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Wandern in Peru: Alternative Treks zum Inka-Trail

Ihr wollt in Peru wandern? Diese alternativen Wanderrouten für den Inka Trail zur Inkastadt Machu Picchu sind insgeheim besser.

Inka Trail Peru

Na klar, Peru ist schon längst bekannt als eines der beliebtesten Ziele für Kletterer und Wanderer in Südamerika. Aber mal ehrlich, wie schön ist es, sich einen Spot nach einer ewig langen Wanderung mit tausend anderen Reisenden zu teilen? Wir sind davon nicht die größten Fans und zeigen euch deswegen einige gute Alternativen zum beliebten Inka Trail für das Wandern in Peru.

Wandern in Peru

Es gibt viele Alternativen für Wanderungen in Peru, wenn man dem Inka Trail aus dem Weg gehen will. Einige der besten Routen wollen wir euch hier vorstellen. Kennt ihr noch andere Wanderungen in Peru? Dann rein in die Kommentare.

Ancash

Ein Paradies für Bergsportler

Die Region Ancash, liegt nicht nur im Herzen der Anden, sondern ist auch das Zuhause des Huascaran Nationalparks. Der wurde aufgrund seiner Schönheit, die er der Cordillera Blanca und von Gletschern geformten Lagunen zu verdanken hat, übrigens zum UNESCO-Weltnaturerbe (Eintrag) gewählt. Mitten im Nationalpark thronen einige der höchsten Gipfel der Welt, darunter auch der Huascarán, der mit 6.768 Metern der höchste Berg Perus ist. Kein Wunder also, dass das Herz aller Outdoor-Fans hier am allerschnellsten schlägt.

Ihr habt Lust auf Bergsteigen? Perfekt, denn zwischen 434 Lagunen und 712 Gletschern, sind wir uns ziemlich sicher, dass ihr eine atemberaubende Aussicht nach der anderen bekommen werdet. Die beste Zeit zum Bergsteigen im Huascarán Nationalpark ist zwischen Mai und September. Am einfachsten erreicht ihr den Nationalpark über die Hauptstadt der Region Ancash, Huarez.

Uns erinnern die Wanderwege in Peru übrigens auch stark an den Cotopaxi Nationalpark in Ecuador. Wenn ihr die beiden Länder direkt miteinander verbinden wollt, dann scrollt euch doch mal durch unseren Reiseführer mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten in Ecuador.

Je nach Level und Fitness könnt ihr im Park verschiedene Treks machen. Hier ist eine kleine Auswahl:

Alpamayo & Huascarán

Eine der beliebtesten Wanderungen in Peru ist ein vierstündiger Trek zur Lagune 69. Von hier aus könnt ihr über kristallklares, türkisfarbenes Wasser blicken. Die Lagune selbst liegt direkt vor dem Chacraraju Gletscher (6.031 Meter).

Santa Cruz Trek

Wer Lust auf einen der längeren Wanderwege in Peru hat, der sollte auf jeden Fall den Santa Cruz Trek wählen. Innerhalb von vier Tagen wandert ihr auf eine Höhe von 4.750 Metern und werdet dabei immer wieder vom Ausblick auf schneebedeckte Gipfel belohnt.

Cordillera Huayhuash

Der Gebirgszug Huayhuash verläuft zwischen den Regionen Huánuco, Áncash und Lima und ist die perfekte Option für Kletterer und Wanderer. Er besteht aus 21 Gletschern, unter denen sich auch der Yerupajá (6.634 Meter) befindet, der nicht nur der zweithöchste Gipfel des Landes ist, sondern auch der höchste Berg des Amazonasbeckens. Am besten erreicht ihr den Trek über die Stadt Chiquián in Áncash.

Cusco

Cusco steht für die Geschichte Perus. In keiner anderen Region des Landes kann man so tief in die Zeit der Inka eintauchen, wie hier. Und doch ist Cusco auch landschaftlich eine echte Perle. Die Region in den Anden kombiniert magische Landschaften mit pittoresken Dörfern und ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber.

Natürlich ist der bekannteste Trek rund um Cusco der Inka Trail. Es gibt aber auch noch viele Alternativen zum Wandern in Peru, die zum Teil weniger touristisch und wunderbar unberührt sind, als der Inka Trail.

Lares Trek

33 Kilometer durch unberührte Natur

Hier ist sie schon, die perfekte Alternative zum Inka Trail: der Lares Trek. Über eine 33 Kilometer lange Wanderung könnt ihr abseits der Touristenpfade die Inkastadt Machu Picchu erreichen.

Es geht durch herrliche Landschaften mit Bergen und schneebedeckten Gipfeln, vorbei an malerischen Bergdörfern und damit unglaublich nah an den Alltag der warmherzigen Einheimischen heran, die euch einen tiefen Einblick in ihre Traditionen beschaffen.

Abgesehen davon führt die Wanderung durch eine atemberaubende Flora und Fauna. Auf über 4.000 Metern könnt ihr nicht nur die einheimischen Blumen bestaunen, sondern werden wahrscheinlich auch Lamas, Vicuñas und Alpaka-Herden sehen.

Salkantay-Trek

Die absolute Herausforderung

Der Salkantay-Trek ist in der Gruppe der Wanderwege in Peru für seine technische Herausforderung bekannt und lockt damit Bergsteiger aus der ganzen Welt. Auch er führt zur Inkastadt Machu Picchu. Die bekannteste Route startet in Limatambo, Mollepata oder in Soraypampa. Die Wanderung dauert in etwa vier Tage. Hier geht es über zwei große Gipfel, den Humantay und den Salkantay. Auf dem Weg gibt es Vizcachas, Alpakas und Kondore zu sehen.

Ausangate & Vinicunca Trek

Vom höchsten Berg zum Regenbogenberg

Der Ausangate ist mit seinen 6.384 Metern der höchste Berg im Süden Perus und wird von den Andenbewohnern auch heiliger „Apu“ genannt. Auf der fünftägigen Wanderung geht es zu Gletscherseen, durch abgelegene Bergdörfer, über drei Bergpässe und zu heißen Quellen, die nach einem solchen Trek die perfekte Erholung und Entspannung bieten.

In den letzten Jahren hat sich hier in der Region auch ein anderes Trendziel etabliert: Vinicunca bzw. der Rainbow Mountain. Je nachdem für welche Route ihr euch entscheidet, könnt ihr noch einen kleinen Umweg zum Regenbogenberg Vinicunca machen. Durch seine knalligen Farben, die durch Minerale ausgelöst werden, ist er der perfekte Fotostopp. Aber: Wer ein gutes Foto will, muss den 5.200 Meter hohen Vinicunca erst einmal erreichen.

Choquequirao Trek

Zur Schwesterstadt von Machu Picchu

Als die Spanier in Peru ankamen, galt Choquequirao als letzter Rückzugsort der Inka. Bis heute ist die Stadt sehr gut erhalten und perfekt für Abenteurer, die sich auf den viertägigen Trek machen wollen.

Abgesehen davon, dass Choquequirao ganz sicher einige Geheimnisse aus der magischen Welt der Inka erzählt, liegt er landschaftlich perfekt. Die Umgebung wird dominiert von den schneebedeckten Bergen Salcantay (6.264 Meter) und dem Fluss Apurimac, der 1.500 Meter tief im Tal liegt. Auf dem Weg werden ihr auch die Berge von Villcabamba sehen. Überzeugt?

Fragen zum Wandern in Peru?

Her damit! Wir freuen uns über eure Fragen in den Kommentaren.

Werbung: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Tourismusamt von Peru entstanden und Teil der Kampagne „Peru, das reichste Land der Welt„. 

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