44 Kopenhagen-Tipps für eure Städtereise

Ihr sucht nach Kopenhagen-Tipps? Dann müsst ihr nicht weiter suchen. In diesem kleinen Guide verraten wir euch unsere Insider-Tipps für Kopenhagen und greifen euch bei der Planung eurer Städtereise nach Dänemark unter die Arme. Hier findet ihr Tipps zum Übernachten in Kopenhagen, zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und größten Highlights, aber auch unsere ganz persönlichen Empfehlungen, Geheimtipps und Lieblingsorte für die Fahrradstadt.

Kopenhagen – zwischen Tradition und Moderne

Das malerische Kopenhagen ist die Hauptstadt Dänemarks und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Auf den küstennahen Inseln Seeland und Amager gelegen, war die Stadt jahrhundertelang das Zentrum des Königreiches und hat entsprechend viele Paläste und andere historische Gebäude zu bieten. Und dann steht man plözlich mitten in der Stadt und merkt, wie modern sie ist. Mit unseren Kopenhagen-Tipps möchten wir euch auf euren Städtetrip in die dänische Metropole perfekt vorbereiten.

Der klassischen Architektur stehen zahlreiche hochmoderne Gebäude und ein echtes High-Tech-Verkehrssystem gegenüber, an dem sich halb Europa ein Beispiel nimmt. Ja, Kopenhagen hat etwas angenehm Leichtfüßiges an sich und vor allem einen jungen Charme, der selbst über die ältesten Teile der historischen Hafenstadt legt.

Unsere besten Kopenhagen-Tipps

Eins vorweg: Kopenhagen ist eine richtig teure Stadt in einem richtig teuren Land. Deswegen sind hier zuallererst ein paar schnelle Kopenhagen-Tipps, wie ihr bei eurem Städtetrip Geld sparen könnt:

Anreise

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Anreise nach Kopenhagen: mit dem Zug, mit dem Auto und mit dem Flugzeug. Mit unseren Kopenhagen-Tipps zum Thema Anreise, könnt ihr ganz einfach den für euch besten Weg in die dänische Metropole finden.

Mit dem Zug nach Kopenhagen

Die gute Nachricht zuerst: Die Deutsche Bahn (Website) fährt via Hamburg nach Kopenhagen, was die Anreise mit dem Zug zur richtig guten Option macht. Sie beinhaltet auch eine Fährfahrt, die im Ticketpreis inkludiert ist.

Für die knapp 20 Kilometer lange Strecke zwischen Puttgarden in Deutschland (Insel Fehmarn) und Rødby in Dänemark fahren die Züge auf eine Fähre, um die Ostsee zu überqueren. Reisende müssen für die 45-minütige Fährüberfahrt den Zug verlassen. Die Fähre wird von Scandlines zweimal pro Stunde angeboten.

Mit dem Flugzeug nach Kopenhagen

Zu guter Letzt bleibt die Anreise mit dem Flugzeug, was in Sachen Nachhaltigkeit nur aus dem Süden wirklich zu empfehlen ist. Von vielen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird sich die Anreise mit dem Flugzeug lohnen – allerdings wohl kaum aus Norddeutschland wie aus Hamburg, Bremen und Hannover.

Innerhalb von rund einer Stunde ist man in Kopenhagen. Vom Flughafen Kastrup sind es noch acht Kilometer ins Stadtzentrum, für die man einfach die man Metro, S-Bahn oder ein Taxi nimmt.

Mit dem Auto nach Kopenhagen

Alternativ kann man von Deutschland auch mit dem Auto nach Kopenhagen fahren – zum Teil auch mit einer Fährverbindung oder über die Storebælt-Brücke. Zusätzlich zur Puttgarden-Route gibt es eine Fähre nur für Autos zwischen Rostock in Deutschland und Gedser in Dänemark. Die Fahrt dauert eine Stunde und 45 Minuten und wird alle zwei Stunden angeboten.

Von Hamburg fährt man aber besser zur Fähre Puttgarden-Rødby, von Berlin kommend bietet sich dagegen die Strecke Rostock-Geder-Rostock an. Wer mit dem Auto anreist, fährt auf die obere Ebene der Fähre.

