausch kam in Form von Diamanten und die fand man vor allem im Gebiet rund um Kolmannskuppe – und zwar so reichlich, dass man sie mit bloßen Händen vom Boden aufheben konnte. Bis zum Beginn des 1. Weltkriegs wurden über 1000 Kilogramm Diamanten aus dem Sand der Namib-Wüste gesiebt. Kolmanskop wurde zu einer Diamanten-Boomstadt.

In den Folgejahren zog der Diamantenrausch die Menschen weiter in Richtung Süden, nach Oranjemund, wo noch größere Kaliber gefunden wurden. Heute ist die Geisterstadt eine der bizarrsten Sehenswürdigkeiten in Namibia und vielmehr ein Museum, als ein Lost Place.

Unser Tipp

Die Häuser kann man nach einer sehr empfehlenswerten Führung (auf Deutsch oder Englisch) auch auf eigene Faust erkunden und tief eintauchen in die gespenstische Atmosphäre des berüchtigten Kolmanskop.

Öffnungszeiten

Täglich 08:00-13:00 Uhr
Ca. einstündige Führungen gibt es um 09:00 & 11:00 Uhr. Man zahlt direkt vor Ort am Eingangstor.

Alte Autos am Roadhouse Solitaire
Auf eurem Roadtrip durch Namibia, solltet ihr auch am Roadhouse Solitaire halten

Solitaire

Es gibt viele Orte in Namibia, die den Charme von Solitaire kopieren. Und doch kommt keiner dem Original wirklich nahe. Solitaire am Rande des Namib-Naukluft-Parks ist ein unabdingbarer Boxenstopp mitten im Nirgendwo und eine kleine Oase für eine Verschnaufpause auf einem Namibia-Roadtrip. Wirklich jeder hält in dem kleinen Wüstenort an, egal ob zum Tanken, Feuerholz kaufen oder um den wohl berühmtesten Apfelkuchen Namibias zu essen. Den gibt es in Moose McGregor’s Desert Bakery direkt neben der Tankstelle.

Noch unvergesslicher sind nur die vielen Autowracks, die die Anlage zieren und zum Teil in die Gartenlandschaft von Solitaire eingebettet wurden. Ein surrealer Ort unter den Sehenswürdigkeiten Namibias, den man lange in Erinnerung behält.

Anreise

Solitaire liegt an der Kreuzung der Hauptstraßen C14 (Walvis Bay-Bethanien) und C24 (Rehoboth-Sossusvlei) – hier auf Google Maps.

Twyelfontein Malereien in Damaraland
Twyelfontein ist für die uralten Malereien bekannt

Twyfelfontein

Zwischen Savanne und Tafelbergen versteckt sich in Twyfelfontein in der staubigen Region Kunene ein UNESCO-Weltkulturerbe (Eintrag), das es in sich hat. Besucher müssen aber genau hinsehen und gut zu Fuß sein.

Obwohl das Gebiet für seine enorme Hitze und Trockenheit bekannt ist, wurde es schon vor 6000 Jahren von steinzeitlichen Jägern und Sammlern besiedelt, die in den Felsen der Region ihre Spuren hinterließen – im wahrsten Sinne. Denn unsere Vorfahren ritzten „Felsmalereien“ in Höhlen, Klippen und in Hunderte von Sandsteinfelsen und verewigten damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihre gesamte Lebensart, ihre Rituale und vor allem die namibische Tierwelt um sie herum.

Die Schnitzereien, die sich heute auf 16 einzelne Stätten verteilen, wurden über Jahre hinweg mit braun-orangefarbenem Wüstenlack überzogen und erstmals 1921 entdeckt. Heute darf man sie besichtigen, jedoch nur in Begleitung eines Damara, der mit seinen detaillierten Erläuterungen in die wundersamen Bilder von Twyfelfontein eintauchen lässt. Die Felsgravuren von Twyfelfontein gehören zu den außergewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten in Namibia.

