Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber
Was sind die besten Highlights in Rothenburg ob der Tauber? Die mittelalterliche Stadt in Bayern verzaubert mit einem wunderbar aus der Zeit gefallenen Flair.
Rothenburg ob der Tauber gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland, besonders für eine Städtereise nach Franken und damit auch nach Bayern. Während das Städtchen auch bei ausländischen Besuchern sehr beliebt ist, eignet sich Rothenburg ob der Tauber vor allem auch für einen Tagesausflug innerhalb Süddeutschlands. Doch was sind die besten Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber und wie plant man am besten einen Ausflug in die mittelalterliche Stadt?
Rothenburg ob der Tauber auf einen Blick
Rothenburg ob der Tauber ist eine mittelfränkische Kleinstadt in Bayern und liegt an der Schnittstelle der Romantischen Straße und der Burgenstrasse.
Mit ihrem romantischen Mittelalter-Charme ist sie ein Must-See für Touristen aus aller Welt.
Unsere 3 Rothenburg ob der Tauber Highlights sind die begehbare Stadtmauer der Altstadt, das Mittelalterliche Kriminalmuseum und das Käthe Wohlfahrt Weihnachtsdorf.
In diesem Artikel zeigen wir die 11 besten Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber und geben persönliche Tipps zur Anreise und zum Übernachten.
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Top 11 Highlights & Karte
Rothenburg ob der Tauber ist eine einzige Fototapete: Kaum ist man durch die Altstadtmauern gelaufen, fühlt man sich mitten im Mittelalter. In kaum einer Stadt in Deutschland ist das Mittelalter so gut zu spüren wie hier an der Romantischen Straße.
Die gute Nachricht: Fast alle Attraktionen in Rothenburg ob der Tauber liegen nah beieinander in der Altstadt. Ein Ausflug ins Taubertal lohnt sich aber alleine schon für das Topplerschlösschen.
Für einen guten Überblick und eine bessere Orientierung haben wir die Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber in eine Karte eingezeichnet.
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Für einen Rundgang zu den wichtigsten Highlights in Rothenburg ob der Tauber braucht man nur wenige Stunden. Die fränkische Stadt ist also perfekt für einen Tagesausflug. Wer sich Zeit lässt, kann aber gut und gerne zwei Tage vor Ort verbringen.
Die wichtigsten Attraktionen kann man gut auf eigene Faust erkunden. Alternativ ist eine lehrreiche Stadtführung durch die geschichtsträchtige Stadt absolut zu empfehlen.
Rothenburger Turmweg
Was ist das? Die Altstadt von Rothenburg ob der Tauber hat 46 historische Türme und ist von einer Stadtmauer umgeben. 40 dieser Türme säumen den Rothenburger Turmweg, der in ca. 2,5 Stunden vier Kilometer um die Altstadt führt.
Warum musst du hin? Der Spaziergang auf der Stadtmauer von Rothenburg bietet tolle Ausblicke auf Gassen, Hinterhöfe und Fachwerkhäuser wie die Gerlachschmiede, ein windschiefes Fachwerkhaus mit zierlichen Giebeln.
Unsere Tipps: Zugänge gibt es z.B. am Klingentor, Spitaltor und Röderturm. Wirf einen Blick auf die Steintafeln in der Mauer. Sie erinnern an die Spender aus aller Welt, die für den Erhalt der Altstadtmauer einsetzen. Für den Rothenburger Turmweg folgst du einfach dem roten Turmwegsymbol. Vom Turmweg zweigen außerdem noch weitere Spazierwege ab, wie zum Beispiel der Panoramaweg, der dich in das Taubertal führt oder der Wein- und Gesteinslehrpfad, der direkt am Weinberg liegt.
Mittelalterliches Kriminalmuseum
Was ist das? Das Mittelalterliche Kriminalmuseum im ehemaligen Johanniterkloster in Rothenburg ob der Tauber ist Europas größtes Museum zur Rechtskunde und gibt seit 1977 Einblicke in das Rechtsgeschehen der letzten 1.000 Jahre.
Warum musst du hin? Das Museum ist eine der besten Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber für Kinder und Erwachsene. Es ist angsteinflößend, aber auch faszinierend und lehrreich. Durch die kindgerechte Darstellung lernst du, wie sich das Recht im Mittelalter entwickelte.
Unser Tipp: Sehenswert sind die Eiserne Jungfrau aus Nürnberg, die schaurig-lustigen Schandmasken und der Käfig der legendären Bäckertaufe am Eingang. Wenn ein Bäcker bei den Zutaten schummelte, ging es für ihn damit unter Wasser.