Wer nicht die Fähre nach Kopenhagen nehmen will, kann auch über den Landweg anreisen. Seit die Großer-Belt-Brücke Storebæltsbroen die Inseln Seeland und Fünen (dänisch Fyn) miteinander verbindet (gegen eine Maut), ist die Anreise mit dem Auto nach Kopenhagen nämlich deutlich einfacher geworden – besonders für Reisende aus Norddeutschland.

Von Rødby & Gedser nach Kopenhagen

Wer mit der Fähre in Rødby oder Gedser ab Rostock südlich von Kopenhagen ankommt, ist noch nicht am Ziel, sondern hat noch rund 160 Kilometer vor sich. Wer weder mit dem ICE der Deutschen Bahn unterwegs ist, noch mit dem eigenen Auto, kann für die Strecke von Rødby in die Hauptstadt die Dänische Eisenbahnen DSB (Website) zum Hauptbahnhof Kopenhagen nehmen (rund 2 Stunden, 5 mal täglich). Von Gedser fahren stündlich Busse in rund 40 Minuten zur Nykøbing Falster Street, von wo aus man in den Zug umsteigt und nach weiteren rund 1,5 Stunden in Kopenhagen ankommt.

Wie viel kostet die Fähre nach Kopenhagen?

Neben Zügen und Autos können auch Fußgänger, Fahrräder, Motorräder, Autos mit Anhänger und Wohnmobile auf die Fähre nach Dänemark. Es gibt drei Preisstufen mit unterschiedlicher Flexibilität bei einer Änderung oder Stornierung. Man muss nicht zwingend vorab online buchen, sondern kann Tickets für die Fähre auch vor Ort kaufen. Mit der Online-Buchung sind die Fährtickets jedoch günstiger.

Fortbewegung

Die dänische Hauptstadt bietet ein einwandfreies System an öffentlichen Verkehrsmitteln. Und das Beste: alle verwenden das gleiche Ticketsystem. Deshalb lautet einer unseren wichtigsten Kopenhagen-Tipps: Sucht euch eure Verbindungen einfach auf Rejseplanen (Website) heraus.

Zu Fuß durch Kopenhagen

Kopenhagens Zentrum ist überschaubar. Die meisten Sehenswürdigkeiten kann man zu Fuß erkunden.

Fahrrad fahren in Kopenhagen

Wie auch Amsterdam hat Kopenhagen eine tolle Infrastruktur für Fahrradfahrer, die andere europäische Städte neidisch macht. Fahrräder können in der ganzen Stadt gemietet werden und kosten 120 DKK pro Tag. Helme sind nicht inbegriffen und kosten 40 DKK extra.

Bycyklen (Website), das Fahrrad-Sharing-Programm der Stadt, hat Hightech-„Smart Bikes“ mit Touchscreen-Tablets mit GPS, Elektromotoren mit mehreren Geschwindigkeiten, pannensicheren Reifen und Schlössern. Die Fahrräder müssen per Kreditkarte über die Website oder den Touchscreen des Fahrrads bezahlt werden. Bycyklen kostet 1 DKK pro Minute und hat über 130 Stationen in der ganzen Stadt. Andere Unternehmen sind Copenhagen Bicycles (Website), Baisikeli (Website) und WeCycle Copenhagen (Website), die alle einen Verleih anbieten.

Unsere 6 Kopenhagen-Tipps für Fahrradfahren in der Hauptstadt:

1. Rechts halten, es sei denn, man überholt einen anderen Radfahrer.
2. Nicht auf den Fußwegen oder in Fußgängerzonen wie der Strøget fahren.
3. Über Zebrastreifen schiebt man.
4. Unbedingt Handzeichen geben: Rechten Arm ausstrecken, bevor man nach rechts abbiegt. Linken Arm, bevor man nach links abbiegt.
5. Schaut nicht aufs Handy beim Radfahren, das ist sogar offiziell verboten.
6. Schließt eurer Fahrrad immer ab.

Bus fahren in Kopenhagen

Das Bus-System in Kopenhagen ist gut ausgebaut, z.B. um nach Østerbro, Vesterbro und Frederiksberg zu kommen. Beliebt ist bei Touristen vor allem die Linie 6, weil sie viele Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen anfährt.

U-Bahn in Kopenhagen

Die fahrerlose Metro fährt rund um die Uhr im 3-Minuten-Takt und bietet nicht nur gute Verbindungen nach Nyhavn, Christianshavn und Island Brygge, sondern auch zum Amager Strand und zum Flughafen Kopenhagen (schnellste Art der Anreise vom Flughafen in die Stadt).