Öffnungszeiten

Täglich 08:00-17:00 Uhr

Das Schloss Duwisib
Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit in Namibia ist das Schloss Duwisib

Schloss Duwisib

Die verrückteste Sehenswürdigkeit in Namibia steht unweit der Ortschaft Maltahöhe: das Duwisib Castle. Mancher Tourist wird sich hier verwundert die Augen reiben. Wie eine Fata Morgana erhebt sich eine mittelalterliche Burg aus rotem Sandstein aus der Wüste, samt Wehrtürmen und Zinnen.

Die Geschichte dahinter liest sich wie ein Groschenroman. Das Schloss wurde 1908 von Hansheinrich von Wolf, Mitglied einer sächsischen Adelsfamilie und Hauptmann in der Schutztruppe, erbaut. Er wurde 1873 in Dresden geboren und trat in den Fußstapfen seines Vaters in den Militärdienst ein. 1904 wurde er nach Deutsch-Südwestafrika geschickt. Nach dem Ende des Nama-Herero-Aufstandes im Jahr 1907 kehrte Freiherr von Wolf nach Deutschland zurück und heiratete die US-Amerikanerin Jayta Humphries. Gemeinsam beschlossen sie, sich in Südwestafrika niederzulassen, kauften acht Farmen in der Gegend von Maltahohe und beauftragten den Architekten Wilhelm Sander mit dem Entwurf einer Festung. Für den Bau wurde viele Materialien aus Deutschland importiert. Selbst die Steinmetze wurden aus Schweden, Italien und Irland angeheuert.

Am 4. August 1914 waren die Wolfs auf dem Dampfer Gertrud Woermann, der sie nach England bringen sollte, als Großbritannien Deutschland den Krieg erklärte und damit der Erste Weltkrieg ausbrach, worauf der Dampfer Kurs auf Rio de Janeiro in Brasilien nahm. Über Umwege kehre Wolf nach Deutschland zurück und wurde 1916 während des Ersten Weltkriegs in Frankreich getötet. Seine Frau kehrte nie nach Südwestafrika zurück, lebte stattdessen in den USA. Und Schloss Duwisib? Die Festung wurde erst in den 70er Jahren vom Staat gekauft, 1991 restauriert und zum Nationaldenkmal erklärt. Heute gibt es eine Cafeteria, Campingplätze auf der Duwisib Guest Farm (Verfügbarkeit prüfen) und jede Menge skurrile Einrichtungsgegenstände, die das Schloss Duwisib zu einem der ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten in Namibia machen.

Öffnungszeiten

Täglich 08:00-17:00 Uhr

Canyon Roadhouse in Namibia
Auch das Canyon Roadhouse gehört zu den bekannten Sehenswürdigkeiten in Namibia

Canyon Roadhouse

Das Canon Roadhouse liegt 14 km vom Fish River Canyon entfernt und erinnert sofort an den Charme von Solitaire. Das Haus verfügt über 24 Zimmer, ein berühmt-berüchtigtes Restaurant mit Old-Wheeler-Bar, ein Schwimmbad, einen Campingplatz und eine Tankstelle sowie ein Canyon-Informationszentrum. Von dort werden Sundowner-Fahrten in den Gondwana Canon Park angeboten.

Vor allem aber lohnt sich ein Stopp im Canyon Roadhouse für seine ausgefallene Einrichtung, die eher an einen Antiquitätenladen erinnert, als an ein Restaurant. Ein wunderbar nostalgischer Ort und eine der ungewöhnlochsten Sehenswürdigkeiten in Namibia – nicht nur für jene, die sich für alte Autos interessieren.

Anreise

Mit dem eigenen Auto ist das Roadhouse über die C37 erreichbar.

Hotel-Tipp

Gondwana Canyon Roadhouse

Übernachten mit Stil kann man direkt im Canyon Roadhouse – ein Fest für alle Fans von nostalgischem Roadtrip-Flair.

Mehr Infos

Ausblick auf Windhoek in Namibia
Windhoek gehört zu den sichersten Städten Afrikas

Städte

Windhoek

Die Hauptstadt von Namibia hält nicht viele Sehenswürdigkeiten parat. Und doch beginnen und enden fast alle Namibia-Reisen genau hier. Grund genug, sich einmal in der Stadt umzuschauen.