Käthe Wohlfahrt Weihnachtsdorf
Was ist das? Das Weihnachtsdorf in Rothenburg ob der Tauber verkauft die weltweit größte Auswahl an deutschem Weihnachtsschmuck, von Christbaumkugeln bis Räuchermännchen.
Warum musst du hin? Mit einem mannshohen Nussknacker am Eingang und 12.500 Lämpchen am zentralen Weihnachtsbaum ist der Weihnachtsladen wunderbar kitschig. Die Geschäftsidee geht auf eine Spieldose zurück, die 1963 das Interesse von US-amerikanischen Gästen der Familie erregte.
Unser Tipp: Im Weihnachtsdorf findest du den Zugang zum zauberhaften Deutschen Weihnachtsmuseum mit historischen Exponaten von West- bis Ostdeutschland. Das Highlight sind die ca. 100 historischen Weihnachtsmannfiguren.
Plönlein
Was ist das? Die Straßenkreuzung am Plönlein, was soviel wie „Kleiner Platz am Brunnen“ bedeutet, ist das beliebteste Fotomotiv in Rothenburg ob der Tauber.
Warum musst du hin? Am romantischen Ensemble aus Brunnen, Siebersturm, Kobolzeller Tor und schiefem Fachwerkhaus stehen Touristen Schlange für ein Erinnerungsfoto. Es verkörpert das Mittelalterflair der fränkischen Stadt wie kein anderer Ort.
Unser Tipp: Komm früh am Morgen, dann hast du das Wahrzeichen fast für dich allein.
Burggarten
Was ist das? Der Burggarten in Rothenburg ob der Tauber befindet sich dort, wo bis zum Erdbeben in 1356 eine Stauferburg stand.
Warum musst du hin? Dank der besonderen Lage und der erhalten gebliebenen Burgtore ist der Burggarten einer der romantischsten Orte Rothenburgs. Die Aussichtskanzeln bieten schöne Aussichten aufs Spitalviertel und ins Taubertal und die Bänke den besten Ort für eine Verschnaufpause vom Sightseeing.
Unser Tipp: Mit einem fränkischen Wein/Bier ist der Ausblick vom Burggarten zum Sonnenuntergang besonders schön.
Topplerschlösschen
Was ist das? Mitten im Taubertal balanciert das kleine Wohnhaus des Topplerschlösschens seit 1388 auf einem Wehrturm.
Warum musst du hin? Das fotogene Häuschen ist so urig, als hätten es sich die Brüder Grimm persönlich erdacht. Es wurde vom ehemaligen Bürgermeister Heinrich Toppler als Sommerhaus erbaut und bis in die 1960er-Jahre als Ferienhaus vermietet.
Unser Tipp: Du erreichst es vom Burggarten nach einer 20-minütigen Wanderung und kannst danach im Biergarten „Unter den Linden“ einkehren.
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St. Jakobskirche
Was ist das? Rothenburg ob der Tauber liegt am Jakobsweg nach Santiago de Compostela, der der St. Jakob-Kirche ihren Namen gibt. Sie wurde von 1311 bis 1484 als gotische Basilika erbaut und bekannt für ihre unterschiedlich hohen Türme und den Heilig-Blut-Altar von Tilman Riemenschneider.
Warum musst du hin? Sehenswert ist neben dem Altar auch der Durchgang, der unter der Kirche hindurchführt. Der Grund dafür: Die Straße war schlichtweg schon vor der Kirche da. Schön sind zudem auch die Glasgemälde in den 17 Meter hohen Fenstern des Ostchores.
Unser Tipp: Für den Zugang zum Altar zahlt man Eintritt (2,50 Euro). Aber schon ein kleiner Schritt in Richtung des Kartenhäuschens schenkt dir einen Blick in das prachtvolle Kirchenschiff. Am besten gehst du direkt morgens in die St. Jakob-Kirche, dann fällt die Morgensonne nämlich so durch die Fenster, dass die Glasgemälde richtig schön strahlen.
RothenburgMuseum
Was ist das? Das RothenburgMuseum befindet sich im ehemaligen Dominikanerinnenkloster aus dem 13. Jahrhundert und gibt einen Einblick in die Stadtgeschichte.