S-Bahn in Kopenhagen

Bietet sich für Ausflüge nach Køg, Helsingør oder zum Louisiana Art Museum an und ist auch eine Option, um vom Flughafen zum Hauptbahnhof Kopenhagen zu kommen.

Hafenbusse in Kopenhagen

Heißen tatsächlich so, sind aber in Wirklichkeit Fähren. Man kann sie mit einem einfachen Nahverkehrsticket benutzen und entdeckt so die Stadt vom Wasser aus. Selbst an Highlights wie Nyhav, Christianshavn, der Kopenhagener Oper und der Kleinen Meerjungfrau fahren die Fähren vorbei.

Taxi fahren in Kopenhagen

Man hält Taxis in Kopenhagen einfach an der Straße an oder bestellt ein Taxi per Telefon. Achtet auf das gelbe “Taxa”-Licht auf dem Dach der Autos. Leuchtet das Schild, ist das Taxi frei. Kreditkarten werden im Taxi meistens akzeptiert. Drei der wichtigsten Unternehmen sind DanTaxi (Website), Taxa 4×35 (Website) und 4×27 (Website).

Tickets & Preise

Kopenhagens öffentliches Verkehrsnetz besteht aus sieben Zonen, wobei man als Besucher meist nur in zwei Zonen fährt. Lediglich zwischen der Stadt und dem Flughafen sind es drei Zonen. Die gute Nachricht: Für alle genannten Verkehrsmittel kann man das gleiche Ticket verwenden. Während man bei wenigen Fahrten lieber auf Einzeltickets zurückgreift, lohnt sich bei vielen Fahrten schon der Citypass (der hier erhältlich ist). Mit ihm kann man in den Zonen 1-4 unbegrenzt mit allen Verkehrsmitteln fahren (auch vom/bis zum Flughafen).

Citypass:

Wer nur wenig fährt, der sollte Einzeltickets kaufen, für mehrere Fahrten lohnt sich der Citypass, mit dem man unbegrenzt mit allen Verkehrsmitteln in den Zonen 1-4, also dem Stadtbereich Kopenhagen inkl. Flughafen fahren kann. Es gibt ihn für 24 Stunden oder 72 Stunden und ihr kauft ihn euch am besten online.

Unser Tipp: Auch hier ist die Kopenhagen-Karte einfach besser. Ihr fahrt kostenlos mit den Öffis und habt freien Eintritt zu knapp 90 Sehenswürdigkeiten.

Sehenswürdigkeiten

Kopenhagen hat mit Abstand die meisten Sehenswürdigkeiten unter den Städten in Dänemark – angefangen beim Parlament (Folketing) in Christiansborg, das vielen durch die dänische Fernsehserie Borgen bekannt ist, bis zur Residenz der königlichen Familie im Schloss Amalienborg.

Die Hauptstadt hat ein ausgesprochen europäisches Flair, ein lebendiges Straßenleben und eine einzigartige Café-Kultur. Überall herrscht eine nautische Atmosphäre, die sich in den farbenfrohen Häusern am Ufer von Nyhavn und den an den Kais angelegten Großseglern widerspiegelt.

Doch was sind die größten Highlights?

Unsere Tipps zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen haben wir in einem gesonderten Artikel veröffentlicht.

Als kleine Übersicht der besten Attraktionen stellen wir euch die größten Highlights im Folgenden vor.

Tivoli Kopenhagen

Wer vom Rathausplatz den H.C. Andersens Boulevard überquert, kann den Eingang zum berühmten Vergnügungspark Tivoli aus dem Jahr 1843 nicht übersehen. Er gilt als Inspiration für die Disney-Themenparks in Paris, Florida, Hongkong und Co. Begrüßt werden die Besucher von einem von Säulen flankierten Torbogen, der alleine schon märchenhaft aussieht.

In den Gärten schlängelt man sich durch ein Dorf mit kleinen Geschäften und einem See, der von beleuchteten Bäumen umgeben ist, die sich im ruhigen Wasser spiegeln. Der Rest des Tivoli ist vor allem eines: Unterhaltung pur. Man findet über 20 Attraktionen, darunter eine Achterbahn, einen Konzertsaal, Spiegelhallen, Pantomime-, Puppen- und Freilichttheater, aber auch Cafés und Restaurants.