Windhoek liegt im Herzen des Landes und war ursprünglich eine kleine Hirtensiedlung, die für ihre sprudelnde Süßwasserquelle bekannt war. Auch heute noch sorgt der Grundwasserspiegel dafür, dass das Zentrum vom palmengesäumten Zoopark bis zum gepflegten Parlamentsgarten saftig grün ist. Genau hier befinden sich auch die meisten Highlights, die man bei einem kurzen Spaziergang entdecken kann: die Christuskirche, die Alte Feste und das Unabhängigkeits-Gedenkmuseum.

Und abseits der Innenstadt? Dort ruft das quirlige Viertel Katutura zu einer geführten Tour durch das Township oder zum Kapana-Essen unter Einheimischen.

Aktivität

Windhoek: Stadtführung und Township-Tour

Erlebt eine 3- bis 4-stündige Tour durch Windhoek, besichtige die historischen Highlights der Innenstadt – und erhaltet einen Einblick in das Township-Viertel Katutura.

MEHR INFOS

Hotel-Tipps

Hilton Windhoek

Das beliebteste Hotel der Stadt hat auch die beste Rooftop-Bar und tolle Zimmer zum Ankommen und Ausruhen nach der Anreise. Das Hilton Windhoek bieten moderne Zimmer mit Flachbildfernseher, Klimaanlage und Minibar – und einen Pool auf der Dachterrasse.

Mehr Infos

The Weinberg Hotel

Das elegante Boutique-Hotel mit 41 Zimmern befindet sich auf dem prestigeträchtigen Anwesen Am Weinberg. Die stilvollen Zimmer sind zeitlos, aber mit modernen Annehmlichkeiten – teilweise mit Balkon oder Blick wunderschönen Innenhof.

Mehr Infos

Urban Camp

Die Urban Campsite ist die mit Abstand beliebteste Bleibe für alle mit einem Mietwagen oder Geländewagen. Nur fünf Gehminuten vom legendären Joe’s Beerhouse entfernt ist das Urban Camp ein grüner Rückzugsort, der perfekt ist für einen Aufenthalt am Anfang oder am Ende eines Namibia-Roadtrips. Es gibt gute Duschen, einen Pool und frisch gezapftes Bier von der Bar.

Mehr Infos

Leuchtturm in Swakopmund
Der Leuchtturm in Swakopmund ist ein echtes Highlight

Swakopmund

Swakopmund, die zweitgrößte Stadt Namibias, wird scherzhaft auch als südlichstes deutsches Seebad bezeichnet. Das klingt abgedroschen, trifft es aber ziemlich auf den Punkt. Denn gerade aufgrund seiner deutschen Geschichte darf die Kolonialstadt am Rande der Namib-Wüste in einer Liste der besten Sehenswürdigkeiten Namibias nicht fehlen.

Wenn man sich von Windhoek, Walvis Bay oder der Skelettküste nähert und dabei hoch aufragenden Dünen passiert, wird plötzlich von deutschen Hotelnamen, bayerischen Kirchtürmen und anderer deutsch inspirierter Architektur begrüßt. Es gibt deutsche Restaurants, deutsche Kaffeestuben und deutsche Apotheken. Bis heute sprechen sogar viele Einheimische Deutsch. Wer also schon immer mal traditionelles deutsches Gebäck mit einer Tasse Filterkaffee mitten in Afrika auf Deutsch bestellen wollte, ist im Café Anton richtig. Frisch gezapftes deutsches Bier und ein Schnitzel gibt’s dagegen im Swakopmund Brauhaus. Kurzum: Swakopmund ist vor allem für deutsche Besucher eine kleine Zeitreise, bei der man an jede Ecke wieder in Kopfschütteln gerät.

Hotel-Tipp

The Mole Guesthouse

Familienfreundliches und modernes Guesthouse mit sicherem Parkplatz, hübschem Garten und 14 Einzel-/Doppel-/Zweibettzimmern.

Mehr Infos

Alte Brücke Campsite

Die Campsite befindet sich am Stadtrand von Swakopmund und verfügt neben Stellplätzen für Campervans etc. auch über Chalets, also Ferienwohnungen.

Mehr Infos

Aktivität

Ab Swakopmund: Quad-Tour durch die Wüste

Erlebt den Nervenkitzel beim Quad-Biking durch die namibischen Sanddünen – mehr Action geht nicht.