Warum musst du hin? Weil der Museumsbesuch einen guten Überblick vom frühen Mittelalter über die Zeit als Reichsstadt und der Nazidiktatur bis zum Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg gibt. Auf 2500 m² warten 30.000 Objekte der Malerei, Skulptur, Kunsthandwerk, Waffen und Judaica.
Unser Tipp: Die größte Sehenswürdigkeit ist die historische Klosterküche aus der Entstehungszeit des Gebäudes um 1240. Sie ist eine der ältesten in Deutschland.
Marktplatz
Was ist das? Der Marktplatz ist Dreh- und Angelpunkt der mittelalterlichen Altstadt und bietet mehrere Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber wie das Rathaus, der 1446 erbaute Marktplatzbrunnen, das Fleisch- und Tanzhaus und die abzweigende Herrngasse mit stattlichen Patrizierhäusern.
Warum musst du hin? Der Besuch des Marktplatzes lohnt sich nicht nur für die wunderbar windschiefen Häuserfassaden, sondern auch als toller Ort für einen Aperitif mit dem Charme einer Piazza.
Unser Tipp: Im Sommer finden neben Konzerten der Ambassadors of Music Veranstaltungen wie das Historienfest „Der Meistertrunk“ und die Reichsstadt-Festtage statt. Im Winter findest du hier und am Grünen Markt den Reiterlesmarkt, Rothenburgs Weihnachtsmarkt.
Rathausturm
Was ist das? Das Rathaus von Rothenburg wurde von 1572 bis 1578 erbaut und beeindruckt mit einer Schautreppe, der Renaissance-Fassade und einem schönen Ausblick vom Rathausturm.
Warum musst du hin? Bist du gut zu Fuß, kannst die 220 Stufen des 52 Meter hohen Rathausturms erklimmen und wirst mit einem Rundumblick auf den Marktplatz, das Taubertal und die Frankenhöhe belohnt. Die Treppen führen teilweise durch enge Treppenaufgänge hinauf, den Ausblick ist es aber wert.
Unser Tipp: Bei gutem Wetter lohnt sich der Aufstieg zum Sonnenuntergang, wenn sich die Stadt im schönsten Licht zeigt.
Klostergarten
Was ist das? Im Klostergarten des ehemaligen Dominikanerinnenklosters von Rothenburg ob der Tauber, in dem sich heute das Reichsstadtmuseum befindet, sind die typischen Strukturen eines klösterlichen Gartens erhalten geblieben.
Warum musst du hin? Der Klostergarten ist der perfekte Ort für alle, die jenseits der Touristenströme Ruhe suchen.
Unser Tipp: Ein Highlight sind die rund 50 Kräuter, die mit Namensschildchen versehen sind. Der Heilkräutergarten wird bis heute nach dem Wissen der natur- und heilkundigen Universalgelehrten Hildegard von Bingen gehegt und gepflegt.
Praktische Tipps für Rothenburg
Zu guter Letzt geben wir dir hilfreiche Tipps für die Reise nach Rothenburg ob der Tauber.
Wo übernachten in Rothenburg?
Wir haben das Boutique-Hotel Villa Mittermeier lieben gelernt. Es hat eine gute Lage direkt hinter den Stadtmauern am Galgentor, sodass man in wenigen Minuten am Marktplatz ist.
Was ist die beste Anreise nach Rothenburg?
Der Bahnhof Rothenburg ob der Tauber ist gut mit dem Zug angebunden. Von dort sind es nur 10 Minuten zur Villa Mittermeier und zur Altstadt.
Zugtickets finden bei der Deutschen Bahn
Alternativ kann du Rothenburg ob der Tauber dank der Anbindung an die A7 gut mit dem Auto oder Mietwagen erreichen.
Wo kann man in Rothenburg parken?
Die besten Parkplätze in Rothenburg ob der Tauber sind die fünf Großraum-Parkplätze direkt außerhalb der Altstadt. Sie sind gut ausgeschildert. Wir können den Parkplatz „P5 – Bezoldweg“ am Klingentor für 1,10 Euro pro Stunde empfehlen.
Wie lange braucht man für Rothenburg ob der Tauber?
Wir empfehlen, vor Ort zu übernachten und zwei Tage in Rothenburg ob der Tauber zu verbringen. Um nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, reicht ein Tag in Rothenburg ob der Tauber aus.
Mehr Tipps und Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber?
Hast du mehr Tipps für Rothenburg ob der Tauber? Oder weitere Fragen zu den Sehenswürdigkeiten in Rothenburg ob der Tauber? Schreib uns in den Kommentaren.
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