Nyhavn

Hinter Amalienborg liegt Nyhavn (Neuer Hafen), eine bezaubernde Gegend Kopenhagens mit Postkartenidylle und besonders im Sommer der “Place to be”. Hier reiht sich ein buntes Haus an das andere. Dabei handelt es sich um pittoreske Giebelhäuser, die sich fast direkt ans Wasser schmiegen. Dazwischen liegen malerische Cafés und Restaurants, die zu einem kleinen Sit-In einladen.

Übrigens war Nyhavn einst ein anrüchiges Viertel Kopenhagens. Das ist aber lange her. Heute ist es das Vorzeige-Stadtbild, ziert so manchen Reiseführer und überzeugt mit seinem maritimen Flair wirklich jeden Besucher.

Schloss Amalienborg

Eine Sehenswürdigkeit Kopenhagens, die wirklich einen Besuch wert ist, ist das Schloss Amalienborg im Stadtteil Frederiksstaden. Der Name des Palastes stammt von Königin Sophie Amalie, die auf dem Gelände eine prächtige Sommerresidenz hatte.

Das Gebiet wurde als Mustergesellschaft mit dem König als Mittelpunkt und der ihn umgebenden Aristokratie (den vier Palästen) konzipiert. Heute bewohnen Königin Margrethe II. und ihre Familie das Obergeschoss des Schlosses Christian IX. Das Schloss Moltke hingegen wird für offizielle Zwecke genutzt. Besonders lohnt sich der Abstecher für den Anblick der Soldaten der Königlichen Garde mit ihren Bärenfellen und blauen (oder bei festlichen Anlässen rot, weiß und blau) Uniformen.

Schloss Rosenborg

Dieses Schloss wurde ursprünglich von Christian IV. als Lustschloss erbaut und beherbergt heute einige der größten Kulturschätze Dänemarks. Bis 1720 wurde das Gebäude von der königlichen Familie bewohnt und anschließend als Sommerresidenz genutzt. Erst 1838 wurde es in ein Museum umgewandelt, samt der dänischen Kronjuwelen und der königliche Insignien.

Sehenswert sind außerdem der Marmorsaal, ein barocker Empfangsraum und der Rittersaal mit dem Krönungsthron, das berühmte Flora Danica-Service sowie die Rosenborg-Wandteppiche, die seit 1693 die Wände schmücken.

Freistadt Christiania

Vor mehr als 40 Jahren als Hippie-Siedlung ins Leben gerufen, wurde das umstrittene Gebiet von Christiania als soziales Experiment ausgewiesen und befindet sich bis heute tatsächlich im Besitz der Bewohner. Jedes Jahr lockt die Freistadt bis zu einer Million Besucher an. Das liegt zum einen am verwegegen Ruf des Areals, zum anderen an der Möglichkeit, hier in den Tag hineinzuleben – bewusstseinserweiterender Tabak eingeschlossen.

Im Übrigen hat Christiania ihre eigenen Regeln: So sind Autos verboten, Fahrräder das Hauptverkehrsmittel und auch Pferde laufen frei rum.

Die Kleine Meerjungfrau

Für die einen die Hauptattraktion Kopenhagens, für die anderen eine Zeitverschwendung: die Kleine Meerjungfrau (Den lille Havfrue), das offizielle Wahrzeichen von Kopenhagen. Die ikonische Statue ist von der Uferpromenade von Nyhavn nach Kastellet (die ehemalige Zitadelle von Frederikshavn) zu sehen. Auch viele Bootstouren führen an ihr vorbei.

Die 1913 von Edvard Eriksen geschaffene Bronzeskulptur basiert auf einem Märchen von Hans Christian Andersen. Es erzählt die Geschichte einer Meerjungfrau, die aus den Tiefen des Meeres auftauchte, weil sie sich in einen Prinzen verliebt hatte. Dieser wiederum erwiderte ihre Liebe nicht, weshalb sich die Meerjungfrau gezwungen sah, ins Meer zurückzukehren.

Reisekosten

Wie viele andere nordische Länder (man denke nur an Schweden, Finnland, Island, Norwegen sowie die Färöer-Inseln, Grönland und Åland) ist auch in Dänemark das preisliche Niveau sehr hoch. Das gilt aber nicht für alle Bereiche, in denen man als Tourist bewegt. Doch wie sind die Preise zum Übernachten in Hotels? Was kostet ein Abendessen in einem Restaurant in Kopenhagen? Und mit welchen Reisekosten muss man in der dänischen Hauptstadt noch rechnen?