MEHR INFOS

Walvis Bay ist vor allem für die zahlreichen Flamingos bekannt
Walvis Bay ist vor allem für die zahlreichen Flamingos bekannt

Walvis Bay

Rund 30 Kilometer südlich von Swakopmund liegt Walvis Bay. Dank ihrer taktischen Lage an der Atlantikküste mit Zugang zu einem der besten Tiefwasserhäfen diesseits des Kaps der Guten Hoffnung war die Stadt seit jeher ein Spielball der historischen Großmächte. Erst waren die Portugiesen da, dann die Briten und schließlich die Deutschen. Und allesamt ließen sie immer aufwendigere Depots und Hafenanlagen errichteten, sodass Walvis Bay bis heute als bedeutendster Seehafen Namibias gilt.

Einen Besuch wert ist die Walfischbucht für ihre Strände, für Kitesurfing und Angeln, aber auch für seine tierischen Bewohner. So verwandeln ganze Heerscharen von Flamingos die über 5000 Jahre alte Lagune am Südrand der Stadt in einen großen, rosafarbenen Teppich. Rund 50.000 Flamingos und damit über 80 % aller Flamingos im südlichen Afrika finden hier ihre Nahrung (Krebstiere und Mollusken), bevor sie zum Ende der Regenzeit zu ihren Brutstätten fliegen. Aber auch der Rosapelikan, der Weißbrustkormoran und die Kronenscharbe nennen die Feuchtgebiete um Walvis Bay ihr Zuhause. Ein wahres Fest für Ornithologen.

Von Walvis Bay aus könnt ihr zwei tolle Ausflüge zu einigen der interessantesten „tierischen Sehenswürdigkeiten“ in Namibia machen, die wir euch ans Herz legen können.

Aktivitäten

Big 5 der Meere-Tour im Luxus-Katamaran

Unternehmt eine Katamaran-Tour und halte Ausschau nach den „Big 5 des Meeres“: Walen, Delfinen, Mondfischen, Lederschildkröten und Seerobben. Genießt einen entspannten Morgen auf See mit Erfrischungen und Snacks.

MEHR INFOS

4×4-Wüstentour durch Sandwich Harbour Bay

Entdeckt eine einzigartige Landschaft mit beeindruckenden Sanddünen, die direkt an den Ozean grenzen – und zwar mit einem Geländewagen!

MEHR INFOS

Lüderitz in Namibia
Lüderitz in Namibia ist ein ganz wirrer, aber interessanter Ort

Lüderitz

Das beschauliche Lüderitz wirkt fast so, als gehöre es nicht zu Namibia. Große Teile der Küstenstadt würden eher nach Süddeutschland passen. So erinnern ganze Häuserzeilen im Kolonialstil an die deutsche Vergangenheit und werden bis heute von Schriftzügen wie „Lesehalle“, „Turnhalle“ und „Kegelbahn“ geziert – ein vor allem für deutsche Besucher absurder Anblick.

Die Stadtgründung der Wüstenstadt geht auf den Bremer Tabakhändler Adolf Lüderitz zurück, der im Jahr 1883 einen Teil des bis heute Lüderitzbucht genannten Gebiets erwarb. Schon ein Jahr später wurde das Land offiziell unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt.

Wie Swakopmund ist die Stadt Lüderitz gerade aufgrund ihrer deutschen Geschichte einen Besuch wert, wichtige Sehenswürdigkeiten sucht man dagegen vergeblich. Stattdessen kann man auf einem Spaziergang in die deutsche Vergangenheit eintauschen, bei einem Bootsausflug Pinguine, Delfine und mit Glück auf Wale entdecken und den Abend bei frischen Fisch- und Meeresgerichten beim Portuguese Fisherman ausklingen lassen.

Mehr Sehenswürdigkeiten in Namibia?

Her damit! Wir freuen uns über eure Fragen in den Kommentaren. Für einen Einblick in unsere Reise, schaut in unsere Story-Highlights von Namibia auf Instagram.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Noch keine Kommentare.
Schreibe den ersten Kommentar zu diesem Beitrag!