Hotelpreise in Kopenhagen

Kopenhagen lockt vor allem mit seinen vielen Designhotels, Boutiquehotels und anderen oft außergewöhnlich stylischen Unterkünften. Natürlich sind auch einige der gängigen Hotelketten vertreten. Beide Optionen lassen sich für ihren dänischen Charme meist auch gut bezahlen. Unsere Hotel-Tipps findet ihr im entsprechenden Menü-Punkt.

Für ein einfaches Zwei-Sterne-Hotel starten die Preise bei ca. 500 DKK pro Nacht für eine Person mit Doppelbett und oft Gemeinschaftsbad. Für ein Zimmer mit eigenem Bad zahlen man dagegen schnell 800 DKK und mehr.

Hostelpreise in Kopenhagen

Während Schlafsäle mit meist 6-8 Betten schon ab ca. 200 DKK (knapp unter 30 Euro) pro Nacht zu haben sind, ist das WLAN und einige gemeinsamen Aktivitäten meist inklusive. Wie in den typischen Backpacking-Ländern wie Australien, Neuseeland oder den USA, gibt es auch in dänischen Hostels meist eine Gemeinschaftsküche zur Selbstverpflegung. Kostenloses Frühstück bieten dagegen die wenigsten. Privatzimmer beginnen in Kopenhagens Hostels bei etwa 600 DKK, also ungefähr 80 Euro.

Restaurant-Preise in Kopenhagen

Was Essengehen angeht, kennen die Dänen alles von billigen Hot Dogs am Straßenrand bis zum absoluten Sternerestaurant, in dem man gut und gerne einige Hundert Euro liegen lassen kann. Den Preisen sind hier keine Grenzen gesetzt. Es gibt aber Optionen, um beim Essen in Kopenhagen Geld zu sparen, dazu weiter unten. Ein Essen im Restaurant mit traditioneller dänischer Küche (nicht fancy) kostet meistens um die 120 DKK – abgesehen von günstigeren Fast-Food-Restaurants.

Camping in Kopenhagen

Für alle mit Campervan, Wohnwagen und Co. dürften Campingplätze in Kopenhagen interessant sein. Es gibt einige Campingplätze außerhalb der Stadt mit Preisen ab etwa 80 DKK pro Nacht. Wer Strom haben will, zahlt oft mehr.

Airbnb in Kopenhagen

Auch in Kopenhagen gibt es Airbnb mit einem Durchschnittspreis von 500 DKK pro Nacht. Die Wohnungen sind aber oft entweder zu teuer oder schon längst ausgebucht. Es lohnt sich also, eine Unterkunft lange Zeit im Voraus zu reservieren.

Kopenhagen-Karte

Einer der besten Kopenhagen-Tipps: Holt euch die City Card. Mit der Touristen-Karte kann man die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Auch ist der Eintritt zu vielen Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Museen, wie beispielsweise dem Tivoli inkludiert.

Hotel-Tipps

Kopenhagen hat viele Hotels aller Klassen, Sterne und Preise. Nahezu alle sind überdurchschnittlich stylisch – typisch Dänemark eben. Hier sind unsere Kopenhagen-Tipps zum Übernachten in Kopenhagen.

Essen & Trinken

Dänemark ist für seine guten Restaurants weltweit berühmt. Allen voran das Restaurant NOMA (Website), das jahrelang als bestes Restaurant der Welt galt. Aber auch viele andere bieten moderne skandinavische Küche der Extraklasse. Wer sich bei der Städtereise mal was gönnen will, oder ein Geburtstagsgeschenk sucht, sollte sich ruhig einen Tisch für zwei reservieren. Es geht zwar schnell ins Geld, ist aber kulinarisch jeden Cent wert.

Wissenswert ist, dass die dänische Küche stark auf Fleisch und Meeresfrüchten wie Kabeljau oder Hering basiert. Klassisch ist auch dunkles Brot und Sandwiches (Smørrebrød). Noch nie gehört?

Hier sind unsre kulinarischen Highlights der dänischen Küche, die ihr in Kopenhagen mal probieren solltet.

Smørrebrø

Eine dänische Spezialität zum Mittagessen sind Smørrebrød, was übersetzt soviel heißt wie Butterbrote. Die dänischen Butterbrote sind aber viel mehr als das, sondern oft reichlich belegt. Ja, die Dänen haben sogar ein Wort für ein leichtes Mittagessen, sie nennen es Frokost.

Unsere Favoriten für Smørrebrø in Kopenhagen:

• Ida Davidsen (Website): Seit über 100 Jahren berühmtes smørrebrød-Restaurant mit über 280 verschiedenen Sandwiches. (Store Kongensgade 70)
• Aamanns Etablissement (Website): Steht sogar im Guide Michelin. (Øster Farimagsgade 12)
• Orangeriet (Website): Leckeres Smørrebrø im stylischen Glassaal oder auf der Terasse. (Kronprinsessegade 13)

Hot Dogs

Richtig gelesen, Hot Dogs sind in Dänemark Kult und auf den Dänen Charles Svendsen Stevns zurückzuführen. Der wollte Anfang des 20. Jahrhunderts Hot-Dog-Wägen auf Dänemarks Straßen einführen. Und zack, bald gehörten die mobilen Würstenwägen (genannt Pølsevogne) in Kopenhagens Straßenbild und in jede Hitliste der besten dänischen Speisen.

Geld & ATM

Wer nach Kopenhagen reisen will, braucht die dänische Krone. Dafür kann man entweder Geld vor Ort am Geldautomaten (ATM) abheben, Bargeld bei den meisten Banken oder in Fachgeschäften, den sogenannten Foreign Exchange Bureaus, in Dänische Krone umtauschen oder einfach mit der Kreditkarte bezahlen.

Bargeldlose Bezahlen ist mittlerweile sehr beliebt in Dänemark. So sehr, dass man an einigen Streetfood-Ständen oder -Wägen schon gar nicht mehr in bar zahlen kann.

Shopping

In den Sommermonaten (Mai bis September) gibt es in ganz Kopenhagen Flohmärkte, bei denen man locker einige Stunden verbringen kann. Viele finden nur am Wochenende statt. Der Nørrebro-Flohmarkt ist Dänemarks längster und schmalster und erstreckt sich über exakt 333 Meter (!) in der Nähe des Assistens-Friedhofs in der Nørrebrogade.

Entlang der Haupteinkaufsstraße und Fußgängerzone Strøget vom Rathausplatz zum Platz Kongens Nytorv findet man jede Menge Shops. Hier lohnt sich vor allem ein Besuch im Illums Bolighus (Amagertorv 10 | Website) für das beste skandinavische Design und im Royal Copenhagen Flagship Store (Amagertorv 6 | Website). Vor allem in den Seitenstraßen findet man auch kleine Boutiquen diverser dänischer Designer.

Reisezeit

Kopenhagen ist eine Küstenstadt und das Wetter wird dementsprechend stark vom Meer beeinflusst. Es gibt milde Sommer und kalte Winter. Wer im Winter nach Kopenhagen reisen will, sollte sich bei Temperaturen von im Durchschnitt 0 °C warm anziehen. Auch geht die Sonne dann schon um 15 Uhr unter, also sollte man mit dem Sightseeing früh beginnen. Die gute Nachricht: Die Preise sind im Winter entsprechend niedriger.

Kopenhagen wird selbst im Sommer selten heiß, sondern mit Höchsttemperaturen im Juli und August von etwa 22 °C angenehm warm. Die Sonne geht erst um 21 Uhr unter, was die Dänen lange auf den Straßen der Hauptstadt verweilen lässt.

Die angeblich besten Reisezeit für Kopenhagen liegt im Juli und August, auch wenn dann die Preise höher sind, als vergleichsweise im Frühling, Herbst und Winter. Genau aus diesem Grund ist die für uns beste Reisezeit der späte Frühling und der frühe Herbst. Es ist die Zeit, wenn die Menschenmassen wieder weg sind und man z.B. bei Unterkünften sogar ein wenig Geld sparen kann.

Reiseführer

Wir haben genau drei Empfehlungen für gute Reiseführer über Kopenhagen und zwar diese hier:

• National Geographic Styleguide (Amazon)
• 500 Hidden Secrets (Amazon)
• DuMont direkt (Amazon)

Fragen zu unseren Kopenhagen-Tipps?

Her damit! Wir freuen uns über eure Fragen zu den Kopenhagen-Tipps in den Kommentaren.

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